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Die „Neueste“ auf Entdeckungsreisen durch die Heimdt
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gar Lei „Mardche". Warum lächeln Sie, bitte? Da» sind, mein Herr, Aepselweinwirtschasten mit Vergangenheit tntb mit . > . . Znkunst, ibiitti diese allen Kneipen würden nur mit dem Aepsel« wein von der Erde verschwinden und so wett lassen <» die Sachsen- Häuser nicht kommen. Trinken Sie lieber ein» mit, da» ist nämlich gut für Leu Magen und für» Gemüt.
Draußen stehen elegante Auto«. 4SI»» davon kommt au» der. .. Schwei-. Der weis, aber Bescheid wo man In granksurk etwa» zu sehen bekommtI Gratuliere I Profil Die Aepselwetngliiser sind
Und da höre ich zum hundertsten Mal« die Sach« mit den zivei Kanonensteppel», die „Eppel gestrenzt hawwe", wie sie dann die Aepsel in da» Kanonenrohr versteckt l>abe», bl» sie mal drüben »ach Frankfurt schießen mußten. Und wie bei dem Schuß der Aepfelsast au« der Kanone floß und wie dadurch der ,/SIeße" entstanden . . . na, Sie wissen e» ja schon lange.
„St, schee Fraa, du steße, inet Sämtliche l"
„Du Olwol, du dreckiger, her -uff oder.,
Die „schee Fraa, die Gieße* Ist die dicke Brezelfran und der
liirltht für ih
„tieueett Zelt tut o". zusammen, st« unterstützen die kketlien Geschäfte und da» Klein-
_ , . , ^ , gewerbe uüd da» ist schön von ihnen.
„chsei,hause», u. «um. «j 0 |j iw «u Stadtunruhe Weggehen? Sie haben e» nicht Der Fremd«, der sich die Merkwürdigkeiten Frankfurt» ansehen wett. Lausen Sie mal den Grethenweg hinaus zu den bertihm- wikl, darf nicht dir Stadt verlasset», ohne einmal «drlbb de Bach* ten Sachsenhäuser Gärtnereien. Hier ist eine Stelle — an» Schützen- gewesen zu sein, sonst hat o) fünfzig Prozent von der ganzen Merk« hlttteiiweg — mit wunderbarer Aussicht über ganz Frankfurt. Ich Würdigkeit versäumt. laufe durch dir Gärtnereien, begrüße die alte Warte, unterhäkte mich
So viel ist über Sachsenhattsen geschrieben und gesprochen wor« ">tt Sachsenhäuser Gärtnern und Jiiikerii. bewundere noch rin Mal
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Var Hof de» Doutich-Harranhauae*.
Aepfelwetn au» einein Scktgla». Sie werden enttäuscht sein. Sie
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Und di« „waschechten* wachse,thttuser ... ja, SachsenhäuserI ' ^ °°" roter Nase, der au» einer eigenartigen Pfeife qualmt. Di- Pfeife - leer und au» den, «Nesfche* HSrt inan Lachen, Schreien und eine
Sie wollen keine grankfurltr seiti, st« sind e« auch nicht. S» ist kein ReglonalI»Mttl, e» Ist tein Läkaleigenfin». Die Sachsenhäuser sind Bewohner de» südliches Teilst Frankfurt», aber st« sind eben Sachsenhäuser, e» ist nicht» damit zu machen. Jeder Frankfurter muß zugebeu, daß sich dit Menschen von „hibb de Dach" von denen von „drlbb de Bach* mit etwa» unterscheiden. Wenn ich dieser „Stwa«* seslstelleü könnte. . . Sollten diese zwei Stännn«, Franken und Sachsen, di« früher, tin Mittelalter Krieg miteinander geführt haben, mit de? Zelt »och nicht zusamNicngewachsen sein? Ich glattste '«* kauüi. Da» „Stwat* besteht ,aber.
