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8. Jahrgang Nummer 204

Das Jubiläums-Sdiiff

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Bekanntlich leiert die Königin von Holland in diesen Tagen ihr 40jähriges Regierungsjubiläum. Hier wird die Königsschaluppe, in der sich die Königin zum Stapellaui eines Ozeandampfers begeben wird, in Ordnung gebracht. Der Vordersteven der Schaluppe ist teilweise mit Blattgold belegt.

(Weltbild)

Deutschland wieder an der Spitze

Mussolini-Pokal für

Zwei Pokale, vier Medaillen und zwei Kurzfilm-Preise auf der Filmkunstschau.

Venedig, 1. September.

Deutschland konnte aus der Internationalen Filmkunstschau einen außerordentlichen Erfolg erringen. Es wurden il» bei der Preisverteilung zwei Pokale, vier Medaillen und zwei Kurzfilmpreise zugesprochen.

Der Olympiafilm Leni Riefenstahls wurde mit dem Mussolini-

besonders lobend das ausgezeichnete Thema und dessen Behandlung erwähnt wurde; der FilmFahrendes Volk" wurde für seine künstlerische Gesamtleistung mit einer Medaille ausgezeichnet; auchDer Mustergatte" erhielt wegen der schauspielerischen Leistung Heinz Rühmanns eine Medaille. Von den deutschen Dokumentarfilmen wurde derB i c nenstaat" als bester wissen-

für die Gesamtleistung eine Medaille.

? Italien erhielt für den FilmDer Flieger Luciano Serra' ebenfalls den Mussolini-Pokal. Der Verdi-Film wurde mit dem lokal der Fascistischen Partei ausgezeichnet. Als bester italieni- cher wissenschaftlicher Film erhielt der DokumentarfilmEine Welt der Wunder" einen Kurzfilmpreis. Ferner wurde auch der Film über die AugustuS-Ausstcllung mit einem Kurzfilmprcis aus­gezeichnet. Einen Preis sür den besten Kurzspielsilm erhielt der FilmPuccini".Ein Mann wurde geraubt" erhielt mit Rücksicht auf die Darstellung eine Medaille. Eine weitere Medaille trug Italien wegen der tcchnichen Leistung des FilmsUnter dem Kreuz des Südens" davon.

. Den Vereinigten Staaten von Amerika wurde mit

Rücksicht auf die besonderen technischen und künstlerischen Eigen­schaften, die sich mit den anderen Filmen nicht vergleichen lasten, für den farbigen Trickfilm von Walt DisneySchneewittchen und die sieben Zwerge" der Große Kunstpreis der Filmkunstschau zuerkannt.

Frankreich erhielt für den Film ..Gefängnis ohne Gitter" den Pokal des Ministeriums für Volkskultur, fernet oen Pokal des internationalen Preisrichterausschusses für die Auswahl seiner nach Venedig entsandten Filme.

England: Der Schauspieler Leslte Howard würbe im Film Pygmalion" mit einem Volpi-Pokal ausgezeichnet. Ein Pokal der Stadt Venedig wurde dem FilmDie Trommel" zugesprochen.

Die japanische Filmkunst erhielt für den KricgsfilmDie Patrouille" einen Pokal des Ministeriums für Volkskultur.

Im Anschluß an die Sitzung des Preisrichterausschusses wür­digte der Präsident der Reichsfilmkammer, Professor Dr. Leh - nich, vor den deutschen Pressevertretern die außerordentlichen Erfolge,--isse.-Detttschtsitd-i»'^tesrm-:Fshre^viede^--in''LMMs erringen konnte.

Mit zwei Pokalen, zwei Kurzfilmpreisen und vier Medaillen marschiert Deutschland wiederum an der Spille. Die höchste Auszeichnung, die die Filmkunst- schau zu vergeben hat, wurde Leni Riefenstahls Olympiafilm zuerkannt.

Hierbei ist zu bemerken, daß Deutschland diese hohe Auszeich­nung auch vor zwei Jahren sür den Trenker-FilmDer Kaiser von Kalifornien" erringen konnte. Aus diesem Ergebnis läßt sich erkennen, daß Deutschland mit seiner Filmkunst weiter an der Spitze marschiert. Die großen Leistungen des deutschen Films werden auch von den anderen Nationen unbestritten an­erkannt.

