Donnerstag) 12. Man 1942
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<6t« rnglifdier Indirn-PIan. — Krippe «le Mittler.
(Drahtmeldung unser
B-r Bern, 11. März. Am Mittwoch teilte Churchill im Unterhaus mit, daß der Lordsiegelbewahrer und Unterhausleiter, Sir Stassord Cripps, im Auftrage des Kriegskabinetts nach Indien gehen werde, um dort mit den politischen Persönlichkeiten und Instanzen einen Lösungsvorschlag für das indische Problem zu besprechen, den das Kabinett jetzt einmütig angenommen habe. Churchill machte keine sachlichen Angaben über diesen Vorschlag, sondern versteckte sich hinter dem angeblichen Bedenken, daß derartige ösfentliche Mitteilungen der Sache mehr schaden als nützen könnten. Er bezog. sich darauf, daß die englische Regierung im August 1940 eine erschöpfende Erklärung über' ihre indische Politik abgegeben habe. In« dieser Erklärung wgr Indien für die Nachkriegszeit der.Donmtionstatus in Aussicht gestellt worden, aber m#t Kautelen und Vorbehalten, die eine Erfüllung dieses Versprechens' von vornherein fraglich machten. Insbesondere wurde von Englands „Pflicht zur Verteidigung Indiens" und von seiner „Pflicht zum Schutz der Minderheiten in Indien" gesprochen, Fragen, die die Inder selbst zu lösen sich für reif genug halten, wie sie denn überhaupt nicht den Dominionstatus, sondern volle Selbstbestimmung und Freiheit verlangen.
Churchill erklärte, daß die neuen Vorschläge des Kriegskabinetts daS englische Versprechen von 1940 präzisierten. Sie sollten vermeiden, daß bei den indischen Beschlüssen über, die zukünstige Verfassung des 'Landes entweder eine Majorisierung der Minderheit eintrete ober aber andererseits das Fortbestehen einer unbefriedigten Minderheit ständige Schwierigkeiten schaffe. Cripps werde deshalb versuchen, nicht nur die Hindu-Mehrheit Indiens, sondern auch die Minderheiten, unter denen die Moslems die größte und wichtigste sei, für den Plan der Regierung zu gewinnen, tzhe man ein verständiges und praktisches Maß von Zustimmung zu diesen Vorschlägen erreicht habe, sei eine Veröffentlichung des Planes nicht zweckmäßig. Cripps habe sich selbst erboten, als Beauftragter des Kriegskabinetts nach Indien zu gehen, um diese Verhandlungen zu führen. Inzwischen hoffe er, Churchill, daß weder in England noch in Indien Diskussionen stattfänden, die die Lage erschweren könnten. Hier liegt der wahre Grund seiner Geheimnistuerei: Er will sich einfach unbequeme Erörterungen für einige Zeit vom Halse halten. Churchill teilte noch mit, daß Cripps auch mit dem Wzekönig von Indien und mit dem Oberbefehlshaber, also mit Lord Linlithgow und General Wavell, über die militärische Lage
s Korrespondenten.)
und die Verteidigung Indiens gegen die akute japanische Bedrohung sprechen werde. Er werde sich so schnell wie möglich nach Indien begeben.
Der ganze Vorgang hat natürlich auch eine innerpoli - tische Seite. Er bezeichnet ein interessantes Stadium des Ringens zwischen Churchill und Cripps. Der Premierminister schickt seinen Konkurrenten für eine Weile außer Landes und übergibt inzwischen die Leitung des Unterhauses bemerkenswerterweise nicht seinem eigentlichen Stellvertreter Attlee, sondern seinem Freunde, dem Außenminister Eden. Churchill hofft natürlich, daß sich Cripps bei der schwierigen Aufgabe, die er übernimmt, keine Lorbeeren holen, sondern an Prestige einbüßen werde. Andererseits glaubt dieser durch eine erfolgreiche Lösung des drängenden indischen Problems sein innerpolitisches Ansehen erheblich zu kräftigen und nur noch stärker nach London zurückzukehren.