Ich will mal in die Altstadt gthen und laus« am Asfcntorplatz vorbei in die Klappergasse swaruiN muß man hier immer an die Fra» Rauscher denken?) D<s steht «in Brunnen. Wasser fließt zivar nicht inehr du« diesem Brunnen nstd e» spricht sich so herum, hier hätte e« sich nicht rentiert, Noch Besser fließen zu lassen, weil die Leute die hier wohnen, liebes Aepsrkwein trinken. Da» ist der tt'lap- perbruime», der ist anno IkÄV errichtet chorden. Der ander« Brun- »«>», der sich in der Pati»dI«»Me befindet (Hier auch kein Wasser. Meine lidben Sachsenhäuftrl), der ist im Jahre 1704 erbaut worden. Zwei alte, schöne Stücke, die ewig existieren werden.
„Gottverdeppek »och a inoll* stnd hier aber Aepselweimvirl- schäftenI Wie Stern« am Hiimnelt Ich erkundige mich, wo heute Abend „gezappt wetd", denn da» will ich mir inak bet Nacht anfehen.
Zwei Minute» von der Altstadt weg, da fängt schon die Großstadt ani Lextorvlock, Texiotfiraße, LÜdiahnhos, Stegstraß«, Oppen- hetmerplatz ... halt! Da ist schon kein Großstadtverkehr mehr, sondern vielmehr ein friedliche» Oertchen mit alten Kastanien und tn der Sonn« spielenden Kinder. Zurück durch die Oppenheimerstraß« in da» Geschäst»z«ntruin von Ofi-Sach^nhatlsem Brllckenstraße-Elisa- bethenstraß«. Hirt sind Geschäfte mit Tradition. Der Sachsenhäuser würde sich nie seine Schuhb. seineil Spinat oder seine Zahnpasta in Frankfurt kaufen. Dazu hat er die Brückenstraße und di« Schwei- zcrstraße. Sticht — Gott weiß — au» Bo«heit. Sie halten eben
da« Werk eine» geschickten Holzschnitzer» — stellt ein Männchen Baßstimme!
dar und 'darunter steht geschrieben! „Der Kanonensteppel*. Ich mach« so, al» wüßte ich nicht, rva» mit dem Kanonensteppel lo» sei und frage de» Mann nach der Bedeutung de» Worte», nur um so intt ihm in» Gespräch zu konnne».
„Die zwaa Kanonesteppel, so solle de Sppelivoi crfunne hawwe. .
„Oh, Donna Slaaaara . . . .*
Ja, die Sachsenhäuser stnd eben Sachsenhäuser. Dar „Guva»* wird noch lange bestehen. 8» soll auch lange bestehe»», so »verden wir an unseren Eachsenhäusern ewig Freude habe».
Gulliver.
Oer Weg ins Leben
Von
M, I. Mijoj
<Sr saß da, den Kopf in die Hände gestützt und ließ seine Blick, der In scincin stoppeligen Gestchte flackerte, unabllästig auf
Augen die laugen Ztsscrnrethen hinabglelten, diese schrecklichen den Fabrikanten gerichtet >var.
Ziffer», deren Endresultat seinen Ruin bedeutet«! dann mur> „Dieser Man» führt etwa» In» Schilde. . sagte sich Herr »nelte er: MoreSteuil beunruhigt. „Er ist tn diese» Abteil eingestiegen, weil
,/E» bleibt mir also nicht» übrig, al» auf anständige Weise tn» V '*", ... . u .. , ,. ... ..
f» cl C |i« verlckwlnden « Die Augst, die er so tapfer zurückgedrängt hatte, schien wieder
^ I, , . r* y . , ir * „ . von ihm Besitz zu ergreifen. Er »var von der Uebenvachung de»
^ ' i a i c ct Eetnerweg» „lutmaßlichen Verbrecher« o sehr tn Anspruch genommen, daß
mit feierlicher oder dramattsch-deklainatorischer Geste aurgesproch.n; „ mn f cill { | fl{llc# Drama vergaß. Doch der Augenblick, den
das lag nicht in seiner »»»prätenttäsen Art.