Heute nacht schwerer Taifun über Tokio

Der Eisenbahnverkehr lahmgelegt 30 000 Häuser unterWasser Gestrandete Schiffe

Tokio, 1. September. (DNB.)

Daß Gebiet von Tokio und Dokohama wurde heute Nacht von einem schweren Taifun heimgcsncht, der große Verwüstungen und vorläufig noch nicht absehbare Sckiädcn anrichtctc. Der Bahn- v e r k e h r in den genannten Gebieten ist völlig u n t e r b r o d) e n.

Gegen 2 Uhr morgens erreichte der vorher angckündigte Taifun mit einer seit vielen Jahren nicht mehr gekannten Stärke die Städte Tokio und Fokohania und ihre Umgebung. Zerstörte Häuser, mngerissene und entwurzelte Bäume und überflutete Straßen kennzeichnen in beiden Städten den furchtbaren Weg des rasen­den Sturmes, der von schwersten Wolkcnbrüchcn und Gewittern begleitet ist. Die verängstigicn Einwohner flüditelcn auf die Stra­ßen, da zahlreiche kleine Häuser abgcdcckt wurden oder ein- gestürzt sind. Hödistc Verwirrung entstand, als zweimal die Lichtversorgung für längere Zeit unterbrochen wurde.

Als erstes Todesopfer wurde ein IlistihrigeS Mädchen unter einem einstürzenden Hans in Omori begraben. In der Kaleyama-Bucht bei Yokohama stießen infolge des Taifuns zwei 3-100' Tonnen große Frachtdampfer zusammen. Der DampferHa-

gure Maru" mußte sinkend auf Strand gesetzt werden. Ein weiterer Dampfer, der von Aokosuka auf der Halbinsel Misaki sinkend auf den Strand lief, ist gleichfalls verloren. Seine Be­satzung konnte noch nicht gerettet werden. Der 15 300 Tonnen große englische DampferChitral" riß sich im Hasen von Poko- hama los und wurde hilflos abgetrieben. Später stieß er dann mit einem japanischen Frachtdampfer zusammen. Beide Schiffe strandeten.

Spärlich einlaufende Meldungen lassen erst die schweren Schä­den des TaifunZ in ihrer Gesamtheit übersehen. Bisher wurden mehr als 2000 Telephonlcitungen als zerstört gemeldet. Es ist noch nicht abzusehen, wann der unterbrochene Eisenbahnverkehr wieder ausgenommen werden kann. Bei Kozu auf der Strecke TokioKobe wurde der Bahnkörper durch Uebcrflutung zerstört. Die Regenfälle dauern bei tropischer Schwüle noch an. Nach bisherigen Meldungen sind bei emem Einsturz eines Schornsteins in Tokio drei Personen getötet und neun verletzt worden. Mehr als 3V 000 Häuser Tokios stehen unter Wasser und etwa 1888 Personen sind obdachlos geworden.

Polnische Frontkämpfer in Deutschland

Berlin, 31. August, die am 1. September durch den i n d o b e r, Vereinigung

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Der jüngste Roosevelt

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Zum dritten Male iit der amerikanische Präsident Großvater geworden. Sein Sohn Franklin ist nSmüch anm dritten Male Vater geworden. Unser Bild zeigt die glücklichen Eltern mit ihrem jüngsten Kind.

(Preese-Phohd

deutscher Frontkämpserverbände, NSKK-Obergruppenführer Gene­ral Herzog von Coburg, die polnischen Kameraden willkommen heißen.

Führer der polnischen Frontkämpferdelegation ist General Dr. Zarzycli, Senator untz ehemaliger Wirtschaftsminister. Der Delegation gehören ferner an der Hauptkommandant der Polni­schen Frontkampservereiniaung, Brigadegeneral Jarnuszkiewicz, und der Generalsekretär der Bereinigung und Vizepräsident des Rc- servc-OssizierbundeS, Major a. D. Lastowski. Die polnischen Kriegs­opfer sind durch ihren kriegsblinden Präsidenten und Scjmabge- ordnctcn Major a. D. Warner vertreten, ^lls Vertreter der

Bussard greift einen Segelflieger an

Amsterdam, 31. August.

