im * r 216 I Montag, 16. September 1935

«jV ttttit* Zeitung» Illustrierte Tageszeitung, Frankfurt a. M»

Kummer 216

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(Hof und Gaden

Vom Ritterstern

Eine beliebte Topfpflanze

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Die fich wieder wachsender Beliebtheit erfreuende Amaryllis vittata hybr., volkstümlich Ritter ft ern genannt, ist aus Kreuzungen verschiedener, hauptsächlich in Südamerika beheimateter Amaryllis, oder richtiger HIppensti-um-Arten entstanden. Seit den ersten Kulturerfolgcn zu Anfang des neunzehnten Jahr­hunderts haben in- und ausländische Spezlalziichtcr Ihn mit un­ermüdlichem Fleiß zur heutigen Form und Farbenpracht gebracht. Wie jede andere hochgezüchtete Pflanze, wird auch die Amaryllis vittata ihre volle Schönheit zeigen, wenn sie die richtige, ihr zu­sagende Behandlung erhält. Amaryllis Ist weniger anspruchsvoll als manche andere Zimmerpflanze, doch hat die Kultur dieses dankbaren Zwiebelgewächses gewisse Eigenheiten, die ausschlag­gebend für den giiten Erfolg, aber wenig bekannt sind. Das richtige Antreibcn der Zwiebel Im Winter und die vollkommene Ruhe- Periode der Pflanze find besonders zu beachten.

Nach der Blüte im März bis April, wird die Pflanze, .die nun auch ihre Blätter vollkommen entwickelt haben soll, reichlich mit Wasser versorgt. Ab Ende Mai etwa erhält sie einen möglichst sonnigen Standort Im Freien oder auch am offenen Fenster. Ei» Auspflanze» der Zwiebeln ins Freiland oder Frühbeet in je ein Teil Laub-, Mistbeet- und Rasenerdc mit Scmdzusatz ist nur cmpfchlciisn'crt für kranke oder besonders schwächliche Exemplare. Im allgemeinen ist die Kultur im Topfe die bessere und sicherere. Neben der reichlichen Bewässerung und.gelegent­lichem Ucberbrausen der ganzen Pflanze ist jetzt hin und ivlcder für einen Dungguh zu sorgen, der aus einem der käuflichen konzentrierten Pflanzennährsalzc bereitet sein darf. Diese Dung­güsse sind aber bis Anfang Juli wieder einzustellen. Ab September bis Oktober beginnen die Blätter der Pflanzen gelb zu werden. Jetzt mutz das Einziehen der Blätter durch nach und nach spär­licheres Wassergeben begünstigt werden. Sind auch die Häute der Ziviebel trocken, dann wird das Gießen ganz eingestellt, die

Wann ist eine Frucht wirklich reif?

Bei der Reife-Beurteilung der Früchte untcvscheidet man die Begriffebaumreif" undgcnustreis". Baumreif ist eine Frucht, die istch leicht vom Ast abnehmen läßt. Dabei ist das Stein­obst, in diesen. Zustande auch gcnustreis, man kann es gleich ver­zehren oder verarbeiten. Die Kcrnobstsortcn, Birnen und Aepsel, Verhalten stch aber ander». Die Gen »streife fällt mit der Baumreife nur bet den frühen Sorten zusammen. Die Sorten, die erst im Oktober vom Baum genommen werden, haben die Genuß- reife noch nicht erlangt, sondern müssen noch lange lagern. Erst dann entwickeln sie die für den Bcrbrauch geforderten köstlichen Eigenschaften.

Die sichere Raumleiter

Setzt man eine Letter gegen einen BauiNstamm oder gegen einen runden Pfosten, so berührt die obere Sprosse der Leiter den Stamm nur an einem Punkt. Bei dieser geringen Unterstittzungs- fiäche kommt die Leiter beim Besteigen leicht ins Schwanken, und es besteht die Gefahr des seitlichen UeberschlagenS. Dieser Gefahr kann man leicht entgehen, wenn man zwischen die obere» Enden der Holme eine Kette spannt. Diese Kette, die nicht allzu straff gespannt sein darf, legt sich um die Rundung de» Baume», wo­durch die Leiter einen festen Halt bekommt und die Gefahr de» UeberschlagenS beseitigt wird. Um ein Beschädigen der Rinde z.l vermeiden, uimvickclt man die Kette mit Sackleinen oder benutzt auch statt der Kette ein starke« Seil. Man kann an die oberste Leitersprosse auch ein ausgckerbtes Brettchen anschrauben, so das, der Stamm von der Auskerbung umfllßt ivird.

Birnenfäulnis

Wie alle -Obstarten werden auch die Aepsel und Birne» von allerlei Pilzkrankhctten heimgesucht. Besonder» ist hier der P öl­st c r s ch t m in c l (oder die Monilia) zu ncnuc». Im Gegensatz zu den grauen Polstern de» Steinobstes ist der Besall hier gelb­lich. 'Nicht nur Triebe und Blüten werden angogrisfcn, sondern auch die Frücht« zur Reifezeit.

Man empfiehlt hiergegen Mincraldüngung, Wcrbrcnnen aller Fruchtmumlcn, fleißiges Auslichtcn der Baumkronen und Sprit­zungen mit Schwefelkalkbrühe (1:5) kurz nach der Blüte. lApro- zentigc Kalzlumsulfitlösung soll sich ebenfalls bewährt haben.

Beim Kernobst kann man zwei verschiedene Formen des Moniliapllzcs beobachten. Entweder hellere Pplstcr ln Form kon­zentrischer Ringe oder Schwarzfäulc, wobei die Früchte schwarz und ledert» werden, ohne daß immer Pllzwucherungen zutage treten.

Das -Auftreten von Faulflecken oder das iFaulen ganzer Früchte wird im übrigen durch unsere -gewöhnlichsten Schimmel-

Zwiebel aus dem Topf herausgenommen und d!e Erde des Topf- ballens auSgeschüttclt. Soweit eS nicht schon geschehen ist, werde» nun auch bald die Wurzel» der Zwiebel abtrockncn. AuSgc- pflanzte Zwiebeln sind auf die gleiche Art zu behandeln, müssen aber bis zum Herausnehmen aus dem Beet vor Frösten geschützt werden. Die nun vollkommen abgetrocknete, pralle, feste Zwiebel wird bei niedrigen Wärmegraden trocken und dunkel aufbeivahrt.

Diese Muheperiode der Zwiebel bei kühler, unbedingt srostfreicr dunkler Lagerung ist ein sehr wichtiger Teil der Kultur.

Ab Anfang Januar etwa werden die Amaryllis-Zwiebeln in paffende Töpfe gesetzt, derart, das, nur ihr unterer, vierter Teil in die Erde eine Mischung von gleichen Teilen Laub-, Mistbect- und Nasenerde mit Sandzusatz kommt. Zunächst wird nicht gegossen, die Töpfe erhalten aber eliicii Hellen Standort bei zirka 8 bis 10 Grad Celsius Wärme. Es wird dann nicht sehr lange dauern, bis sich aus der Zwiebel, seitwärts der Blattnarben die neue. MUtcnknospc zeigt. Erst jetzt wird mit dem regclmätzigcn Gictzcn begonnen. Di« Erde darf jetzt nicht mehr austrocknen. Die Töpfe können nun auch bis zum Entfalten -der Blüten ctivaS wärmer gestellt werden, auch einige Bodenwärme wird sehr zum Vorteil sein. Der Blütcnschaft entwickelt sich sehr schnell und bald werden auch die Blätter erscheinen. Je nach der Stärke und dem Inneren Wert der Zwiebel tragt die Pflanze zwei bis vterBIÜten« trlchtcr, meist wcitzgtundig mit mehr oder weniger roter Zeichnung, oder seltener in rciniveitzcr oder lebhafter roter Farbe. Recht beliebt sind die Amaryllis vittatn-Bliitcn als Schnlttblnmen. Auf die angcgebcuc Art ist die Kultur des Rittcrsternes Jahr für Jahr die gleiche.

Die -Vermehrung der Amaryllis vittata geschieht am sichersten Zentimeter wird diese Blüte hoch, die schwach riecht und In lila, aus den Nebcnzwiebeln, die nach der Blüte der Muttcrzwiebel rosa oder weißen Forme» zu haben ist. Auffallender, üppiger und vorsichtig abgetrcnnt tvcrden. besser entwickeln stch aber die Herbstzeitlosen KlcinastcnS, des

Balkans und des Kaukasus, die ln den letzten vierzig bis fünfzig

__ Jahren nach Deutschland kaiiicn. Wir fangen heute langsam an,

die Schönheit dieses hochsommerlichen und herbstlichen Flors zu schätzen und durch neue Züchtungen zu bereichern. Der Gärtner pilzc, wie Penicllllum, Botrytis und Mucor, verursacht. Das ist -hat gelernt, auch die frühe Blüte der Herbstzeitlose für den

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Mit Windmühlen gegen Spatzen

Ein Fnrmor im Staate Orlgon (USA), dessen Felder unter der Spntscnplage sehr su leiden hatten, band nn eine kleine Windmühle Blechdeckel mit Blechtüplcn, die bei jeder Umdrehung des Windrades einen ohren­betäubenden Lärm erzeugten. (Aufn.; Presse-Photo.)

('hnrnktei-kopl eines

Itieilhnm-rn.

(Aufnahme:

K. Pink.)

Schönheit der Herbstzeitlose

Wenig bekannt ist es, daß unsere heimische Herbstzeit- mit Recht und ist vor allem in der weißen Form unersetzlich, sie lose, Colohicum autumnale, schon im Mittelalter in die Gärten sicht aus wie eine weiße Taube mit goldgelbe» Staubgefäßen, i» gefüllter weißer und blauer Form geholt ist. Fünf bis zwanzig Dabei wird sic über 80 Zentimeter hoch. Eigenartig ist die Blüte

bei C. varlegatum und C. Parklnsoni, die beide im herbstlichen Steingarten einen Platz finde» sollten. Die Blüten sind hier mehr oder minder schachbrettartig gefleckt, bei C. varlegatum weiß mit schmalen Kronenabschiiittcn und einer schönen pnrpurnen Zeichnung.

Ans dem Libanon stamint eine jetzt auch im -Garten erprobte Herbstzeitlose, C. libanonicnm, die aber im Februar erblüht »nd

auch der Grund, weshalb sich viele Hckbstblrncnsortcn so wenig Garten nutzbar zu machen durch Verwendung bon C. byzantinnm, ri!ft ^unerlevflck'^ür den^ Lwitrüblinastlor Wci Kr (,cn,üc '

lialtcn. Durch Erfahrung gewitzigt, wird man sie aber bald dem lilarosa, und C. Bornmucllertc hcllila, die schon Ende August in ' 10-

Verbrauch zuführen.

Steinechte Pfirsiche

Die fanicncchtcn Psirsichsortcn, die für den deutschen Bode» in Betracht kommen, sind der Proskaner Pfirsich, der Schor- l c m c r und der frühe Rivers. Sie gcivährlcisten eine gute Fortpflanzung ohne Irgend eine Forin der Veredlung, und sie geben Jahr in» Jahr einen guten Ertrag. Sollte wirklich einmal der Fall cintretcn, daß ein derartiger Sämling In die milde Art znrückschlägt, eine -Erscheinung, der inan jedoch nur ganz selten begegnen dürfte, dann hilft man sich durch Beseitigung des Sämlings.

Im allgemeinen hat ein Pfirsichbauin mit zwölf Jahren aus­gedient, deshalb .darf die Frage W -Ersatzes nicht zu lange hinaus- gcschobcn ivcrdcn. At» zweckmäßigsten ist cs, in Abstände» von zwei oder drei Iahten Pfisichsteinc auszulcgcn. Wo die Be« schnffnng von Steinen auf Schwierigkeiten stoßen sollte, beziehe man aus dex Bannischulc einen samcncchton Jnngbanm. Im Interesse einer guten -Entwicklung weise -inan dem Jnngbaiiin, den man als Miittcrbnuin anpflanzt, einen sonnigen Platz an, der nicht allzu »geschützt liegen darf. Der Bode» muß warm, fruchtbar »nd genügend durchlässig sei». Für die Spalicrpfirsich- zncht ist eine nach Süden liegende Mauer wie geschaffen. Pfirsiche, die am Spalier gezogen werde», haben nicht nur den Vorteil, daß sic sich zu stattlicherer Größe entwickeln, sie zeichne» stch auch durch ein vorzügliches Aroma aus. Genau wie die Pfirsichbänmc sind auch die SpaNerpfirsichgewttchsc gegen ein Zurückschncide» sehr empfindlich, ivcshalb man stch darin alle Beschränkung ans- erlegen soll. Pfirsichbäumc, an denen sich die Schere zu sehr aus- läßt, ivcrdcn »ichl »»r in ihrer Fruchtbarkeit gehemint, ste kommen bald auch immer mehr unter die Gewalt krankhafter Störungen.

Für das Heranzlehen der Sämlinge gibt cs zwei erfolgreiche Wege: entweder erfolgt die Heranzncht im Garten, wobei ein genügend sonniges, einigermaßen geschütztes Plätzchen von Be- dcntnng ist, oder man betreibt die Heranzncht in Blumentöpfen. Ungefähr sechs bis sieben Steine von recht gut ausgerciftc» Früchten bringt man in Komposterde und sorgt für genügende Feuchtigkeit. Schon im kommende» Frühjahr werden sich die grünen Sämlinge zeigen. Da die Sämlinge sich rasch entwickeln, kan» man sic bereit» Im darauffolgenden Herbst verpflanzen. Im

Warum in nnscrcn Gärten die Herbstzeitlosen meist »och so eine große Ucberraschung bedeuten, läßt sich vielleicht durch die nngcwvhntc Pflanzzcit erklären. Sic fällt nämlich in die Ruhe- periodc von etwa Mitte Juni bis Ende Juli, wenn wir gewohnt sind, daß der Garten in voller Entlvicklnng ist »nd nicht gestört ivcrdcn will. Die schönsten Plätze sind Lagen in voller 2v»»c im Ocffncn ihrer großen lebhaft lilapürpnrnen Blüten, die stch bis Steingarten, selbst Rasenplätzen nahe Gchölzparticn. Als Pflanz

Blüte stehe». Daneben find eine ganze Reihe von Colchicum wert- voll auch für den kleinen Garten. Man denke »nr einmal an das a»s dem cilicischcn TanrnS stammende, C. cilicluin, dessen große, weich rosafarbene Blüten bis zu 85 Stück zilsaminenstchcn. Im Oktober kann man diese Herbstzeitlose I» Blüte sehen. Roch später im Monat komnit dann die Prachtzeitlose, C. speciosum, zum

zu vier Stück an der große» Knolle bilden. Es gibt von ihr ver­schiedene Forincn, darunterAlbum", schneeweiß,Altrorubens", hell rubinviolett mit weißer Mitte, die spater als der Typ blüht. Der Gartenlicbhabcr hat also auch die Möglichkeit, durch An- cinaiiderrcihen der einzelnen Formen und Züchtungen den Flor lange hinausznzichcn.

Die eigentliche Prachtzeltlose blüht leider nicht so überreich wie etwa C. Bornmuellerie, aber sic verdient ihren Rainen doch

tiefe »ehliic man ungefähr 80 Zcntiinctcr an, die Pflanzen finken oft später »och tiefer. Die Anspruchslosigkeit der Herbstzeitlosen ist erstaunlich groß, nur Sonne wollen sie haben. Vielleicht mag nn der geringen Verbreitung der Herbstzeitlosen auch eine gewisse Scheu vor diesen Spätlingen des Steingartens mitsprechcn, dercir Seltsamkeit unerwartet ist. Wer sic aber pflanzt, wird um eine reine Herbstfreude reicher und wartet vergeblich auf eine Eigen­schaft, die die Fremdheit in den Gärten erklärt.

WM gebmdhiAkunfi!

(Briefkasten d£r,J\fme&tea , **

Die Anfragen aus unserer Lesersehalt laufen so zahlreich ein, daß wir uns darauf beschränken müssen, nur die allgemein interessierenden Antworten su vervkkentliehen. Die übrige» Antworten lassen wir den Anfragondcn direkt zügelten. Wir bitton die volle Adresse nnzugoben. Anonyme oder chiffrierte Ankragen bedauern wir nicht

beantworten zu können. SclirlFtlcltung.

man Tlntehflcckcn aus E. T., Offenbiu-li.

Fräset

tVle entfernt LcderT

A u t w o r 1 1

Ilutupfon 81» die Tintenflecken wieder­holt mit Olyzcrln und lassen cs lllngoro Zelt clnwli-ken. Nach einigen Tagen der Behandlung mit Glyzerin wird, nachdem Ule Klocken verschwunden sind, glolchmüfllg Uber die ganze Flüche gebohnert.

Frage,

Was versteht man unterVermögen der nächstjährigen Herbst beziehen sie dann ihren festen Platz. Da die Teten iiand-'t k. seh., Wctzinr.

Pfirsichbäume auf Kalk angewiesen sind, darf man diesen Boden- An tworti

zusatz nicht übersehen. Man vorstelu darunter das unbewegliche

Vermögen, also UrundstUcko und Ucliüudc, von Stiftungen und Körperschaften, bosun- ' ders von Kirchen. Dieses Vermögen Ist Itlr

den Wirtschaftsverkehr gleichsamtot" well es entwedur gar nicht oder nur unter ganz besonders verklausulierten Bedingungen den Besitzer wechseln knnn, Dlo Grund- orwurbxtcucr zum Beispiel kommt ulso prak­tisch dafür nicht In Betracht; das Krwcrb- atcucrgcsctz Ulst Stiftungen für dieTote Hund" ebenfalls steuerfrei, flaher Ist es nur logisch, duU Im Zuge der Vereinfachung unserer gesamten Stouorgosotzgobung das neue INrsetz von einer Besteuerung tdor Toten Hand-' überhaupt absloht.

Hundert Worte Kakteen-Deutsdi

Deutsche Kakteenzüchter führend Stachliche Neuheiten

Wenn »nS einer erzählt, Mexiko führe Kakteen ein, werden wir Sand auszuspüren. Cereen nennt der Botaniker die über und über diese Mitteilung als einen schlechten Scherz ausfassen. Mexiko mit Stacheln besetzten Säule», Mammillarlen die polsterartigen Kakieenland, das sind zwei Begriffe, die so zueinander gehören wie Gruppen, Echlnoeaeteeil die kugeligen und gedrungenen. Und keine ein Zwilling zum andern. Und dennoch: Mexiko führt aröbcreFrcude farden Sainnilcralö dic.imStaubderboliviani- S u klk u l e n t c n ein, obwohl cs der Gtachlichkcitcn gerade genug sckicn Kordillcrc eine Kaktccnwalzc zu entdecken, wie flc vorher noch Im Lande hat. Und deutsche Kakteenzüchter sind die Liese- keiner gesehen. ES find harte, von Staub und Hitze geschmidciic rauten. Deutschland, weitab von der Heimat der Kakteen Amc» Männer, die, in enger Zusammenarbeit mit dem Botaniker, der die rikas, ist, must man wissen, heute führend In der praktischen An- gcsundcncn Arten bestimmt und einordnct. In die Gebiete der Erde sucht und richtunggebend in der Kaklecnkunde. Seit ein paar vorstostcn, wo sie am trockensten ist. Häusig ac-ht ln eine Streich- Jahren ist die Ausfuhr von Kaktuspflanzen und Kaktussamcn aus holzschachtcl. was Suchergcbnis eines Jahres ist. Wcrlvollcr fast als Deutschland wesentlich gröstcr als die Einfuhr, die gegenwärtig Samen ist bas lebend« Material, da« die Sammler an die Groß- recht unbedeutend ist. Züchter abzusctzcn suchen. Mit Eingeborenen dringen die Jäger in

Besteht man di- Handelsbeziehungen auf diesem Gebiete etwas °cn Busch ein, und oft genug erweisen sich dtc^Angaben der Ein-

S enauer, so wird man gewahr, daß auch Holland trotz seiner ochstc-henden Pflanzenkultur sich immer levhast für die deutschen Neuheiten'' interessiert. Die Gründe dafür sind darin zu suchen, vast die holländischen Züchter, in dem Bestreben, den deutschen Vorsprung elnzubolcn, ihre Pflanzen zu rasch heranzlehen, worun­ter dann wieder bte gute Stachelbtldung ein Maststab für giiten Kultnrstand leidet. Die Mexikaner gehören zu unseren Kun­den, weil es für flc billiger Ist, Arten, die sie nicht Im Lande haben, von Deutschland zu beziehen, als ste selbst zu kultivieren

geborenen,

Hirngespinst,

da und da eine unbekannte Pflanze wachse, als

Kruge,

Am Stammtisch wurde behauptet, der Blerftlz, auf dem der Kellner die Biere uh- schrieb, stelle In gewissen Füllen eine Ur­kunde dar. Ich hübe dagegen gewettet.

H. (M., ßcliwolzerslruUo.

Antwort,

Sie hüben die Wette verloren. Und zwar beweist das eine Gerichtsentscheidung: ln Wasserburg am Inn radierte einmal ein Gast einige von den Strichen aus, welche dlo Kellnerin auf seinen Blorlllz gemacht hatte. Beim Zahlen gab er die richtige Anzahl der getrunkene»MuDe" nn und luchte sich krank, als sich dlo Kellnerin nicht mehr uuskunnto. Diese verstand aber keinen Spuü, sondern orstnttctu Anzeige. Bel Gericht wurde der Angeklagte zu vierzehn Tagen Oafüngnls wegen Urkundenfälschung Der Dlcrfllz, dies liuholfsmlttol

Frage, Was

enn man gelegentlich der »Deutschen Kalt een schau ländische Gewächs zum Blühen zu bringen. Da steht in der boltvtu- die dieser Tage Im Berliner Botanischen Garten eröffnet »tschen Kordlllere in ein paar tausend Meter Höhe der Pilocorais erfährt, daß die Deutfche Kakteenaesellschaft über 1600 TrolU eine gewaltige, rillt silbergrauc», Flor Übcrsponnene Säule, Antwort,

Synehrontslerung" hei I>. D Hochsladt.

Sic alle haben cs heute nicht leicht; -die Sammler in Mexiko und Brasilien, in Argentinien, Bolivien und Per». Die Preise für Sukkulenten und Kakteen sind seil der Wirtschaftskrise stark ge­fallen. Aber so lange «» nochunbekannte" Pflanzen gibt und der Botaniker kennt deren nichr, als heute schon kultiviert werden ziehen die Jäger, unter denen stch auch Reichs- »nd Auslands- __

0 ».«v i|, g« deutsche befinden, zu de» Standorten der oft gespenstische Forincn verui-tom. ... ..

Ein Kunde auf dem deutschen Markt, abgesehen von der Schweiz, anrichincndcn Naturgeschöpfe. Viele sind In der Trockenzeit fast nicht für don Koiiner t>zw. die Kellnerin, «ei nis England, von Nordamerika, dessen Liebhaber immer ein scharfes ,« finden Vom Staus cinacweht, unter Sand begraben, erwachen Privnturkundo im sinne dos Gesetzes an

Auge auf deutsche Seltenheiten haben, und Belgien, das früher sie zu sichtbarem Leben in der Blütezeit. Ein kleines Päckchen reift' »»sehen, entschied der niehtori

einmal führendes Kakieenland war, ist Japan, das selnerseiis dann eines Tages über den Ozean mit Samen, der hier sich ent- wieder nach Südamerika ausführt. faltet. Ein schweres Stück Arbeit für den Züchter, das frenid

Wenn .. " ..

1985 '

Mtgfleder^zdt,Ufc in" allen"'teilen "der 'Üvde''nwhnen""untT die erst In einigen "Meiern' Höhe Ihre Älüten entfaltet. Deutsche enger Zusammenarbeit mit dem Botaniker stch der Aufzucht und Züchter haben das Kunststück ferttaaelbracht, denPiloccrcus Pflege all der Stachltchketten widmen, dann kann man sich vor- Trolli" trotzdem vor oet Zelt zum Blühen zu bringen, Indem sie

stellen, dast die Beschäftlaung mit den Sonderlingen Im Pflanzen- Ih'« ein geköpfles Greifenhaupt auffehtem Unter zweihundert blühen

reich keine bloße Spielerei ist, sondern im Grunde eine recht vielleicht fünsl Ander« Arten wieder wachsen wurzelecht nur sehr ernste Angelegenheit vor einem Wirtschaft» schwer und werden deshalb veröden, so daß man heute schon einen ltchen Hintergrund. , phantastischen Formentetchtum antrlfft.

.Viel ist da von »Neuheiten'' die Rede. Die Natur über» Mit die seltsamsteii Kakteen sind die der afrikanischen rascht immer wieder durch nie gekannt« Formen. Ständig gesellen Trockengebiete, die in Forin und Farbe ihrer Umgebung sich so sich zu den ungefähr 1500 verschiedenen Namen neue, werden fahr- anaepastt haben- daß ste nur schwer zu finden stnd. Es styd die zehntelang verschollene Pflanzen all» dem Staub der brastliani- stachellosen Llthopsarten, die wie Riesel der Wüste und Steppe aus- fchen Trockengebiete an» Licht gezogen. So erging e»Astronliy- sehen und erst bet getiauem Hinschauen ihre Pflanzeneigenschaft tum astarla» , einem mertkantschen Kaktus, der nach seiner Wie» offenbaren. Eifrig gepflegt von den wissenschaftlichen Instituten des derentdeckung ungewöhnlich hohe Preise erzielte. Die Jagd nach den KaPlandeS, gesammelt von den Katteenjägern Ost- und Südafkl- ....

Neuheiten nimmt kein Ende. Jahraus, jabretri stnd Kakteen- las, hat schon mancher lebende Kiesel, der In Deutschland kultiviert dem» undCasus toederia" jäger unterwegs, unbekannte Säulen, Polster und Kisten im wurde, den Weg zurück ln den schwarzen Erdteil gefunden. «. o.. Bingen

Im Film Ist die Synchronisierung erstens die Ucbortragung dos gespruuhonon Dialogs von der Origlnnlspraoho In elno andere Sprache, so <Ia0 die Schauspieler der Origi­nalfassung nunmehr sohelnbar die von un­sichtbaren Spreehorn gosproohene Fremd­sprache sprechen. Ferner versteht man dar­unter aber auoh<noch die nachträgliche Ein­fügung von Sprache, Musik und Gorüusohon In einen ursprünglich stummen Film. Sie wird durch Herstellung eines Tonnegntlvs bewirkt, das auf das Blldnegntlv aufkopiert wird.

Fraget

Was bedeuten

die AusdrückeCasus

Antworti

Sie hedeulen wlkrlllrh übersetzt: Kriegs- fall DUndnlsfal), Die beiden lateinischen Ausdrücke sind gerade Im Zusammenhang mit dem llalicnlsch-nbcsslnlschcn Krieg hltuflg In den Zeitungen nufgetnucht. Ge­nauer gesagt, l.uzclchnct man mitCasus bell! den Vorfall, der als Kriegsgrund beziehungsweise als Kriegsvorwand ange­geben wird hier wllron es z. II. diu an­geblichen Grenzverletzungen ubosslnlsclior Truppen Im strittigen Gebiet. Der Bünd­nis!»» pflegt dann clnzutrctcn, wenn bol bestimmten Urclgnlsmn oder Verwicklungen Verbündeter auf Grund Ihrer Vertragsver­pflichtungen sich gegenseitig Hilfe IclSluii müssen.

Fraget

Ist eine Nebenbesrhüftlgung sulüsslg, wenn man eine Rente aus der Angestellten. Versicherung besieht? T. R OleUon.

Antwort:

'Beziehen Sie dos Ruhegeld der Auge. Ktolltcnverslchorung wegen Hcrufsunfüblg- kelt, so Ist zu beachten, du fl diese unzu- nehmen Ist, wenn die Arheitslltlilgkelt aut weniger als die Hüllte eines kürporllclt und geistig gesunden Versicherten von ühullchor Ausbildung und gleichwertigen Kenntnis­sen und Fülligkeiten herubgesunkan Ist, 81c dürfen nlso In dom gosotzllch vurgcschrlo- honen -nahmen iNebonvordleimt erwerben, ohne befürchten zu müssen, dall Ihnen dlo Rente entzogen wird. Ergibt sieh nllordlngs, dal) Sie nicht mehr Im geselzllehen Sinne borufsunfühlg sind, dann kann Ihnen das Ruhegeld ontxogcn worden. Beziehen Hlo dieses wegen Vellendung des US. I.ohcns- JuhroB, dann spielt natürlich dlo lleruts- unfühlgkolt keine Rollo.

Fraget

Kann der Schuldner bei 0 prnzentlger Verilnsung Herabsetzung des Zinssatzes verlangen? Kn handelt sich um eine Auf- wertungahyputhek. Besteht eine KUndl- gungamUgllchkelt? K. H., Bonshelm.

Antwort!

Der Schuldner der Aulwortungsliypothok kann eine Herabsetzung des Zinssatzes unter 0 Prozent nicht verlangen. Aufwor- tungshypotliokon werden auch heute -auch mit II Prozent verzinst. Gemlta don Vor­schriften dus Zweiten Kiipltulverkohrsgcsotzcs vom 80, 18. 1084 können Sie das Kapital, soweit die Fülligkeit am 81. Dezember 1084 oder splltor elntrltt, zurUckvorlangcn, wenn Sie nach Inkrafttreten doz Gesetzen (88. De­zember 1084) erneut zchrlttllcb kündigen. Die Kündigung muü unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum SohluQ einen Kalendervlortoljahrea und spll- tostens am dritten Werktage dos Quartal* erlolgon. Innerhalb einen Monate seit Zu­gang der Kündigung kann Ihr Schuldner bot der Autwertungiitolle eine Zahlungsfrist bonntragen, wenn der Aufwortungsbetrag der Hypothek oder Forderung 800 Qoldmnrk übersteigt, Der Antragsteller soll seinen Antrag begründen und nngoben, welche Schritte er zur Herbeiführung einer Ver- tündlgung mit -Ihnen unternommen hat. Die Aufwertungsetelle darf eine Zahlungs­frist nur bewilligen, wenn der Antragstel­ler Uber die lur RUokgplilung des Autwer- tungsbetragos erforderlichen Mittel nicht vortügt und sie etah auch nicht su ihm