Al« ehrlicher und arbettsanler Industrieller gehbrte Herr More». teuil nicht zu jener Sorte exaltierter Menschen, die sich von ihrem Wohlstand zu stnnloscn Spekulationen hinreißen lassen. Er über- legte aller geirau, und seine Entschlüsse waren stet» in der jeivcili- gen Situation begründet.
Und doch war seine Leben»klugheit nicht imstande gewesen, Ihn vor schlechten Gcschästen zu bewahre». Er hatte da« soeben mit
der
er sich zum Sterbeil besllmnit halte, kam immer näher Zug braust» soeben in den Tunnel ein.
Hcrr More»teuil bemerkte e» gar nicht. Bon Angst und Grauen geschüttelt, die Wimm weit niifgerissen, starrte er vor sich hin >»td sah genau, wie sein Fahrtgenosse anfltand und sich zmn Sprung bereitete.
„Sr will mich umbringen>* ging e» dein Fabrikanten durch den Kops, er war aber ganz unfähig, auch nur eine Silbe hervor-
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absoluter Eindeutigkeit errechnet, aber .ganz sachlich, ohne jede " "'SP » . . . . . ,, . „
unnütze Aufregung. ° . Da» TagcSttcht wurde durch de» schivachen Schein der Soupä
M. »Uhr .».M... bff...ÄÄÄÄÄ&W S'Ä'Ä;;.
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gänzliche .Krach seine» Berinügen» und die vollkomniene Auösichlr- lvstgkeit, sich je wieder von diesem Schlag erholen zu können. Aach de»» Autgleich» der seine» Gläubigern nur eine sehr bescheidene Quote brächte, würde er gezwungen sein, einen Posten anzuuehinen, vielleicht sogar einen »nitergeordneten, bei irgendeinen« seiner Be- kantilon... Nein, nein, da war e» schon besser so.
Entschlossen stand er auf. Aber seine Hände öffneten keine
den Entsetzensschrei an»:
„Zu Hilfe! Man will »»ich »norden . .
Mit einem verzweifelten Griff packte er die Aotbremso und zog sie herab, während der andere, der seine Abstcht vereitelt sah, sich fluchtartig au» dem Staube machte.
Eine Minute später — er stand vor der geöffneten Wagentür und gab den Borsall dem diensttuenden Schaffner zu Protokoll
Lade, »in ihr einen Revolver zu entnrhmeir. In scinein Geiste »nußte sich Herr MoreSteuil sagen, daß diese eine Notbremse z»vet- war da« Draina, dar er nun in Szene setzen wollte, schon bi» mal im gleichen Augenblick sein Retter gewesen. Der Gedanke in da» kleinste Detail aurgearbeitet: sein Selbstmord durfte nicht an sein frühere» Borhaben erschien ihm nur noch wie ein Traum, ander» au»feh,n al» rin Unglück. Er gehörte nämlich zu jenen ilnd al» er au» dein Tunnel wieder draußen war u»»d di» würzige Mensche», denen e» nicht gleichgültig ist, wie man von ihnen Lust der abendliche» Felder ihn anwchte, da beugte er sich wett spricht, auch dann nicht, wenn sie nicht mehr da sind. au» den» Loupösenster hinaus unb schlürfte mit trunkener Selig-
Wie jeden Abend war er auch heute bemüht, nicht» ln seinen "it da« schöne, da» köstliche Leben .. . täglichen Gewohnheiten zu ändern. Sr schloß den Schreibtisch, ver- _
Frtlbtiohoppatt ln dam ichattlgan Hof alnar Aapfalwainwlrtiohaft.
Ü#r Lokalbahnhol von Sachianhatuan.
ließ da» Bureau uud ging wie sonst um diese Stund«, dem Bahn Hof Montparnafle zu, denn er wohnte nicht tn der Stadt, sondern einige tzaitestelle» weiter, in «fitem der Billenorte an der Peripherie.
