Donnerstag, 1. Tun! 192-

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j. Frarrkfurt, 1. J«n!.

f Der gefährliche Termin des 31'. Mai ist Ahne schwere außenpolitische Erschütternn- (3 6 n vorübergegangen. Schon seit einigen Wochen ließ sich ,>ein derartiger Verlaus erhoffen, aber die Lage blieb doch bis -zum letzten Augenblick im hohen Maße gespannt. Mit dem Droblem der deutschen Stellungnahme zu den Forderungen ider Reparationskommission waren Dinge von großer Trag­weite verknüpft, denn sie betrasen die englisch-französischen Be­ziehungen, von denen, wie wohl alle Welt anerkennt, die Ruhe sEuropas in erster Linie abhängt. Deutschlands Entscheidung gegenüber dem Verlangen der Reparationskommission vom |21. März mußte für die weitere Entwicklung den Auftakt tgeben. Deshalb ist es begreiflich, daß sich die leitenden Staats- imänner in den in Frage kommenden Ländern in Bezug auf 'die durch die Reparationsangelegenheit geschaffene Lage sSchweigcn auserlegten, bis die Antwort der Reichsleitung ver- söffentlicht war, daß Herr Poincars sich bis heute das Wort versagt hat, obgleich er in der bereits vor mehreren Tagen 'eingeleiteten Kammerdebatte eigentlich schon hätte seine Schluß­rede halten müssen, daß Lloyd George in der Unterhausrede -der vorigen Woche über Genua trotz mancherlei Anzapfungen ,eute Erörterung der Rcparationsfrage und der Beziehungen ^Englands zu Frankreich vermied, und daß auch Dr. Wirth -im Reichstag dem Problem aus dem Wege ging. Zu den Wartenden gehört- schließlich noch das Anleihekomitee, in dem -Herr Morgan eine gewichtige Stimme hat. Jetzt können sich -die Zungen lösen, denn die Entscheidung der deutschen Regie­rung ist gefallen, nnd ein Wortgefecht mit der Drohung wei­terer schlimmer Folgen ist nicht zu befürchten, denn die Ant­wort Deutschlands ist von der Reparationskommission als -befriedigend anerkannt worden. Die Krise, diese Krise, ist glücklich überstanden.

Dies Ergebnis hat Deutschland schwere Opfer gekostet. Es ist Pflicht, sich darüber in aller Offenheit klar zu werden. Die Bradbury-Lösung, die sich die Reichsleitung auf Grund der Pariser Vereinbarungen des Herrn Hermes zu eigen gemacht hat, mutet der deutschen Finanzmaschine eine gewaltige Anstrengung zu, eine Anstrengung, die im Falle 'ihres Gelingens in unserem eigenen Interesse allerdings durch­aus zu begrüßen märe, denn cs ist hohe Zeit, daß "wir der verderblichen Jnslaiion Einhalt gebieten, daß wir aus eigener Kraft Deckung für unsere Papiermarkzahlungen schassen. Von noch größerer Tragweite ist, was wir der Reparationskom­mission hinsichtlich der Ueberprüfung der deutschen Finanzen zugestanden haben. Der Vorbehalt, daß die Souveränität Deutschlands unverletzt bleiben soll, schiebt zwar, im Falle aufmerksamer und erfolgreicher Handhabung durch die zustän­digen deutschen Stellen, gegnerischen Mißbräuchen einen Rie­gel vor, doch es muß klar bekannt werden, daß wir hart bis an die Grenze des Hinnehmbaren gegangen sind. Aber auch die Gegenseite hat sich zu großen Zugeständnissen bereitgesum den. Was nun auf Grund der deutschen Antwort und ihrer Annahme durch die Restgrationskommission als vereinbart gelten kann, liest sich ganz anders als die Note der Kommis- -sion vom 21. März und bedeutet auch in tatsächlicher Hinsicht gegenüber dem ursprünglichen Verlangen der Gegenpartei einen wesentlichen Fortschritt. Es ist anerkannt worden, daß Deutschlands Leistungsfähigkeit in Bezug auf Goldzahlungen ebenso wie die Ordnung unseres inneren Budgets von dem Zustandekommen internationaler Anleihen abhängig ist, und diese Verankerung des Geschäftsgedankens in ein bisher dem Treiben der Politik ausgesetztes Problem läßt uns erhoffen, daß das, was wir der Reparatiouskommission in Bezug auf die Nachprüfung der deutschen Finanzwirtschaft zugebilligt haben, auch nicht dem Versuch eines politischen Mißbrauchs cusgesetzt, sondern im Sinne geschäftlicher Zusammenarbeit aufgesaßt wird, einer Zusammenarbeit, die, wenn es wirklich zu Anleihen kommen soll, vielleicht sowieso notwendig wäre. Denn der Vergeber großer internationaler Anleihen verlangt beute Sicherheiten, die tief in das staatliche Eigenleben ein­streifen.

Der Umstand, daß auch die Reparationskommission er­hebliche Konzessionen gemacht hat, erleichtert uns die Uebcr- nahme der Opfer, die wir dargebracht haben. In dieser Zeit, wo es aus der Seite des Rechts keinen starken Willen gibt, der sich durchzusetzen vermag, heißt Politik Kompromisse machen. Die Vereinbarung zum 31. Mai ist ein politisches

' t ffWarmmg vor dev Auswanderung kJ DerVerband 'berufstätiger Frauen" in Mannheim warnt auswanderungslustigc Frauen. Uni die phantastischen Erwartungen gerade des weib­lichen Teils der Auswcmderungslustigcn auf das rechte Maß Zu­rückzuführen, stellt er uns die folgende Notiz zur Verfügung, die iihm auf eine an dieUniversity of the State of New York, State Board of Nurse Exarraners" gerichtete Anfrage über die Aussichten der deutschen Krankenschwestern in Amerika zuging:

Die materielle schlechte Lage der deutschen Kranken­schwester hat den Wunsch in dielen rege werden lasten, im Aus­land, im Land des Dollars eine Stellung auzunehmen. In unserer Eigenschaft die Auswanderungslustigen zu beraten, haben wir Gelegenheit, sowohl amtlicherseits wie durch persönliche Auskünfte j zu hören von den Aussichten, die eine deutsche Krankenschwester in Amerika haben würde. Fassen wir diese einzelnen Berichte zu­sammen, so «gibt sich die Tatsache, daß es unmöglich ist im Durch­schnitt, wenn nicht große pcckuniäre Opfer gebracht werben können, eine Stellung in einem amerikanischen Krankenhaus zu erhalten. Notwendig ist nämlich für alle Personen, die in einem der nord- amerikanischen Staaten ihren Beruf ausüben wollen, daß sie eine Lizenz haben. Dieselicense" ist nicht einfach zu erlangen. Es genügt z. B. nicht, daß die deutsche Bewerberin Zeugniffe hat, sondern sie muß eine Pflegeschule absolviert haben, die die An­sprüche erfüllt, die die Universität des Staates New Jork stellt. Dann muß sie zwei Examinas bestehen: 1. ein englisches, das ihr als Ausländerin auferlegt wird und 2. muß sie sich von der staat­lichen Prüfungskommission in Anatoniie, Physiologie, Bakterio­logie usw. prüfen lassen Ohne daß sie diese Examina zu 75 pCt. bestanden bat, kann sic keine Erlaubnis zum Pflegen bekommen, keine Anstellung als Krankenschwester, kein Verdienst Obgleich die Nachfrage nach geprüften Krankenschwestern gegenwärtig günstig ist, wird die deutsche Auswanderungswillige in der Regel nicht in der Lage sein, neben dem Reisegeld auch die für eine Eramensoor- bereituiigszeit im Lande selbst notwendigen, sehr erheblichen Gcld- tniliel auszubringen. Es kommt hinzu, daß die Stellenbewerbunz einer Deutschen in vielen Kreisen durch die vorherrschende deutsch­feindliche Stimmung nicht unerheblich erschwert w>rd. Die Aus­sicht aber von Deutschland aus eine Stellung zu bekommen, d. h. mit einer festen Anstellung rechnen zu können, ist gering. Einer Unbekannten die teure Reise zu bezahlen, dazu findet sich so gut »wie niemand bereit. Ta§ Wagnis, für eine deutsche Kranken­schwester ans gut Glück die Reise zu wagen, kann nur daun unter­nommen, werden, nach Auskunft des Reichswand-erungsamts, wenn sic sich im Besitze genügender Geldmittel befindet, um am Zielort bis zur Erlangung einer Stellung in Ruhe leben zu könnenl außer dem Reisegeld mindestens 150 Dollar) und sich nicht scheut, im Not- 'sall auch dtp niedrigsten Hausarbeiten zu verrichten Da der Man­gel an guten Krankenschwestern auch in Deutschland groß ist.

Kompromiß. Die Lage erforderte, daß wir uns im Sinne der Zeit als Politiker erwiesen. Es wäre ganz falsch gewesen, wenn wir im Falle einer nicht genügend nachgiebigen Haltung auf den Beistand anderer Länder, auf die Hilfe Englands und der Bereinigten Staaten, gerechnet hätten. Englands innere Politik kann zur Zeit eine Krise in den englisch-französischen Beziehungen nicht vertragen. Lloyd George, deffcn Stellung in erheblichem Maße von den Tories mit ihrem extremen, frankreichfreundlichen Flügel abhängt, würde gegenwärtig kaum in der Lage sein, auf Frankreich einen effektiven starken Druck auszuüben, der die Entente Cordiale gefährden könnte. Jedenfalls wäre der englischen Politik eine derartige Ent­wicklung höchst unerwünscht gewesen. Wer daran bisher viel­leicht noch gezweifclt hat, wird durch die gestrige Auslastung Lloyd Georges im Unterhaus aufgeklärt worden sein. Mit denr deutlichen Ton der Erleichterung gibt der englische Pre­mierminister seiner Freude darüber Ausdruck, daß sich die deutsche Regierung bemüht hat, den Wünschen der Repara­tionskommission entgegenzukommen. Daß auch auf ein aktives politisches Eingreifen der Vereinigten Staaten nicht zu rech­nen gewesen wäre, läßt sich aus der immer wieder zu Tage tretenden Zurückhaltung des Washingtoner Staatsdeparte­ments gegenüber den politischen Fragen Europas erkennen. So mußte sich die deutsche Politik bemühen, auf dem Wege des Ausgleichs über den Termin des 31. Mai hinweg zu gelangen. Die Stunde der endgültigen Auseinandersetzung, der endgültigen Regelung, ist noch nicht gekommen.

Aber sie wird kommen, und die Entwicklung hat den ersten Schritt in die Phase getan, in der sie herbeigeführt werden wird. Doch ist es fürs erste nicht der Tagespolitik überlassen, sich mit diesem Prozeß zu befassen. Andere, vielleicht stärkere Kräfte sind am Werke. Seit geraumer Zeit ist es bekannt, daß die englische Finanz nicht geneigt ist, für Reparations­zwecke eine Anleihe zu gewähren, so lange nicht die Deutsch­land aufgebürdcte Reparationslast auf ein tragbares Maß herabgeschraubt worden ist. Unser R. L.-Korrespondent hat erst kürzlich in einem Telegramm erneut darauf hingewiescn. Wie man in den Kreisen der Londoner City denkt, so urteilt man auch in Wallstreet. Von irgend einer deutschfreundlichen Gesinnung ist dabei nicht im geringsten die Rede, sondern: Geschäft ist Geschäft, und ein Geschäftsmann wird nur dann ein Geschäft machen, wenn es wirklich ein gesundes Geschäft ist. Auch für uns hat dieser nüchtern sachliche Standpunkt seine Härten: Wir werden unsere Finanzwirtschaft in einen zuverlässigen Stand d-r Ordnung bringen müssen, wenn wir eine internationale Anleihe haben wollen. Aber noch härter werden sich an der streng geschäftlichen Auffassung der in Frage kommenden Geldgeber diejenigen im Lager der Repa­rationsgläubiger stoßen, die noch immer von Deutschland einen unbeschränkten Goldsegen erwarten. Die französische Politik wird, wenn sie vorzieht, Geld anstatt Deutschlands Vernich­tung zu wollen und wir glauben^ daß sie cs vorzieht sich eines Tages dem Gebot der internationalen Finanz beugen müssen. Bis dahin Mer werden schwere Kämpfe unaus­bleiblich' sein, Kämpfe, von denen wir uns nach Möglichkeit fernhalten sollten.

Wir werden uns nur dann ungefährdet außerhalb der be­vorstehenden Kämpfe zwischen der internationalen Finanz­macht und der französischen Politik halten können, wenn wir weiter an der Politik der Erfüllung bis an die Grenze der Möglichkeit festhalten. Lloyd George hat es gestern ausdrück­lich der bestehenden Reichsregierung bescheinigt, daß die von ihr seit dem Mai des vorigen Jahres befolgte Politik die einzig richtige war.Eine Politik der Nichterfüllung des Friedensvertrages würde eine Politik des sofortigen Unheils für Deutschland sein," so sagte der englische Premierminister warnend, nachdem er dem gegenwärtigen Reichskabinett Worte der Anerkennung gezollt hatte. Die Warnung gilt dem ganzen deutschen Volk, sie gilt dem Reichstag, dem es in den lebenswichtigen auswärtigen Dingen nur allzu oft an genü­gender Einheitlichkeit fehlt, sie gilt vor allem aber auch den beiden Rechtsparteien, die behaupten, den Patriotismus für sich gepachtet zu haben, die aber Deutschland in unabsehbares Unglück stürzen würden, wenn es ihnen gelänge, ihre aus purer Oppositionslust eingenommene politische Haltung zur Richtschnur der deutschen Außenpolitik zu machen. Es muß den anderen überlassen bleiben, die französische Politik zur Vernunft zu bringen. Jedenfalls würde jede Handlung auf deutscher Seite, die von Frankreich als vorsätzliche Nichterfül­