liebet Arnhem war der Segelflieger Albracht zu einem Höhenflüge ausgestiegen. 360 Meter über dem Erdboden angelangt, erblickte er plötzlich einen starken Bussard, der mit böse funkelnden Augen das Flugzeug umkreiste. Bald schwebte er über, bald unter dem Flugzeug. Dann suchte der Raubvogel mit dem Schnabel in da? Schwanzstück des Flugzeuges zu hacken. Immer enger zog der Bussard seine Kreise um den Segclsljeger. Dieser war wasscnloS, hatte nicht einmal einen Stock bei sich. Der Flisger stieg nun höher und höher. Rur so konnte er sich des Angreifers erwehren; denn Habicht und Bussard steigen nicht zu Höhe» empor, die wie dem Adler und dem Condor auch kühnen me»schlick)en Fliegern erreichbar sind. ES war also ein reästcr Flugkampf. Spannende Minuten verstrichen; immer wieder suchte der Bussard durch rasck>e Borstöße an das Flugzeug heranzukommen. Doch der Flieger be­hielt die Oberhand. Als Flugzeug und Raubvogel auf 1008 Meter

flieget auf und verschwand abwärts.

Der Flieger hätte wohl als Waffenloser den gesährlichen atem- raiibc.ide» Kampf nicht zu bestehen vermocht, wenn er auch nur einen Angenblick die Ruhe verloren hätte.

Det Führer beglückwünscht Königin Wilhelmine

Der Führer »nd Reichskanzler hat der Königin der Nieder­lande z» ihrem Geburtstag drahtlich seine Glitckwünsche über- mttt.li.

9er ßöwe in der Xirebe

Aachen, 31. August.

In dem holländischen Grenzstädtchen S i t t a r d gab es am letzten Sonntag eine Schreckensszcne nicht alltäglicher Art. Man- feierte Kirmes, und zu den verschiedenen Attraktionen war auch ein Zirkus gekommen, der eine Schau wilder Tiere mitführt. Auf nicht geklärte Weise gelang es nun zwei Löwen, zu entkommen und in die Stadt zu flüchten. Der Vorfall wurde zwar sogleich bemerkt, doch, konnte nur eines der Tiere sofort am Marktplatz wieder eingcfangen werden. Anders verhielr es sich mit dem zweiten Löwen, der die goldene Freiheit zu einem Spaziergang benutzte und sich auf seiner Wanderschaft ausgerechnet in die dicht besetzte St. Michaetskirche während des Hochamtes einschlich. Man kann' sich vorstellen, welche Panik die zahlreichen Kirchgänger ersaßte, als sie plötzlich den unheimlichen Gast vor sich sahen. Alles ver­suchte in heillosem Schrecken zu fluchten, der Löwe aber lief ge­radewegs zum Hochaltar. Das Zirkuspersonal war ihm schon auf den Fersen, und es gelang ihm mit vieler Mühe, den Löwen zu überwältigen und wieder hinter die Eisengittcr des Käfigs zurück­zubringen, bevor irgendein Unheil angerichtet war.

210000 Kriegsgefangene der Nafionaispanier

Burgos, 1. September. (Europapreß.)

Der offizielle Kriegsberichterstatter des nationalen. Rundfunk­senders von Salamanca teilte mit, daß die Zahl der feit.Kriegs- alkttz-ZkvM

Gefangenen sich üuf 210 238 Mann belaufe. In dieser Zahl seien die zahlreichen Ueberläufer nicht enthalten.

Im Ichlafe von einer Enllawane vendiültel

66 japanische Arbeiter getötet

Kcijo (Korea), 31. August (DNB.).

Ein Lager mit Arbeitern bei der Eisenbahnstation Chuto wurde in der Nacht zum Mittwoch teilweise zerstört. 66 Arbeiter kamen ums Leben, 10 wurden verletzt. Nur drei konnten lebend geborgen werden. Die Erdlawine ging nieder, als die Arbeiter' im Schlafe lagen.

Trotzkis Sekretär erkannt

Das jüngste Verbrechen der GPU

Paris, 31. August.

Die französische Polizei hat nunmehr die Gewißheit erhalten, daß die bei Melun in der Nähe von Paris aufgefundene zerstückelte Leiche diejenige des 'