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Samstag, / Sonntag, 1. 12 . Juli 1933

pie Überfallenen schildern den Geldraub

Todesurteil unmöglich / fjoffentliclj ms keinDierstreik!

Sensationelle Enthüllungen im Prozeß um den Ueberfall auf den Geldtransport

der Berliner Verkehrs-Gesellschaft

Berlin, 31. Juni.

Die gestrige Sitzung des B. V. G.-ProzcsseS bewies nicht nur den ungeheuerlichen Zynismus, mit dem die Angeklagten über ihre Verbrechen hinweggingcn, sondern brachte auch aufsehen­erregende Enthüllungen des Staatsanwalts.

Oer Mord an dem Oberinspektor

Als erster Zeuge wurde ein Begleiter des beraubten Geldtrans- iports, der Kassengehilfe Schröder, vernommen. Er hatte die Kiste mit den 33 MO Marl mit einem Kollegen aus der Kasse zu dem B.V.G.-Omnibus getragen. Hinter ihm ging der Oberinspektor Meyer, der bet dem Ueberfall erschossen wurde.

Als wir auf der Straße waren, kamen Mel Burschen Hoheisel und ein anderer Bursche hinter dem Wagen hervor. Eie riesen ,Händ e hoch', richteten die Pistolen ans uns und schossen auch gleich los. Ich versuchte möglichst rasch die Geld» liste in Sicherheit zu bringen, wurde aber an ein Rasen« gitter gedrückt. Ich strauchelte und siel hin. Die Burschen riefen nochKiste fallen lassen!" Als Ich mich wieder erhoben hatte, waren sie schon mit der Beute in ihrem Wagen.'Ich wandte mich um und sah, daß Oberinspektor von einem Kollegen gestützt wurde."

Ein zweiter Begleiter bekundet, daß Oberinspektor Meyer den Tätern nachgclaufen sei. Plötzlich schrie er auf, taumelte getroffen zurück und wurde aufgcfangen. Wer den Schuß aus ihn abgegeben hat, kann der Zeuge nicht sagen.

Ucke soll sich das Leben nehmen I

Der Staatsanwalt bringt dann Notizen zur Sprache, die die Angeklagten auf dem Polizeipräsidium in Bibliotheks­büchern gemacht hatten. Man habe eine ganze Reihe solcher Kassiber entdeckt. Besonders frivol seien die Notizen vonW lenke.

Sic beginnen mit der Aufzeichnung:Ucke (Hildebrand i) Ist der Mörder von Sauer." Dann:Ucke soll sich das Leben nehmen." Diese höfliche Aufforderung entsprang offenbar der Ansicht der Angeklagten, daß Hildebrandt sich verraten habe.

Dann folgen Instruktionen:Ich belaste keinen. Jeder 5.150 Mark (Beuteanteil). Was hat Hans Krebs verraten? B. B. G.- Anführer kenne ich nicht." Dahinter mit Rotstift von einem Kom­plizen:Nicht einer den anderen belasten!" Dann WienkeS prompte Antwort:Läuft in Ordnung." (Bewegung im Zuhörerraum.) Dann die Bemerkung:Ucke hat alle verraten, der Schuft!"

Besonders zynisch sind die Randglossen, die in einem Band von Goethes Gedichten geschrieben wurden. Eine davon lautet:

Neckarsulmer Generalversammlung gesprengt

Demonstration der Belegschaft / Der Aufsichtsratsvorsitzende in Schutzhaft

Stuttgart, 30. Juni.

Die Generalversammlung der Vereinigten Fahrzeugwerke AG Neckarsulm, in der 15 Aktionäre 71230 Stimmen vertraten, wurde durch die Belegschaft des Werkes gesprengt. Vor dem Gebäude hatte sich ein großer Teil der Arbeiterschaft versammelt, die heftige Drohungen gegen den Vorsitzenden des Aussichtsrats, Direktor Schmtdt-BrandeS von der Dresdner Bank Berlin aus- stießen. Da sich die Lage immer bedrohlicher gestaltete, ordnete ein SA-Führer, der im Aufträge des württcmbergischen Wirischasts- ministeriums der Versammlung, beigewohnt hatte, zur Sicherheit die I n s ch u tz h a f t n a h in e des AR-Vorsitzcndcn an. Einem Bertagungsantrag der Verwaltung wurde von der Versammlung hierauf mit 68 086 Stimmen zugcstimmt.

Der Grund der Demonstration ist In Pflichtverletzungen zu suchen, die sich der Aufsichtsrat bei der Fusion mit der Schebera- A.-G. habe zu schulden kommen lassen.

Wenig haben wir zu sagen, denn wir haben nichts getan, ohne Sorgen, ohne Klagen, nehmen wir uns des Gelder an olle wollten sie von essen, denn am Gelde schlt er nicht.

BVG. F. W.

Gleich darauf findet sich folgender VerS:

Hans, Willi, Rcke und der Fritz, machten machten am 15. September 1932 einen Witz. F. W."

Dos sagt dieser junge Mensch," erklärt der StaatSonwalt mit erhobener Stimme,zu einem Ranbüberfall, bei dem ein Men­schenleben vernichtet wurde!"

Auf den Angeklagten Klann bezieht sich folgender VerS: Moses, Moses, merke Dir, angcblicklich sind wir hier,

, doch kommt der Tag, wo Du weinst und chlagst!"

Danmtcr findet sich die Bemerkung:MoseS ist jetzt in Moabit. Warum? Er hat Lampen gemacht." (Mitangeklagte ver­raten.)

In einem anderen Buch finden sich folgende Ergüsse:Wenn das Urteil gefallen ist, lachen wir uns an. Laut. F. W." (Wicnkc.) Wohl zur eigenen Beruhigung dient der folgende Matz:

Todesurteil kommt bei keinem in Frage. ES ist kein Mord. Gruß an olle BVG. F. W. Rot Front. Auf Wiedersehen, Berlin 1918. Hoffentlich ist kin Bicrstrcik, wenn wir wieder heranS- kommen."

Gangster-Ueberfälle auf Sturmlokale

Der Staatsanwalt bringt dann zw ei v erweg cn e Feuer­st b e r f ä l l o z n r S p r a ch e, die in der Nacht zum 1. Juli v. I. verübt worden sind. Im Laufe der Nacht fuhr eine Horchlimousine vor dem Sturnilokal des Sturm 1b in der Zictenstraße vor. Nach amerikanischer Gnngsterart wurde ganze Salven auf das Lokal abgegeben, die sechs Schwerverletzte forderten. In der gleichen Nacht wurde mit derselben Limousine ein Feuerübersall auf das LokalAmeise" verübt, bei dem zwei Opfer auf der Strecke blieben.

Aus verschiedenen Notizen und Bemerkungen kam die Staats­anwaltschaft darauf, daß die B. 93. G.-Räubcr mit diesen Ueber- fällen in Verbindung gestanden haben mußten. S.chließlich legten die Angeklagten ein Geständnis ab. Willi Krebs steuerte da­mals den Horchwagen; Hoheisel und Achtenhagen sowie ein vierter Täler fuhren mit. Nach diesem Ueberfall fuhren die Angeklagten nach Neukölld, wo sie erst eine Lage Bier tranken, dann bestiegen sie wieder den Wagon und fuhren zurAmeise", wo sie wieder i n das Lokal hineinschossen.

Die Ausführungen des Staatsanwalts riefen im Gerichstsaal stärkste Bewegung hervor.

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D/e verbotenefiemannsscbtacbt

Die tschechoslowakische Polizei wittert politische Absichten

Prag, 1. Juli.

Anläßlich des bevorstehenden Festes desBundes der Deut­schen in Böhmen" war in Gablonz die Ausführung derHcrmann- schlacht" von Kleist geplant. Nachdem schon vor einigen Tagen das Austreten von Schauspielern, die nicht tschechoslowakische Staats­bürger sind, verboten worden war, hat nun die Gablonzer Staats­polizei die Aufführung überhaupt verboten und als Begründung ». a. angeführt, daß die Ausführung zu politischen Zwecken miß­braucht werden könnte.

DieBremen" verbessert

ihren eigenen Weltrekord

Berlin, 1. Juli

Der auf der Heimreise von New Fork nach Bremer­haven begriffene SchnelldampferBremen" des Norddeut­schen Lloyd hat die kürzlich von ihm erreichte Durchschnittsge- schwindigkcit von 28,14 Seemeilen In der Stunde auf dieser Fährst »och beträchtlich vcrbeffcrt. Mit einer DurchschniitSgeschwindigkcit von 28,51 Seemeilen in der Stunde hat das Schiff den eigenen von ihm gehaltenen Weltrekord geschlagen.

DieNeueste erläutert:

Wie ist das mit Gdingen?

Der ndüe polnische Hafen als Konkurrenz vdn Danzig

In der neuen polnischen Hafenstadt Gdingen wird In diesen Tagen einFest des MeercS" gefeiert mit der ParoleGegen alle Anschläge auf die polnische Küste und die polnischen Rechte in Danzig". Dieses Ereignis lenkt die Aufmerksamkeit auf die poli­tische uns wirtschaftliche Rolle, die Gdingen zu spielen bestimmt ist. Die Bedeutung, die man ihr in Deutschland wie in Polen zumßt, geht schon daraus hervor, daß die Frage Danzig-Gdingen als eine der e r n st e st e n europäischen Fragen aus den Erörte­rungen nicht verschwindet.

Bis zum KrictzSfchliiß war Gdingen ein Fischerdorf. Der Punkt war völlig unbescvieitd und zu einem Hafen schon deshalb nicht geeignet, weil die Küste dört stark versandet war, abgesehen davon, daß der ansgezcichncte Hafen DanzigS in unmittelbarer Nähe lag.

Im Friedensverirag von Versailles setzte sich vor allem Frankreich dafür ei», daß Polen einen Zugang zum Meer be­kam, obwohl es bevölkerungspolitisch ein reiner Binnen st aat ist. Um den polnischen Drang zum Meer zu stillen, wurde der K o r- rstoor, d.h. mitten t» deutsches Gebiet ein Zugang zur Ostsee geschaffen, der Ostpreußen vom Reich trennt und zwar so gründlich trennt, daß Ostpreußen sogar der direkte Zugang zum Grenzfluß Weichsel versperrt ist. Während ein großer Teil der früheren Pro­vinz West Preußen zusaininen mit Posen unmittelbar zu Polen geschlagen wurde, bildete man auS dem Gebiet um Danzig einen Freistaat unter der Hoheit des Völkerbundes. Die Absicht war, den Polen den Danziger .Hafen als Freihafen zu öffnen.

Der Freistaat Danzig zählt gegen 400 000 Einwohner, die Stadt Danzig selbst davon etwa die Hälfte. Die Bewohner sind zu 93 Prozent rein deutsch. Noch bei der kürzlichen Wahl des Volkstages wurden von 215 000 Stimmen nur 6700 polnische ab­gegeben. Von den 72 Abgeordneten sind nur 2 polnische. Der Frei­staat steht unter dem Protektorat des Völkerbundes, der einen Kommissar als Schiedsrichter zwischen Danzig und Polen stellt. Zur Zeit hat der Däne R o st i n g diesen Posten inne. Dte innere Verwaltung ist deutsch, d. h. sie wird von Danzig selbst ansgcübt. Wirtschaftlich dagegen ist der Staat in das polnische Zollgebiet angcschlossen, auch die Eisenbahn untersteht zum größten

Teil den Polen, die eine eigene Eisenbahndirektion eingerichtet haben. Dte Grundlage der Währung ist der Gulden tgleich 100 Pfennig). Die außenpolitische Vertretung unterliegt P dessen Zustimmung auch zur Auflegung hon Anleihen erforderlich ist. Beim Völkerbund wird Danzig durP den Präsidenten des Se­nats vertreten. Der Senat, der vom.VolkStag gewählt wird, ent­spricht der Regierung, die einzelnen Senatoren - sind die Mi­nister. (Als Senatspräsident wurde vom neuen Volkstag der Na­tionalsozialist R a u sch n i n g gewählt. Der erste Senatspräsident im Freistaat war der heutige Berliner Oberbürgermeister Dr. S a h m.) Die neun Hundertschaften der P o l t z e t unterstehen dem Dölkerbundskommtffar. Trotzdem Danzig weder von Deutschland noch von Polen als Militär- oder Marinestützpunkt benützt werden darf, hat Polen bekanntlich im Hafen (Westerplatte) ein Muni­tionslager errichtet.