Der Vizekönig von Indien, Lord Linlithgow, hat sich mit einer Botschaft an das indische Volk gewandt, in der er sagt: „Während der kommenden Wochen werden wir zum Eintritt in die nationale Kriegsfront aufgefordert werden. Das Land, in dem wir leben, ist in Gefahr. An uns alle geht der Appell, Taten zu vollbringen." Die Botschaft schließt mit einem Appell zum Zusammenhalt, zur Ermutigung der Wankelptütigen, zur Abwehr der „unnützen Schwätzer" und zur Entlarvung der Verräter. „Wir gehören der großen Union an, die China, Rußland, die Vereinigten Staaten, Großbritannien und viele andere Staaten umfaßt. Zeigen wir uns alle in Indien würdig unseres eigenen Landes und unserer Verbündeten." Die Inder wird daran vor allen Dingen interessieren, daß der Lord Indien als sein „eigenes Land" bezeichnet. Sie werden sich wohl ebensowenig wie die Malaien und Birmesen zum Kampf gegen ihre Befreier aufreizen lassen, auch nicht durch die merkwürdige Bescheidenheit, mit der Lord Linlithgow Tschungking-China an die Spitze der Koalition stellt, die er als angebliche Verbündete Indiens aufzählt.
Aus Washington wird jetzt gemeldet, daß der ehemalige stellvertretende Kriegsminister, Oberst Johnson, zum Leiter der Mission ernannt worden ist, die nach Indien gehen soll, um dieses Land „bei seinen Kriegsanstrengungen zu unterstützen". Die übrigen Mitglieder der Mission seien Sachverständige für Fragen der Kriegsmaterialproduktion.
Die Zenlralnoterckarck für dir Ukraine.
G Berlin, 11. März. Mit einer Verordnung des Reichskommissars für die besetzten Ostgebiete sind, wie berichtet wurde,, die Grundlagen für eine eigene Notenbank der Ukraine geschaffen worden. Sie ist mit allen Funktionen einer Notenbank ausgestattet. Ihr ist sowohl die inländische Kreditpolitik als auch die Währungspolitik nach außen unterstellt. Indessen wird man.4pohl annehmen können, daß die Währungspolitik in engster Anlehnung an die Deutsche Reichsbank betrieben wird, ähnlich wie es auch bei der Emissionsbank in Polen der Fall ist. Praktisch werden also Gold- und Devisengeschäfte kaum abzuschließen sein, da sich der Außenhandel der Ukraine vorerst ausschließlich im Verrechnungswege vollzieht. Im wesentlichen werden die Geschäfte der neuen Notenbank daher auf längere Zeit das inländische Kreditgeschäft betreffen. Bei dem Neuaufbau der ukrainischen Wirtschaft wird ein ansehnlicher Kreditbedarf entstehen, wenn man bedenkt, daß die dortigen landwirtschaftlichen Betriebe erst weitgehend mit Maschinen und anderen Hilfsmitteln ausgestattet werden müssen. Vor allem werden es öffentliche Arbeiten sein, die in grdßem Umfang aus geführt werden müssen, ehe das Wirtschaftsleben des Landes wieder voll funktionieren wflrd. Das gilt für den Wiederaufbau der Städte und Dörfer ebenso wie für die Verkehrserschließung des Landes. Für diese Kredit- bedürfniffe ist die Bestimmung in der Bankfatzung von großer Bedeutung, daß die Bank der Verwaltung der Ukraine Betriebskredite bis. zu einem gewissen Höchstbetrag gewähren kann. Als allgemeine Sicherheit der Noten dient ähnlich wie bei der Emissionsbank in Polen eine Grundlast auf die in der
Ukraine gelegenen Grundstücke zugunsten ber JBanf. Hierbei handelt es sich indessen nur um eine zusätzliche Sicherheit, s?nn die eigentliche Deckung der ausgegebencn Rotem wird ebenso wie bei anderen Notenbanken in der Hauptsache in Wechseln und anderen deckungsfähigen Papieren des Staates und der Wirtschaft bestehen.