lung hingestellt werden könnte, die nunmehr deutlich in ein neues Stadium getretene Entwicklung stören und schwere Ge­fahren bedeuten. Wir müssen uns mit Provisorien begnü­gen, um dem Definitivum Zeit zu lassen, sich durchzusetzen.

ZüsklMirende Mworl der Kommission.

(Drahtmeldung unseres Korrespondenten.)

£, St Paris, 1. Juni. Die Reparationskommission, die gestern abend nochmals zu einer Sitzung zusammentrat, hat sich in später Nachtstunde über die Antwort auf die deutsche Note geeinigt.

Das an den Reichskanzler gerichtete Schreiben enthält die Mit­teilung, daß die von der Regierung bereits getroffenen Maßnahmen zusammen mit den in der letzten deutschen Note angekündigten von der Kommission als befriedigend und als den von ihr gestell­ten Forderungen entsprechend angesehen werden und daß infolge­dessen gemäß der Note vom 21. März das damals provisorisch be­willigte Moratorium mit Wirkung vom 1. Juni defini­tiven Charakter erhalte- Die Kommission behält sich vor, auf einige Punkte der deutschen Note, die noch der Klarstellung bedürf­ten, in einer späteren Mitteilung zurückzukommen. Sie fügt die Ab­schrift der gestern von ihr angenommenen Entschließung bei, worin ausdrücklich anerkannt wird, daß die Vorschläge zur Begrenzung der schwebenden Schuld Deutschlands nur dann durch­führbar seien, .wenn die Ausländsanleihe zustande komme. Endlich behält sich die Kommission das Recht vor, das gewährte Moratorium jederzeit zu annullieren, wenn sie zu der Ueberzeugung gelangen sollte, daß Deutschland den eingegangcnen Verpflichtun­gen nicht Nachkomme oder wenn im Falle des Scheiterns der inter­nationalen Anleihe und der Möglichkeit der Brcgenzung der schwe­benden Schuld kein anderweitiges Arrangement zur Regelung der damit zusammenhängenden Fragen zustande kommen sollte.

Besondere französische Einwendungen in Aussicht.

(Drahtmeldung unseres Korrespondenten.)

L, St VariS, 1. Juni. Die Reparatiouskommission hat sich in ihrer heute in Berlin überreichten Antwort das Recht Vor­behalten, auf einige Details der zwischen ihr und der deutschen Regierung vereinbarten Regelung in einer weiteren Mit - t e i l u n g zurückzurommen. Es scheint sich hier vor allem um eine Anzahl französischer Forderungen und Wünsche zu handeln, die die französische Regierung gestern in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Kommission formuliert hat. Sie beziehen sich zum Teil auf die -Durchführung der alliierten Finanzkontrolle, zum anderen Teil auf die vorge- schlageneu budgetären Reformen. Unter anderem wünscht Frankreich, die deutsche Regierung solle verpflichtet wer­den, die Ausgaben für die Reparationen auf das ordentliche Budget zu übernehmen und auf die Aufftellung eines besonderen Reparationsetats zu verzichten.

WAem der inletraßlicualen Weihe.

,(Drahtmeldung unseres Korrespondenten.)

Sj St Paris, 1. Juni. DasEcho de Paris" bestätigt heute, daß die Vertretung des Ä n l e i h e k o m i t e e s sich vor allem an der Frage einer vernünftigen Begrenzung der deut­schen Reparationsschuld stoße. Wenn auch die Finanz- krcise, so schreibt das Blatt, die von der deutschen Regierung ange­kündigten Maßnahmen für völlig befriedigend halten, so sehen sie darin doch nur eine Seite des Problems. Damit die Anleihe gelingt, ist es nach ihrer Auffassung vor allem erforderlich, daß nun auch die Alliierten ihrerseits Opfer bringen und daß insbesondere Frankreich in eine Herabsetzung seines Gut­habens willige. Das Blatt nennt diese Forderung einennaiven Optimismus", der die Entschlossenheit der ftanzösischen Regierung, alle Rechte Frankreichs aufrechtzucrhalten, verkenne. Unter diesen Umständen müsse man damit rechnen, daß die Lösung des Problems weit weniger nahe sei, als man sich bisher eingebildet habe.

Amerikanische Meinungen.

(Funkspruch unseres Korrespondenten.)

LL New Jork, 31. Mai. In W a l l st r e e t ist man der An­sicht, der hiesige Markt werde sich an der Anleihe für Deutschland jeweils nur mit hundert Millionen Dollars in langen Zwischenräumen beteiligen. DieNew Dork Times" be­fürwortet die Verteilung der Anleihe auf viele Länder, damit nicht ein einzelnes Land ein zu starkes Interesse an Deutschland gewinne. DasJournal of Commerce" bezweifelt, daß eine Regelung der Reparationsfrage innerhalb der Grenzen der zwi-

sollten die Schwestern es lieber versuchen, es durchzusetzen, ihre

soziale und wirtschaftliche Lage zu bessern, um Deutschland ihre

Kräfte zu erhalten. Martha Stern.

^Christliche Kunst in Köln.^ Ausstellungen neuer christ­licher Kunst mehren sich seit anderthalb Jahrzehnten ständig.

Schon ein Zeichen, wie nian sich sehnt und müht, aus den

-erwprrenen Verhältnissen und der Krisis zu neuer Fonn und Klarheit zu gelangen. Fast jedes der letzten Jahre bracht« einen Versuch auf dem Gebiete. Und gegenwärtig haben wir gar drei Ausstellungen neuer christlicher Kunst: in München, Köln und Düsseldorf. Soll aber der Zweck all dieser Mühen erreicht werden, zu zeigen, wie weit die neuen Formen der neuen reli­giösen Einstellung unserer Tage Ausdruck zu geben vermögen und so für die neue Formauschauung zu werben, so hängt alles von der Auswahl ab. Darum versagte so manche Ver­anstaltung. Entweder hielt man das wirklich Moderne fern, wie in Münster und Krefeld, oder die Wahl der Werke war so ungeschickt, daß die Ausstellung eher verwirrte statt zu klären und die Gegner der neuen Kunst in ihrer ablehnenden Hal­tung nur bestärkie. So die Ausstellung des vergangenen Jahres in Köln, und erst recht die wähl- und ziellos zusammengetragene gegenwärtige Uebersicht christlicher 51unst in Düsseldorf. Die augenblickliche Ausstellung im Kölner Kunstverein dagegen ist durch die klar- Formulierung und Durchführung des Progranrms mit der Beschränkung auf wirklich neue Kunst jenen weit überlegen. Aber sie leidet unter der Gleichzeitigkeit mit Düsseldorf und München. Bei solchem Nebeneinander auf einem Spezialgebiet ist die Gefahr eurer Zersplitie ung. Man hört in der Tat hier wie dort von den Veranstaltern Klagen über diese Konkurrenz. Unter solchen Umständen hat die Kölner Aus­stellung, deren Aufbau Tr. Haff zu danken ist, das Schwer­gewicht auf die westdeutschen Künstler gelegt Fast alle, deren Namen in der neuen christlichen Kunst etwas bedeuten, sind ver­treten: Nauen. H. Macke, R o h l f s , Hecker, D ü I b e r g und Da v r i n g h a u s e n. Mit einem guten Erfolg führt sich H. Dieckmann ein. Besondere Beachtung findet G. Diehl (Franffurt) wegen seines großen Fortschrittes, seitdem man ihn vor zwei^ Jahren zum ersten Mtalc am Rheine sah. Von den süddeutschen hält sich nur Hölze l. Caspar dagegen wirkt neben den Jungen schon fast veraltet Nold« und Hcckel feh­len leider. Thorn Prikrer ist seiner Bedeutung nach zu schwach vertreten. Sehr bescheiden ist die plastische Abteilung. Sie steht ja in der neuen christlichen Kunst noch auffallend zurück. Dagegen ist der Architektur ein erfreulich großer Raum gegeben in der rich­tigen Erkenntnis ihrer fundamentalen Bedeutung für eine neue Säkraltunst. Das Problem des protestantischen Kirchenbaues geht anscheinend dahin, von einem Zweckbau der Prcdigtkirche zur Feier- kirche aufzusteigen. Otto B a r t n i n g versucht in seinerStcrnen- kirche" eine originelle Zusammenfassung: die Kanzel steht in der architektonischen und geistigen Mitte des Raumes, der Altar aber über der Kanzel als der eigentliche Höhepunkt des Raumes. Für