Dte Hafenverwaltung wird mit Polen gemeinsam aus­geübt. Aber obwohl der Freistaat im Hlnne deS FriedenSveftrages den Hauptzweck hat, Polen einen Hafen zu geben, ist diese Möglich­keit nie voll ouSgenützt worden. Polen will Danzig seine Aus­fuhr nicht zuleiten, weil es damit rechnet, daß dte Stadt eine» TageS doch wieder an Deutschland zurückfällt. Dafür hat es einen eigenen Hafen bei Gdingen angelegt. Der polnische Staat hot un­geheure Mittel aufgewendet, um aus dem armseligen Fischerdorf, zehn Kilometer von Danzig entfernt, einen modernen Hafen zu machen. Nach amerikanischem Muster hat sich das Dorf in eine Stadt verwandelt, die heute schon 10 000 Einwohner zählt und bald die ersten Hunderttausend erreicht haben wirs. Auf großen Um­wegen wird die beträchtliche Holz- und Kohlenausfuhr aus Jnnerpolen und Obcrschlesien an Danzig vorbei nach Gdingen geleitet. Kohlcntransporte nach Griechenland gehen vön Oberschlcsien nach Gdingen und werden von dort um ganz Europa herumgefahren. (!) Die Folge dieses wirtschaftlichen Widersinns ist der Rückgang des Danziger HafenS. Seine' leistungsfähigen Anlagen, die einmal dem gesamten Ostseeverkehr gedient haben, liegen still, während luc'flc Kilometer weiter neue gebaut werden. Der Umschlag Danzigs ist in den letzten fünf Jah­ren von 8.6 Mill. Tonnen auf 5.4 Mill. zurückgegait- gen, derjenige Gdingens von Null auf 5.3 Millionen in die Höhe geschossen. Und in diesem Jahre wird Gdingen Dan­zig überflügeln. Die KohlenauSfuhc Gdingens ist bereits dreimal so hoch wie die Danzigs.

ES ist klar: Danzig kann nur in engster Anlehnung an das Mutterland gedeihen, von dem es losgerissen wurde! Sonst ist es dem wirtschaftlichen Untergang geweiht!

Unter Teilnahme der Amerikaner

Die Goldwährung soll bestehen bleiben

Entschließung der Goldwährungsländer in London / Roosevelts Stellung

noch nicht bekannt

London, 30. Juni. (Reuter.) Di« Vertreter der Goldstandack- länder auf der W el t w t r tscha s t sko nfer e nz sind noch­mals zu einer Sitzung zusamincngetreten, an der auch MacDonald und der Vertrauensmann Roosevelts, Professor Moley teilnahmen.

Die Goldstandardländer Nahmen eine Entschließung an, deren Tenor etwa folgendes besagt:

Es ist notwendig, daß die G o l d w ä h r u n g in allen Ländern, die augenblicklid) noch auf der Goldbasis stehen, aufrechterhalten bleibt. Alle Länder, die die Goldwährung verlassen haben, sollten sich ihr womöglich wieder anschließen. Der Prozentsatz der Stabili­sierung sowie der zur Stabilisierung geeignete Zeitpunkt müssen jedem dieser Länder in voller Unabhängigkeit überlassen bleiben. Die Länder mit Goldwährung sind fest entschlossen, ihre Stellung um jeden Preis zu verteidigen. Die Länder mit obgewerteter Wäh­rung billigen die feste Haltung, die von den Ländern mit Gold­währung eingenommen wird.

Da es heute abend unmöglich war, eine Antwort des ameri­kanischen Präsidenten auf die von den Goldwährungsländern ge­machten Vorschläge zu erhalten, wurden die Erörterungen neuer­lich auf morgen vertagt.

Die Verzögerung in der Antwort Roosevelts ist, wie verlautet, nur auf technische Gründe zurückzusührcn. Da er am Freitag an Bord eines amerikanischen Kriegsschiffes in See gegangen war, sei eS unmöglich gewesen, mit ihm in Verbindung

zu kommen und eine Antwort zu erhalten. Die Antwort wird voraussichtlich erst am SamStag früh eintreffen, worauf erst eine abschließende Zusammenkunft der an den Wäh­rungsverhandlungen beteiligten Ländern stattfindet. Die Aussich­ten auf eine Annahme der Fonnel durch Roosevelt werden jedoch optimistisch beurteilt, um so mehr, als sich der vereinbarte Erkiä- rungsentwurf, wie verlautet, nicht aus eine Stabilisierung, son­dern lediglich auf eine Vereinbarung über eine Begrenzung der Währungsschwankungen bezieht. Meldungen aus Campo Bella Island besagen bereits, Roosevelts Haltung deute an, daß er die Formelangenommen habe.

IM Jahre Gefängnis für Hippel beantragt

Im Hippel-Prozeß beantragte der Staatsanwalt gegen den Angeklagten Generallondfchaftsd I rekt o r von Hippel wegen Betru­ges eine Gefängnisstrafe von 1H Jahren, 3 Jahre Ehrverlust und 20 000 Reichsmark Geldstrafe. Nach Schluß der Beweisaufnahme legte Bücherrevisor Donath-Berlin dar, daß Hippel zunächst seine Schulden bei der LandschastSbank statt mit 11000 mit 30000 angegeben und daß er ferner mit seinem Konto von 69 000 Reichsmark bei der Deutschen Bank spekuliert habe.

Lin Zentrumsführer legt sein Reichstagsmandat nieder

Der bekannte Zentrumsabgeordnete und westfälische Großindu­strielle Dr. Klöckner hat sein ReichStagsmandat niedergelegt.

Vessgnilgllngssnrelger vom f. u. 2. Juli 1933

Theater

Opernhaus, Sa. 20 Uhr: Der flie­gende Holländer. Ab. B. So. 20 Uhr: Der Vetter aus Dingsda*

Schauspielhaus Sa. u. So. 20% Uhr: Freilichtaufführung auf d. Rftmerberg:Gottfried von Berlichlngcn.

Neues Theater. Sa. Ab. B u. So. 2014 Uhr: Die Töchter Ihrer Ex* zellonz. So. .10 Uhr: Das ver­flixte Geld.

In Dormstadfi

Gr. Hs., Sa. ISA Uhr: Glückliche Reise. So, 18 Uhr: Siegfried.

In Mannheim:

Nationnltheater, Sa. 20 Uhr: Der ZiFfpunerharon. So. NH Uhr: Prüfungsnufführung d. Opern­schule. So. 15Vy Uhr: Sohin- geter. So. 20 Uhr: Anneliese von Dessau.

In Wiesbaden:

Gr. Ha.. Sa. 20 Uhr: Murtha. So. 10 Uhr: Tnnnhäusor.

Kinos

In Frankfurt:

Lichtburg. Vilboler Strafle: An hoiligon Wassern.

Llchlburg, KnlserstraOo: An halli­gen Wassern.

Lunn-Palast: Drei von der Tank­stelle,

Olympla-Llehtsplole: Zu Befohl Herr Unteroffizier.

SUnla-Lnchtspielo: Zwei himmel­blaue Augen.

Hansa-Llohtspielet Zwei himmel­blaue Augen.

Astorln-Llchtspiele: Sehnsucht 202.

Ufa-Theater; Anna und Kllsabeth.

Ufa-Palast: Der wolJJo Dämon.

Pali-Mchtsplole: K 1 greift ein.

Capllol-Llchtsp.: SA-Mann Brand.

Glorln-Tnlast: Die lotzto Kom­

pagnie.

Kllto-Llchtspiolc; 1. Tod über Sohanghui. 2. Vn banquo.

Drcxcl-Liehtspiclc: 1. Va bunque, 2. Mcnsehtm im Feuer.

Alemnnnlii-Llchtsp.: Die Tochter des Regiments.

Bicbnrhuu-Lichtsp.: Sohnnglmi-Kx- preß.

Eücn-Lichtsp.: Durchlaucht amü­siert sich.

Kurbel-Llchtsp.: Spione am Work.

Metropol-Llohttplole, Vllbeleritr.t Die Blumenfrau von Lindönau.

Saalburg-Lichtsp.: Die oder keine.

Lultpold-Llohtsplelo, Kaiserstr.«

1. Die Ehe der Maria Lavalle.

2. Kundvogel,

Scbnuhurg-l.tchtHplelfl Bornhelm. Und wer küßt mich.

Blumen Lichtspiele ßornhelm:

Muta Huri.

Harmonie-Tonfilmbühne a. Lokal* bsbnhof: Glüok über Nacht.

Wall-Lichtspiele an der Brücken* Btrnüo: Kin Lied, ein Kufl. ein Müdel.

Gnllusbnu: Heute kommt'» drauf

Scbwftnen-LlcbtBp., Leipziger Str.: Die Urei von der Kavallerie.

Westend-Lichtsplele: Eine Stadt steht Kopf.

Palast'Theater. Heddernheim:

Der Geheimagent.

Lichtap. Rttdelhelm: Und es leuch­tet die Puszta.

Lichtspiele Fechenheim! '

Vnter falscher Flagge.

KammcrllchfspJoJc Srbwanheim: Ein Lied für Dich

Taunus-Llchtapicle In Kelkheim: Kin Uurschenüed aus HoideJ- borg.

In Offenbach:

Palast-Theater: I. Husnrenllebe. 2. Da» letzte Erlebnis.

Ufa-Haus: Sag mir, wer Du hist.

Schwan-Lichtspiele: 1. Madame wtlnsrht keine Kinder. 2. Bring sie lobend heim.

Kammer-Lichtsp.: 1. Kellerkava­liere. 2. Die Waitto vom Hel) River. 3. Die Rache der Afri­kanerin.