Die neue Zentralnotenbank befindet sich erst im Stadium des Aufbaus und untersteht hierbei der Leitung von Direktor Dr. Einsiedel von der Ueichsbank Berlin. Es wird noch einige Zeit vergehen, bis die eigentliche Geschäftstätigkeit ausgenommen werden kann. Dazu muß auch der Notendruck beendet fein, und dann erst wird sich die neue Währung Zug um Zug im Verkehr einbürgern. Als Währungseinheit hat man den Rubel aufgegeben und dafür den Karbowanez (Mehrzahl Karbowanzy) gewählt. Für die Umrechnung wird der gleiche vorläufige Umrechnungskurs wie für den Rubel beibehalten, nämlich eine Reichsmark ist gleich zehn Karbo- wanzy. Die Bezeichnung Karbowanez knüpft an alte ukrainische Ueberliefetungen an und bedeutet auf deutsch etwa „gekerbte Silberbarren"; sie geht also auf die Anfänge des Münzwesens zurück. Der vorläufige Sitz des neuen Instituts ist Rowno. Wenn sich die neue Währung eingeführt haben wird, werden die jetzigen Reichskreditkassen der Ukraine in Zweigstellen der Zentralnotenbank umgewandelt werden. Bei der Einführung der neuen Notenbank bilden die Erfahrungen, die bei der Errichtung der Emissionsbank in Polen gemacht wurden, eine wertvolle Hilfe. Auch für das Ostland ist die Errichtung einer eigenen Zentralnotenbank in Riga geplant; die Vorarbeiten dazu sollen bereits ziemlich weit fortgeschritten sein.
Deichsmimster Dr. Frick.
(Privattelegramm der .Frankfurter Zeitung*.)
Berlin, 11. März. Am Donnerstag vollendet der Reichsminister des Innern, Dr. Frick, Mn fünsundsechzigstes Lebensjahr. Er iss. wie man weiß, als gebürtiger Pstilzer aus dem bayerischen Verwaltungsdienst hervorgegangen. Sehx früh schloß er sich bereits der Bewegung Adolf Hitlers an, er gehörte neben dem Führer zu den Angeklagten, die wegen der Erhebung vom November 1923 vor Gericht standen. Jahrelang war er dann Führer der Nationalsozialistischen Reichstagsfraktion, an deren Spitze er auch heute noch steht. Vor allem war er, von 1929 an, der erste nationalsozialistische Minister in einer deutschen Landesregierung.
' Seit bet Umwälzung von 1933 steht Dr. Frick an ber Spitze be§ Reichsministeriums bes Innern, bes eigentlichen Verwaltungs- und Verfassungsministeriums bes Reiches. Alle gtunblcgcnben Gesetze, bie ben Aufbau des Reiches den nationalfozialistischen Grund- sätze'n anpaßten und die politische Gewalt an der Spitze des Reiches vereinigten, sind unter seiner Leitung aus seinem Ministerium hervorgegangen, nicht zuletzt auch die wegweisenden Gesetze über bie Reichsgaue, die für die künftige Reichsverwaltung Vorbilder geliefert haben. Seit Kriegsbeginn ist $r. Frick zugleich der Generalbevollmächtigte für die Reichsverwaltung. Er vereinigt in dieser Eigenschaft erhöhte Vollmachten und erweiterte Verantwortung in feiner Hand, gewissermaßen als. einen Rahmen, in dem sich sein unermüdliches Wirken für die Vollendung des großdeutschen Reiches auch in den Erschwernissen der Kriegszeit betätigt.
Die britische« Greuel-Grfindunge«.
1 Tokio, 11. März. Zu den Ersindungen des Reuterbüros über japanische Greueltaten tpirb noch gemeldet: Reuter hatte auch behauptet, in Hongkong seien dreißig englische Osfiziere und Mannschaften von Japanern mit. Bajonetten erstochen worden, nachdem man ihnen vorher Hände und Füße gebunden habe.
In Tokioter zuständigen Steifen erklärt man dazu, daß es sich erneut um ben gegnerischen Versuch hanbelt, burch erfunbene Berichte über bie schweren Niederlagen hinwegzutäuschen, die Eng
land und die Bereinigten Staaten ununterbrochen hinnehmen mußten. Man weist darauf hin, daß vor allem im Fälle Hongkong Japans militärische Führung alles unternommen hat, um unnötiges Blutvergießen zu. vermeiden. Die gegnerischen Streitkräste in Hongkong wurden nicht nur mehrfach zur Uebergahe ausgefordert, sondern man gab japanischerseits den Briten in Hongkong durch abgeworfene Flugblätter den wohlgemeinten Rat, ihre Frauen und Kinder in bestimmte Gebiete zu bringen, um zu vermeiden, daß unschuldige Zivilisten das Opfer des Kampfes würden. Daß nach der Kapitulation ben Gefangenen selbstverstänblich eine korrekte Behandlung zuteil wurde, geht nicht zuletzt aus zahlreichen Aussagen von Offizieren und Mannschaften hervor. Um so bedauerlicher ist daher, so unterstreicht, man in Tokio^ daß bie gnglänber trotz biej'en Tatsachen zu einer solchen Agitation greifen. Diese Art von Agitation sei wohl noch die einzige ihnen verbliebene Waffe, bie bazu bienen soll, bas englische unb bas amerikanische Volk Bei S^im- mung zu halten. Anscheinend dächten bie Engländer bei dieser Agitation an ihr seit Jahrhunberten traditionelles unmenschliches Vorgehen gegen alle von ihnen unterbrückten Völker.
Die Kettkttttg de» Reiseverkehrs.
Berlin, 11. März. Der Staatssekretär für Fremdenverkehr hat bie Gültigkeitsbauer seiner Anorbnung zur Lenkung-bes Reiseverkehrs vom 24. November 1941 bis zum 30. April 1942 oer- lä.ngert. Gleichzeitig ist eine neue Anorbnung zur Regelung des Reiseverkehrs in ber Zeit nach bem 1. Mai angefünbigt worben.
Die Verlängerung bebeutet, baß ber Beherbergungsraum auch im April unb insbesonbere w.ährenb ber Osterzell nach ben bereits bekannten Grunbsätzen den Wehrmachtsurlaubern unb jenen Vorbehalten ist, bie kriegswichtige Arbeit leisten. Der erforberliche Nachweis wirb wie bisher durch die Urlaubsscheine ber Wehrmacht unb so weiter unb burch Urlaubsbescheinigungen ber Betriebe unb Behörden erbracht. Die Lenkung des Reiseverkehrs ist vor allen Dingen beshalb weiter notwendig, weil die Deutsche Reichsbahn ständig durch kriegswichtige Aufgaben und durch bie Beförderung lebensnotwendiger Güter in stärkstem Maße in Anspruch genommen ist.
Die Sorge itm Australien.
(Drahtmeldung unser es Korrespondenten.)
O Bern, 11. Märzi Reuter läßt sich aus Canberra melden, daß die Anzeichen eines neuen Feldzuges im südwestlichen Pazifik sich rasch vermehrten. Generalmajor Bennett, der die australischen Truppen in Singapore kommandiert hatte unb in die^Heimat geflogen ist, würbe jetzt zum Inspekteur ber Ausbildung im australischen Heer ernannt. Er soll dieser seine Erfahrungen aus dem Feldzug auf Malakka vermitteln, die freilich, wie man weiß, nur in Rückzügen bestanden haben.
„Wenn eines sicher ist, dann ist es die Tatsache, daß England und Amerika die Australien drohende Gefahr in ihrem vollen Ausmaß rechtzeitig erkannt haben." So beginnt ein schweizerischer Journalist, der Korrespondent der Basler „National-Zellung", seinen Bericht aus London. Ob das aber wirklich ganz so sicher ist, wie er offenbar in Uebereinftimmung mit dem britischen Jnfor- mateoRsminifterium annimmt, wirb doch wohl erst bie Zukunft lehren. Aehnliche Töne hörte man vor bem Kampf auf Malakka unb Niederländisch-Jndien, unb jetzt ist bie Entwicklung immerhin so weit gediehen, daß nach englischer Ansicht der Kampf um Australien mit den japanischen Landungen auf Neu-Guinea zum mindesten schon in ein vorbereitendes Stadium getreten ist. Selbst ber erwähnte Korresponbent scheint zum minbeften unterbewußte Zweifel zu hegen. „Wenn bie paar hunbert benötigten Flugzeuge roieber einmal zu fpät tarnen, wären bie Folgen unabsehbar," schreibt er, unb er zitiert Knickerbocker, ber nach seiner Flucht aus Java von Australien aus gekabelt hat, Australien müsse unbebingt durchhalten, wenn bet Welteroberung burch bie Japaner ein Riegel vorgeschoben werben solle. Wenn sich bie Japaner, meint biefer amerikanische Journalist, einmal in Australien sestsetzen sollten, werbe man sie,niemals roieber vertreiben können, vor allem aber sei bieses .Lanb die letzte Basis für eine Gegenoffensive der Alliierten. Daß man sich in London rechtzeitig in vollem Umfang die Gefahr für Australien klar gemacht hat, scheint auch die „Times" zu bezweifelns denn sie schreibt dazu unter anderem, feit dem Augenblick, da Japan in ben Krieg eingetreten sei, hätten bie Australier bie Ueberzeugung gehabt, daß ihr Land eines der Hauptziele des japanischen Programms sei.
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Die in London und Washington vertretene Ansicht, daß die Japaner nicht wagen würden, ihre Verbindungslinie bis zum australischen Kontinent auszudehnen, habe die Australier „irritiert". Die Ereignisse hätten bewiesen, daß es falsch gewesen sei, auf fehlende japanische Kühnheit für die Sicherheit beS australischen Kontinents zu rechnen. Die „Times" warnt jetzt vor einer neuen Unterschätzung ber japanischen Kraft. Die Rettung Australiens hänge in erster Linie von bet eigenen australischen Kraft ab. Weber bas australische Commonwealth noch bie, bei benen eS ein Recht auf prompte unb wirksamste Unterstützung habe, könnten neue Verzögerungen in Kauf nehmen.
Der erwähnte schweizerische Bericht gibt bie Londoner Ansicht wieder, daß einige Besprechungen, die dieser Tage im Meißen Hause ftattgefunben haben, dem australischen Problem gewidmet gewesen seien. Der kanadische > General McNaughton, der zu diesen Besprechungen nach Washington gerufen worben ist unb auch mit Präsident Roosevelt verhandelt hat, gab vor Pressevertretern eine durchaus gegenteilige Erklärung ab. Da dieser General Ober- besehlShaber der kanadischen Truppen in England ist (Um so bezeichnender ist es, daß Roosevelt ihn sich nach Washington hat kommen lassen), ist in der Tat nicht anzunehmen, daß man ihn über die Verteidigung Australiens habe befragen wollen. Der General teilte mit: „Ich darf erklären, daß alle unsere Gesprächsthemen bie Entwicklung einer Gegenoffensive in Europa betrafen. Diese Offensive wirb kommen, unb wir sinb völlig überzeugt von unserem Endsieg, auch wenn wir gewiß noch sehr harte unb manche Enttäuschende Phasen zu burchschrellen haben werben. Die Welt darf davon überzeugt sein, daß wir unsere Truppen nicht nach England gebracht haben, nur damit sie einmal eine Ozeanreise gemacht haben. Dieser Krieg ist wie jeder Krieg eine Kette unvermuteter Angriffe und überraschender Aktionen. Wir selbst haben uns auf solche einzustellen. Es wäre daher auch nicht ausgeschlossen, daß die Japaner jetzt einen Angriff auf bie Panamazone vorbereiten ober anbere weit entfernt liegenbe Gebiete in ihren Offensivplan einbezogen haben." Der Schluß biefer Erklärung klingt, wie man sieht, wesentlich düsterer als sie beginnt.
Etwas realistischer als aus den gewöhnlichen Redensarten tönt
Die Kkäche.
Dresdner Kunstausstellungen. ‘
Man möchte ben wechselnben Ausstellungen ber großstädtischen Kunstvereine und Kunsthäuser zwar nicht die Fülle bet Besucher wünschen, bie sich heute in Dresben wie in fast allen größeren Städten in die Theater drängen, aber doch eine regere, sachgemäßere Anteilnahme der Oeffentlichkeit, als sich im allgemeinen feststellen läßt. Was wäre eine Oper, ein SUmspiel ohne die Zuhörer, die Zuschauer! Genau so bedarf das Bild an der Wand des betrachtenden, fragenden, innerlich ausnehmenden Gegenübers, um in seinem Blick aus dem bloßen Dasein der Form zur antwort- gebenben, lebensbereichernben Wirkung der Form erweckt zu werden. Freilich kann ein Kunstding wie ein Mensch fruchtbar nur antworten, wenn es in der ihm gemäßen Sprache angesprochen wird. Wer an ein Bild Fordernden stellt, die nur bie Natur selbst erfüllen kann ober bie ein Roman besser beliebigen würbe, wirb notwendigerweise enttäuscht: er verläßt einen Ausstellungsraum mit Werken heutiger Malerei, die eine spontane, persönliche Stellungnahme von ihm verlangen (in den Museen mit bekannten Meisterwerken der bildenden Kunst werden ja meist nur BildungSerinne- rungen aufgesrischt), unbefriedigt und im Grunde nicht reicher, als er ihn betrat. Der Theaterbesucher hat es hierin leichter: bei ihm kommt zum Bilde das Wort.
Theoretische Kunstpädagogik wird diesen Zustand, den in Ausstellungen belauschte Gespräche immer wieder bestätigen, nicht wesentlich ändern/schon eher die häufige Hebung des Auges im Sehen von Flächenwerten, die Gewöhnung des Auges an die Gesetze und Reize ornamentaler Flächenkunst, die am Beginn aller bildenden Kunst steht und ihre eigentliche Grundlage darstellt. Eine kleine Ausstellung des Kunstgewerbemuseums, die eine gute Aüswahl von frühen Stoffen bis zum Ende des fünfzehnten Jahrhunderts und von Buntstickereien ber Balkanvölker bietet, vermittelt einen historisch lehrreichen unb auch kunstpäbagogisch wertvollen Ueberblitf über eine Sonderform bet reinen Flächen- behanblung. Byzantinische Stoffe, spanisch-maurische Stoffe beS fünfzehnten Jahrhunberts, vor allem aber bie koptischen Stoffe aus Seinen unb purpurgefärbter Wolle mit klassischen Flächenmustern stellen Beispiele einer Ornameptierung bar, bie jebes flächenfrembe Motiv konseguent öermeibet. Eine deutsche Seidenstickerei auf schwarzem Wollstoff aus der Spätgotik durchbricht' schon die Abstraktion des reinen Ornaments mit. Rankenwerk und farbig gehaltenen Blumenmotiven, die sich gleichwohl dem älteren Recht ber Fläche fügen. Noch weiter in bie Welt ber natürlichen Form wagen sich die florentinischen Brokate derselben Zeit. Figürliche religiöse Darstellungen sind mit. reichen Ornamenten ineinanbergerooben, bie Fläche wirb babei nicht preisgegeben, aber burch eine besondere Webtechnik gleichsam verdoppelt — die Muster treten zurück, während sich ber Grund erhaben hervorhebt. So verliert selbst bie naturnahe Zeichnung des Figürlichen, ein Gesicht, eine Hanb, ein Bein, die greifbare Vordringlichkeit des körperlichen Daseins: indem
es sich als ausgesparter „Grund" zuyückhält, entsteht bet Eindruck einer vollkommenen Flächenornamentik. Die vielfältigen Proben kroatischer, serbischer, bulgarischer unb griechischer Buntstickereien ergänzen bie Schau ber alten Stoffe unb bemonftrieren einbringlidj, wie ein ungebrochenes Volkstum im zähen Festhalten an einer uralten Trabition des Gefühls für Farbe und Form auch heute noch phantasievolle Lösungen reiner Flächenkunst erreichen kann. Was der Ferne Osten auf diesem Gebiete feit den Anfängen seiner Kultur bis zur Gegenwart leistet, wäre nur im Rahmen einer größeren Ausstellung japanischer unb chinesischer Graphik einigermaßen deutlich zu machen.
Eilten flüchtigen Einblick in diese Welt gewährt die Sonderschau der Kunstgewerbe-Bibliothek „Künstlerische Flächengestaltung in Japan unb China". Am unscheinbarsten der ausgestellten Blätter ließen sich die immer- gültigen Grundgesetze der Kunst der Fläche erweisen. Das Natürliche wird hier wie selbstverständlich in die Fläche übersetzt, es wird zur Chiffre, zur reinen Prägung eines Ornaments und bewahrt dabei doch einen Hauch vom Zauber des Wachsens und Sprießens, des bewegten Lebens, ja es strahlt — jedenfalls für europäische Augen — einen betörenden Schimmer des Lyrischen aus. Man braucht nur ein Blatt herauszugreifen, das mit flüchtigem Tuschpinsel nicht mehr auf leerem, weißem Grunde sesthätt als ein Büschel von Halmen mit einet Heuschrecke: in der beschwingtesten, zugleich flächenhaft dichtesten Form sind Sinn und Süße des Lebendigen eingefangen.