1 Plvmem meyr vann ar

neuer Raum- und Formgestaltung neue Ausdruckswerte zu gewi' neu. Die Arbeiten von B ö h m u. Weber (Offenbach a M darunter die St. Josefsnotkirche in Offcnbach. fallen durch ih Selbständigkeit am meisten hierbei auf. r

. = ist der Mensch ! ? Die stoffliche Zusammensetzur

des Meiischen ,,t langst aufs genaueste unteffucht. Tausei Hühnereier enthalten etwa dieselben Stoffe wie ein Mensch vc Durchschnittsgroye. Allein der Sauer- und Stickstoff acuüc um. m einen Ballon gefüllt, einen Menschen bequem zu trags Der Kohlenstoff hat ein Gewicht von 10 Kilogramm, in Gravi umgewandclt ergibt er Material für 65 Gros Bleistifte Aus dc vorhandenen Eisen, dem roten Bliitfarbstoff, lassen sich 7 mitte

Hufnagel Herstellen. Der Phosphor reicht aus, um 800 0l Zündhölzer mit Köpfen zu versehen, oder um 500 Menschen - vergiften. Das Fett kann man zu 60 Lichtern verwenden. Dc Kochsalz würde 20 Teelöffel füllen. Den größten Anteil an dl Zusammensetzung des menschlichen Körpers hat das Wasser m 40 Kilogramm, also lmgefähr 53 v. H .vorn Gesamtgewicht. - Was ist der Mensch! j. n . k.

.= lDer Steinzeit-Hügel bei Fulda.] Die Rudolf Birchov Stiftung wird auf dem bei Fulda gelegenen 371 Meter hohe Kalchügel des ^ Schulzenbcrg, einer Fundstätte aus der jüngcre Steinzeit, in diesem Herbst Grabungen vornehmen lassen. Es so ermittelt werden, ob in dem hellen Muschelkalk Reste vorgcschich licher Holzbauten vorhanden sind, wodurch die ' Höhe a! eine der Aresten Kulturstätten Deutschlands bcstimms würd Fi-ühcve Funde durch Prof. Bonde rau (Fulda) in Hocke, gräbern^haben als Zeit der Siedlungen die der Schnurkera m i k feststellen lassen, die der Broncezcit kurz vorangeht. Au letzterer Epoche sind von dem genannten Forscher im Vorjahr wohlerhaltene schöne Stücke, besonders Armring« und Schulte, sibeln, Sicheln und Schilde ans dem gegenüberliegenden, etw 50 Meter höheren bewaldeten Hannberg gcrnacht worden, auf der auch die Reste eines Ringwalles zu erkennen sind. Bei einem voi Fuldaer Geschichtsverein unter Oberbürgermeister Dr. Antoni uri ternommenen Ausflug wurden die Fundstücke vorgclegt und auc die karolingische Kapelle in Großenlüder aus dem 9. Jahrhundei besucht, ferner eine Erlüulcrung über bas Gebiet der Schenkun des Majordomus Karlmann aus dem 8. Jahrhundert, der CharUil Bonifacii, gegeben, durch die das Urstift Fulda unter Sturmiu begründet wurde.

I Altdeutsche Mysterienspiele in Meersburg.ss Mit Mär; spielten 20 Marburger Studenten und Stirdeminnen i der schönen alten Barockkapelle in. Neuen Schloß das al deutsche Mysterienspiel vom Paradies, in eine: größeren Saat das Spiel von der Auferstehung. Im Hochschu blatt derFrankfurter Zeitung" vom 18. Mai ist von eine, Mitspieler inhaltlich das Wichtigste schon berichtet, so will i hier nur einige eigene Eindrücke iviedergebeil. Der erste in mittelbare Eindruck war der der Geschlossenheit, der Emheitlrc!

^chen der Neparationskommissiou und der deutschen Regierung angebahnten Vereinbarung eine endgültige Erledigung des Re-' Parationsproblems darstcllen würde, da die Bedingungen für Deutschland noch zu schwer seien.