Astn-Nlclson-Thcater: 1. Der kleine SeJtonsprung. 2. Zwei glück­liche Tuge.

In Mainz:

KOthcrhof-Iilchtsplole:

SA-Mnnu Brand.

Uln-Paln.t: Dlo Blume von llawnl.

Thnlln-Thcntor: I. K I grollt ein. 2. Dur vorllobte Blaaokopp.

Schlllor-Mchtsp.i Der Strohwitwer.

r.umi-LIfhUp.i I. Da« Geheimnis des blauen Zliömer*. 2 . Kino Stunde Glück.

Hnnsn-hlchlaplclc: I, Das Schiit ohne Halen. 2. Wolle 4711.

In Wiesbaden:

Walhalla-Theater: Dlo klOino Schwindlerin.

UTitniji-Theutcr: 1. Riltsel der Dschungel. 2. Großstudtpirutcn.

Uhi-lalust; Dlo IiimmelsUotte.

Film-Inlntit: Rnsorvo hat Ruh. Afrikas wuhres Genickt.

Kiunmcr-Lichtsplcle: Ich und dlo Kaiserin.

rhulJn-Thcater: BrJnff sie lebend heim.

Konzerte

In Bad Homburg:

Sa. 7%: Frtlhkönsert a. d. Quellen. Id u. 20 Uhr: Konrort Im Kur­karten. 17V4 Uhr: Tanz-Tee. Ah 21 Uhr Im Kurhaus:Großes Fest am Rhein". So. 8 u. li Uhr, u. 20 Uhr: Konzert, lüft Uhr: Tans-Too.

gib! dem verehrlichen Publikum hier­durch bekannt, daß das Theater mit dem

heutigen Tage in den Besitz der

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ln dem Überwältigenden Film aus Preußens schicksalsschwerer Zelt

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KARIN EVANS

Eine Episode der deutschen Heldenkdmple bei Jena und Aucrsiedt gegen die t-ranzosen um 1806. _

Forner oln auesrwUhltoa Beiprogramm und da» Noueelo dar Woche In Ton und Bild.

Wo.) 4, 0.18, B.40 Uhr So.t 3, 8, 7 , 0 Uhr \]U.M2r

Jugendliche haben Zutritt.

Samstag, den 1 . Zull

Mln-Miiiische Kuilmkunbgebiiiig

mit dem

Kapellmeister: Franz Adam 80 Mttwirkende Da- Orchester spielt In den neuen von Adolf Hitler selbst entworfenen Uniformen.

Programm:

Militär-Symphonie von Haydn / Dritte Leonoren-Ouvertüre von Beethoven / Vier Tondichtungen nach Böcklin, ap. 128, von Reger: 1. Der geigende Eremit, 2. Im Spiet der Wellen, 3. Toten-Jnsel, 1. Bacchanal / Meistersinger-Vorspiel von Richard Wagner

Rach der Leonoren-Ouvertüre spricht:

Da« NS-ReichSsymphonie-Orchester ist das Orchester Adolf Hitlers. Ueberall erregte Franz Adam mit seinen genialen Darbietungen elementare Stürme des Beifalls. Der 1. Juli sicht alle Musikfreunde de! Rhein-Main-GebicteS in der beschalle in Frankfurt.

- Beginn 8 .J 10 Ufjt

Preise der Plätze:.50. 1. , 2. und 8. RM. (Logen).

Alle Plätze sind numeriert. Kein stundenlanges Warten wie bei großen politischen Kundgebungen.

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Verelnlale Bllynr», Over u. Schnuivlelh., Hochllr. SildwoNdlich. viundlmil, Llchcrütz. Landjlr. Buchhandlung Sluflattö, Mobunutt 11 Blumenhdlg. Back-Vogel.

EkcherSH. LandNr. VaiNerlianvImig Büttel, ®oetl)c1trnfic 23 Pavlervandlg. kJarnlflcr, Hasen aalte 2 Pavlerhandluiia Dlelrlw, Berner Tlravc IN Pavlcrdandl»»« Mwvel.

flnlftrftrntie 76 Pavlorbandluna Pa»>v.

CletifrouettRern 64 MustkaUenbandluiia Wnbce, Slrlnwea 7

wlnllkcllenvaiibl. Henkel, Lenckenberallr. 11

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sowie durch alle vriSaruvven der VI.«. D. i». P. Saalöffnung und Oeffnung der Abendkasse um 18 Uhr (6 Uhr

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meiner jkornmartt 13 Rest. Neue Eule,

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