Aus der gedrängten Fülle von Bildern, die der Sächsische Kunstverein als erste Jahresausstellung auf der Brühlschen Terrasse zur Schau stellt, heben sich zwei große Kollektionen bedeutsam heraus. Max Wislicenus zeigt den Weg seines malerischen Schaffens durch fast ein halbes Jahrhundert. Das persönliche Bekenntnis im Wandel seiner Handschrift, wie beachtlich auch immer, würde doch nicht hinreichen, mehr als nur augenblicklich zu fesseln, spräche sich nicht durch alles Persönliche hindurch ber Wandel der Zeiten seit etwa 1900 eindrucksvoll aus: etwas vom Schicksal neuzeitlicher Malerei tritt, in wenigen Sälen zusammen- gebrängt, unmittelbar in Erscheinung. Die Anfänge bes Malers beherrschen Elemente des Jugendstils: jene dekorative Flächenkunst, die das „Ornament" einer Landschaft ober ein „Muster" aus Figuren vom Literarischen her zu füllen sucht unb batnit in Widerspruch zu ihrer eigenen Voraussetzung, eben zur Fläche, gerät. Am Ende seiner Entwicklung, vor allem in ben jüngsten Damen- porträtS von 1940, ist zwar bas Dekorative nicht völlig abgestreist, aber die literarische Bedeutsamkeit wurde verdrängt von einem kultivierten Naturalismus. Sicherlich ist uns die Malwelt von 1900 fern und fremd geworden, wir haben viele ihrer einstmals bestaunten Schöpfungen als Verirrungen erkannt — und doch muß man vor den Jugendbildern dieses sächsischen Malers wie so oft vor Werken aus jener Zeit bie Feststellung machen, baß bas posen- haft Bedeutsame, bie Vorliebe für bas Dunkle, Gärende, Schwelende in den Malereien aus ber Nachbarschaft des Stuckschen Literatursymbolismus, bem bet frühe Wislicenus vielfach verpflichtet fft, eine Uebetzeugungsktaft, eine Glaubwürdigkeit — die
Glaubwürdigkeit einer echten Zeitstimmung — ausstrahlt, bie von ben heutigen Vertretern des Naturalismus nur selten mehr erreicht wird.
Die zwei große Säle füllende Kollektion, bie Karl Walther ausstellt, steht zu ber seines Landsmannes burchaus antipobisch. Walthers Malerei hat mit literarischen Tenbenzen nichts zu tun, er ist ein impressionistischer Virtuose von hohen Graben,, ber selbst eine riesige Bildfläche mit einer sehr temperamentvollen Pinsel- schrift bis in jeden Winkel hinein malerisch dutchzubilben versteht. Es gibt keine „toten Stellen" bei ihm, seine roenbige Technik sorgt überall für das Interessante. Freilich wirkt sie am ehesten legitim, wenn sie auf kleinem Raum — wie etwa bei dem Perlhuhnstilleben — locker und rasch skizzierend ein flächiges Gewebe aus gedämpften Tönen in Grau und Ocker mit einem knappen zinnoberroten Etn- schlag schafft, während auf den großen Waldszenerien oder den Pferdebildern das Motiv, auch im Farbigen, auf einmal eine naturalistische Vordringlichkeit bekommt, die sich mit bem flächig übersetzenden, ja auflösenden Stil dieses impressionistischen Könner- tumS schwer verträgt.
In die stilleren Bezirke graphischer Flächenkunst leitet die kleine
Ausstellung zurück, welche bie Galerie Kühl aus farbigen unb gezeichneten Blättern bes Dresbner Malers Georg Neugebauer unb des Stuttgarters Otto Valentien zusammenstellt. Von Neugebauer — er nimmt seine Motive vom Rieberrhein, aus Dresden und aus der Lausitz — sieht man neben gediegenen Tuschzeichnungen von einer etwas befangenen Treue zum Vorwurf eine Reihe von Landschaftsaguarellen, die, meist in dunklen, schweren Tinten breit hingestrichen, durch eine schöne, zugige Freiheit ber Hanbschrift ansprechen. Valentien, dessen Aguarelle und aguarel- licrte Gladiolen wirkliche Blumenporträts darstellen, phantastische Wesen aus brennendem Farbstosf, "treibt in seinen Landschaftsskizzen — Ansichten aus dem Tessin, vom Hafen, vom Watt — die graphische Uebersetzung mit einer'sehr delikaten Manier ins Extrem, lieber den durchscheinenden Grund des geäderten Japanpapiers legt sich ein Schleier zarter, verschwebender Graus, Rosas, c^ker- ober olivfarbener Töne, worin sich alles Dingliche traumhaft auflösen würbe, gäben nicht ba unb bort flüchtige Tuschumran- bungen der fragilen Materialität von Häusern, Booten unb Bäumen einen letzten zeichnerischen Haft.
Reinhold Lindemann.
Ustttt«.
Das Bonner Beethovenfest 1942.