zumutbaren Bedingungen vcrschnffcn kann. Dabei Ist, sofern Sie damit einverstanden sind, zu prüfen, Inwieweit dem Schuldner die Zahlung von Raten zugemutet werden kann. Dlo Zahlungsfrist soll nicht bewilligt werden, wenn die Bewilligung für Sie eine unbillige llllrto bedeuten würde. Dlo Zah­lungsfrist knnn nur einmal und Kingstons bis zum 81. Dezember 103(1 bewilligt worden.

Fraget

Wie entfernt man 'Feuchtflecken In Lin­nen? G. W., Holhclnstraflc.

Antwort:

Es gibt mehrere Mittel zur Entfernung der Feuehtflccken aus Linnen. I. Feuchten der betreffenden Stellen mit ubgckochtcm Wasser, nnsehllcflond Betupfen mit Wasser­stoff, Aushllligen Int Schallen, eventuell wiederhole». Nach dem Verschwinden slor Flecken muü sofort gründlich nachgespült werden, damit die scharfe Wirkung dus Wasserstoffs behoben wird. 2. Zwei Tolle Feinselz und ein Teil Snlmlakpulver werden mit wenig Wasser zu einem steifen Brei verrührt, die Flecken betupft, un der Luft gebleicht, xpltter gründlich gespült. 3. Dlo gefouchteton Stellen werden mit Silberselfe eingeriehen, mit einer Schicht gcmuhlcnur Kreide bedeckt, die man nnzlchcn Klüt und gründlich vorreiht. Nach einer guten Welle wird ausgewaschen.

Fraget

Wie lautet der 8 iS. Januar 1088?

8 der Verordnung vom P. Seit., Hnsengasso.

Antwort!

8 8 der Verordnung über den vorlllutlgcn Aufbau den deutschen Handwerks lautet: I. In die Handwerksrollo wird nur einge­tragen, wer dlo Meisterprüfung für das von Ihm betriebene oder für ein diesem ver­wandtes Handwerk boalanden hat oder über dlo Befugnis sur Anleitung von Lehrlingen In einem dieser Handwerke becltzl. Der Meisterprüfung stehen dlo goluüfl fi 133 Alts. 10 der Gewerbeordnung für dna Deut­sche Reich anerkannten Prüfungen gleich. Der Deutsche Handwerks- dnd Gewerlie- knmmrrtng bestimmt, welche Handwerke als verwandt Im Sinne dieser Verordnung gelten. 2. Dlo höhere Verwaltungsbehörde kann In besonderen Füllen nach Anhörung dar Handwerkskammer Ausnahmen von der Vorschrift dos Absatzes 1 -bewilligen, Ins­besondere zugunsten von Poraonon, die In einem Betriebe dor Industrie eine Ausbil­dung als Facharbeiter erhalten haben und fünf Jahre als solche tütlg gewesen sind. Die Au'snuhmohewllllgung kann auch be­fristet oder unter einer Bedingung erteilt -worden. Die oberste LandcsbohOrda be­stimmt, welche Behörden als höhere Ver­waltungsbehörden zu verstehen sind. Wenn Sie dlo Voraus Satzung zur Eintragung In dlo Handwerksrollo nicht erfüllen und auch eine Ausnahme In Ihrem Falle nicht sulüsslg Ist, besteht keine Mügllehkelt, dlo Hnndworkskarte su erhalten.

Fnvet Wie lange Pflicht?

dauert die dktlve Dienst-

E. A Neokurgomünd.

Antworti

Maflgebend für die Dauer der aktiven Dienstpflicht Ist der ErlaO de» Führern und Ralohskanslers über dlo Dauer der aktiven Dkinslpllleht vom 88. Mal 1035. Danach dauert diese einheitlich 1 Jahr.