Eine Erklärung der demokrakischen Reichskagsfrakiron

ch Berlin. 1. Juni. (Priv.-Tel.) Ueber die Haltung zur Repgrations- und An l e i h e fra g e hat die deutsch- demokratische Reichstagsscaktion folgende Erklärung abgegeben:

Wie das bereits von dem Sprecher der Fraktion verkündet woc-^ den ist, hat sich die Fraktion der Deutschen Demokratischen Partei^ gegenüber den Verhandlungen der Reichsiegkrung mit der Liepa- rationskommisflon völlig freie Hund Vorbehalten. Sie geht dabei von dem Gesichtspunkte aus, daß es nicht Aufgabe der Parteien sein kann, in schwebende Verfahren und in in Fluß befind­liche diplomatische Aktionen einzugreisen, sondein daß es den ver­fassungsmäßigen Zuständen entspricht sich zu entscheiden, wenn sei-' tens der verantwortlichen Stellen der Reichsleitung ihr Vorlagen unteibreitet werden zur gesetzlichen Verabschiedung, für welche die. Nteichsleitung eintritt. Sie betrachtet dabei die mit der Rcpara- tionsrömmission gepflogene diplomatische Korrespondenz als einen Teil der auf die Gewährung einer Anleihe an Deutschland ab- zielenden Verhandlungen und ist dazu umlo eher in der Lage, als die in dieser Koirespoi.denz zugesagte Stellungnahme! bedingt und abhängig ist von einer auch der demokratischen < Fraktion hinreichend erscheinenden finanziellen Unler- stützung zu Bedingungen, die eine dauernd« Regelung und Be-, reinigung des Reparationsproblems sür eine voraussehbare Zeit sicherstellt. Gegenüber der jetzt veröffentlichten Note bestehen eine Reihe von ernsthaften Bedenken, die der Fraktionsredner gleich­falls bereits berührt hat, allerdings ohne Kenntnis des Wortlauts., Der Inhalt der Note ist nicht geeignet, diese Bedenken zu verscheu­chen. Es ist nunmehr abzuwarcci'., wie sich die voraussichtlichen Geldgeber (vertreten durch die Anleihe)zu der Anleihefrage stellen werden. Die Anleihe ist ein freiwilliger Akt sowohl des internatio­nalen Anlagepublikums wie der deutschen Rcgierug. Ihr Abschluß bedarf der verfassungsmäßigen Genehmigung. Die Anleihe an-, z u n e h m e n o d e r a b z u l e h n e n mit der Ablehnung fallen selbstverständlich alle in dem Notenwechsel etwa gemachten Zusagen hat sich die Fraltion durchaus Vorbehalten. Si« ist jeden-' falls gewillt, nichts zu ilnterzeichnen, 1. was Deutsckland nach un-^ serem pflichtmäßigcn Ermessen nicht leisten kann, 2 was nicht eine wirkliche Erleichterung gegenüber dem jetzigen Zustand bedeutete Mit der Politik der Ultimaten und der Regelung auf kurze, Tcrinine muß es jedenfalls bei der Behandlung unserer ftiiaii- ziellen Verpflichtungen ein Ende haben.

-i- i

Anmerkung der Redaktion: Diese Erklärung der drmo- kritischen Reichstagsfraktion erscheint leider nicht in allen ihren Teilen ganz klar und unmißverständlich. Merkwürdig ist jeden- falls, und doch wohl durchaus unparlamenkarisch, daß eine Partei der Regierungsmehrheit in kritischer Stunde sichvöllig freie Hand" vorbehält, und daß sie dies der Oeffentlichkeit feierlich kundtut. Ueber die sachliche Frage, die in der Fraktionscrklärung behandelt wird, reden wir "in anderem Zusammenhang. Die taktische Lage mag dadurch kompliziert sein, daß bei den Verhältnissen im Reichskabinett augenblicklich nicht so einfach sich feststellen läßt, das ist die Politik der Regierung und jenes nicht. In jedem Falle kann die Reichsregierung in ihrer Gesamtheit durch eine öffentliche Gewissensverwahrung wie die der demokratischen Fraktion nicht gestärkt werden. Das ist gewiß nicht die Absicht der Fraktion gewesen, aber es wird die Wirkung ihres Ver­haltens sein. Wir glauben, daß man in so entscheidenden Tagen nicht durch Nervosität zu Schritten sich verleiten lassen sollte, die später vielleicht Anlaß zur Reue geben.

Die Lnkerhülls-DeLülle.