Das diesjährige Beethoven-Fest der Stadt Bonn, verbunden mit dem Kammermusikfest des Vereins Beethovenhaus, wird vom 9. bis zum 19. Mai stattfinden. Im Rahmen des städtischen Festes werden unter Leitung von Generalmusikdirektor Eugen Papst (Köln) sämtliche Symphonien des Meisters sowie ein Klavierkonzert, das Violinkonzert und die Chor-Phantasie dargeboten. Zwischen den sechs Symphoniekonzerten sind die fünf Kammermusiken des Vereins Beethovenhaus eingeschaltet. Hier werden außer Werken von Beethoven auch solche von Haydn, Mozart, Schubert, Hugo Wolf und Brahms gespielt sowie zeitgenössische Werke von Hermann Unger, Hans Pfitzner und Max Reger. Ausführende sind im symphonischen Zyklus das verstärkte Städtische Orchester und der verstärkte Städtische Gesangverein, die Pianisten Wilhelm Kemp^f und Winfried Wolf, der Geiger Wolfgang Schneiderhan und namhafte Sänger; im Kammermusikzyklus: die Quartette Stroß, Strub und Fehse, Generalmusikdirektor Otto Volkmann (Duisburg), die Pianisten Walter Gieseking und Wilhelm Kempff. der Sänger Gerhard Hüsch und die Sängerin Lotte Kluge. Am 10. Mai spricht Professor Dr. Ludwig Schiedermair in der Universität Bonn über Mozart.
Erfolgreiches „Käthchen".
Im zweiten Hett des „Jahrbuches der Kleistgesell- schatt“ für 1938, das weg^n der Schwierigkeiten der Drucklegung im Kriege erst jetzt herausgekommen ist, wird von £>r. Hans Knudsen .eine Aufstellung der Aufführungen Kleist’scher Werke von 1935 bis 1938 veröffentlicht. Aus ihr geht hervor, daß das „Käthchen von Heilbronn“ die am meisten gespielte Dichtung Kleists ist. Dieses Drama hat in diesem Zeitraum 650 Aufführungen erreicht, die „Hermannsschlacht“ l±0,
5000 Mark für die Wilhelm-Busch-Gescllschaft.
Reichserziehungsminister Rust hat als Schirmherr der Wilhelm- Busch-Gesellsdhaft eine Beihilfe in Höhe von 5000 Mark aus den
Mitteln des Staatlichen Kulturfonds überwiesen, die dazu dienen soll, das Sterbehaus von Wilhelm Busch in Mechtshausen zu erwerben. Durch diesen Erwerb werden die Bestrebungen der Wilhelm- Busch-Gesellschaft, das Erbe und das Andenken Wilhelm Buschs zu pflegen, eine weitere wesentliche Förderung finden. W.
Ein Schreibheft Friedrichs II. im Soester Stadtarchiv.
Das Soester Archiv, das eines der reichhaltigsten westfälischen Stadtarchive ist, besitzt ein Schreibheft aus der Knabenzeit Friedrichs II. Den Schreibübungen liegen Bibelsprüche zugrunde. Auf einer Seite hat Friedrich Zahlen geübt. Die Seiten tragen das Datum des 2. und 3. November 1719; der Prinz war damals sieben Jahre alt. Das Dokument ist durch den damaligen Geheimen Oberfinanzrat Roden nach Soest gekommen, der es der Bibliothek seiner Heimatstadt übergab.
Hundertachtzig Jahre städtische Bücherei Dessau.
Die städtische Bücherei Dessau blickt auf ein hundertachtzigjähriges Bestehen zurück. Sie wurde im Jahre 1762 eingerichtet, als der mit achtzehn Jahren volljährig erklärte Fürst Leopold Friedrich Franz die Regierung führte.
Mufiktage in Breslau und Bad Salzbrunn.
In Breslau sind für den Mai vier „Schubert-Tage“* geplant, die den Beginn ständig wiederkehrender „Breslauer Musiktage“ bilden sollen. Bad Salzb’runn hat für den Sonyner ein Musikfest vorgesehen, das zeitgenössischer Musik gewidmet sein wird-, und das gleichfalls eine ständige Einrichtung werden soll. i
Richard-Wagner-Festwoche in Detmold.
Die diesjährige Richard-Wagner-Festwoche In Detmold findet in der Zeit vom 24. Mal bis zum 6. Juni statt.