Wie er so dahingiug, da» Gestcht ganz ruhig, al» hätte sich nicht« von Bedeutung zugetrageir, war «r schon vollkonnnen von seiner Existenz gelöst.
Er bestieg den Zug, setzte sich tn ein leere» Abteil erster Klasse, «ntsaltete die Zeitung und wartete »»»> auf den ?lugenblick, wo er während der Fahrt die Wagentür öffne» und sich in» Leere stürze» würde. Er zwang seine Gedanken zu bedingung»los«,n Gehorsam. Um sein« Ruh« zu bewahren und sich der Angst vor der salalen Minute zu entziehen, verbot er stch'» selber, die weiteren Folgen seine» Entschlüsse» zu überlegen. Sein gespannter Will« blieb nur bei dem einen- Bild: die geöffnet« Wagentür'und sein Körper, de« in» Leere stürzt . . . An alle» weitere ivollte er nicht denke».
Nachdem er auf diese Weise di« Furcht vor jedem Schinerz in sein Innerste« zur,lickgedrängt halt«, tvar er — zumtndesteit» äußer- lich — nur noch ein Autoinat.
„Ich werde e» bei der Einfahrt tn den ersten Tunnel machen,* entschied er stch energisch.
Sin kurzer Pslsf und der Zug rollt« an» der finsteren Bahnhofshalle. Herrn MoreSteuil, der unbeweglich dasaß, überlies ganz unwillkürlich »in Schauer; er hielt ihm aber stand und wußte, stch ein glklchgülttge» tzlutsehe» zu gebe». De»» sel» Entschluß war unverrückbar.
Da rüttelte plötzlich eine Hand an der Türklinke und riß die Wagentür auf. St» Nachzügler stürzt« noch tn letzter Sekunde hinein.
Während er Platz nahm, verkroch stch Herr Morckteuil in eine Eck«. Di« Anwesenheit diese» Menschen war ihm höchst unerwünscht, denn vor einem Zeugen konnte er ja den gefaßten Sntschlttß nicht in die Tat umseyen; war jemand dadei, dann entfiel die Möglichkeit, et» Unglück glaubhaft zu machen.
„Wenn er doch wenigsten» «tnschlasen wollt« . . . oder ein« Zeitung lesen!" dacht« Herr More»t«utl verzwetselt. „Ich würde da die Gelegenheit benützen, um leise dt« Tür zu öffnen... würde mich anlehnen... und dann htnauSsallen..."
Bet diesem Gedanken betrachtet« er prüfend! den Mitreisenden, macht» aber so, al« kümmert« er sich nicht uni ihn. Zu feinem Leidwesen mußt« er indessen bemerken, daß er selber von seiten de» andern der Gegenstand einer heimlichen und ebenso anfmerk- sanleit Musterung war.
Der Mann, der tn seiner Nähe saß, batte burchau« nicht da» Aussehen eine» Passagier» erster Klasse; sein Anzug' war schlissig, von Wäsche sah inan bet ihin kein» Spur, und sein« ungeheuren braunen Hände hielt er auf den Knien, während sein unsteter
Das größte
Christus‘Denkmal der Welt
Daa drtiOta Chrlitui*Dankmal dar Wall, d*i aul dam Barg van Coroovado bat Rio da Jaaairo (Braillian) gabaut wird. Dia Blnwalbaag »oll am 13. Oktobar 1911 itattÜndan
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Lawlt z«»». D drängten dumpse $ und verli Da sl schoß stch schlag ra neben et» den Sch» witterten konnte, sl Answand Aber Hirn, lh! der stch I Lawlnla schrltt du in ihren» dl« Wies! melr mit ersten Al Herzen » Sin n riesen bos zu WIpsc! Lawin
rönnen, z sie naß,n von Ihr >! spann sie einmal tn au». De hüllte all!
Plötzl! vor Ihr n Angenbltä „Gute verirrt. ' Lawin
„Ich : über ihre „Dan, stch tväri» können! S Da er I Sic, auch Lawin stehen nn schwetgenl Waldhaue üroßrn, l bat, Platz
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