London, 31. Mai. (Wolfs.) Im Untvrhauis eröffnet- die Repa- rationsdeöaite der Arbeiterführer Clynes. Er sagte:England ist der wahre Freund Frankreichs und wünscht von Herzen, dies dauernd zu bleiben. Die Arbeiterklasse bewundert Fraiikreich und wünscht, daß diese Freundschaft aufrechtcrhalten wird. Dies« Freundschaft mit Frankreich braucht jedoch nichi zu beruhen auf Pakten und Verträgen, und sie wird gerade deshalb schon um so höher geschätzt, weil sie nicht aus irgend einer geheimen Verein­barung erwächst. Es würde unklug sein, Meinungsver­schiedenheiten zwischen England und Frankreich über Fragen der Politik zu verheimlichen oder zu unterschätzen. Wenn Frank­reich in einem Punkte der Polilik, der nicht mit der englischen Aus­fassung in Uebercinstimmung gebracht werden konnte, anderer An­sicht ist, so könnten dennoch beide Länder verschiedene Wege gehen, ohne dabei die Freundschaft aufzugeben." Clynes fragte, bis' zu welchem Grade Frankreich danach strebe, die Differenzen durch den Mechanismus des Völkerbundes beilegen zu lassen und bis zu welchem Grade England sich völlig des Völkerbundes bedienen

keit, die eben der mittelalterlichen Kultur noch eigen, wo das Leben in Religion, Staat, Beruf nicht auseinandcrgerissen war wie heute. Diese Einheitlichkeit wurde noch erhöht durch die Mitwirkung des Chor», der im stehenden Kanon die einzelnen. Szenen verband. Dichtete heut einer ein Spiel von Adam und Eva, wieviel Probleme und Weltanschauungen würde der in die beiden hineinpressen. Hier war alles naiv und unreflektiert. Und doch waren cs nicht nur Adam und Eva, die da vor uns standen und vor Gott zitterten. Unwillkürlich fielen einem die my­stischen Gedankengänge des Paulus ein (Röm. V): daß in Adam alle gesündigt haben: ja in diesem Mysterium sündigte jeder mit; jeder biß in den Apfel. Und in dem Schrei der Eva bei der Austreibung aus dem Paradies schrie die ganze heutige gotck verlassene Menschheit mit. Wie das Mysterium der Ausdruck einer einheitlichen Kultur ist, so ist es auch der einer einheitlichen tiefen echten Religiosität, die sich allerdings nicht in Dogmen nu 1 Konfessionen einzwangen läßt; so kam es auch, daß Katholiken. Protestanten und Freigeister in gleicher Weise tief ergriffen wurden. a. S.

= »Akademische Nachri-Aen.1 Der Direktor der Bank für Handel und Industrie in Wiesbaden (München), Otto Deutsch- Zelt m a ii ii, wurde für seine Verdienste um die Förderung bei Studien des internationalen Rechts von der juristischen Fakultäi der Universität Heidelberg zum Doktor der Rechte ehrenhalber ernannt. Anläßlich der Gründungsfeier der Universität Köln ernannte die dortige wirtschasts- und sozialwissenschastliche Fakul­tät zu Ehrendoktoren die NationalLkonomen Geh. Rcg.-Rat Pro?. Dr. Max Gering (Berlin), Grh.-Rat Prof. Dr. Friedrich Frei­herrn o. Wieser (Wien), Pros. Dr. G. Cassel (Stockholni) und Geh. Rcg.-Rat Prof. Dr. Christian Eckert (Köln). Der a o. Prof. Dr. Georg Grund in Halle a. S. wurde zum o Prof. der inneren Medizi» und Direktor der medizinischen Pol' klinik als Nachfolger von Prof. H. Straub ernannt. Der Dozem für deutsche Geschichte an der Technischen Hochschule Hannover Prof. Dr. L. Moll wo ist zum a. o. Professor ernannt worden. Der frühere Professor der Chemie und Vorsteher der organischen Abteilung an der Militärtcchnischen Akademie, Dr. O. Poppen berg (Charlottenburg) wurde zum Honorarvrofcffor an der Berliner Technischen Hochschule ernannt. Der nicht­beamtete a. o. Professor der Zoologie an der Universität Ber­lin, Dr. P. D c e g e n e r, ist zum planmäßigen a. o. Professor ernannt worden. Prof. Dr. Jmelmann an der Universitär R o st o ck hat einem Ruf auf den Lehrstuhl der englischen Sprache und Li'eratur an der Universität Königsberg abgelehut. Der Dozent an der Volkshochschule Freiburg, Dr. H. P r a e s l e r, wurde zum hauptamtlichen Dozenten für Geschichi- ait der Handelshochschule Nürnberg berufen. Es wird uns gemeldet: Die o. Professur für angewandte Botanik an der natur­wissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen v-urd- dem Privatdozentcn Prof. Dr. R. Harder in Würz b u r g übertragen.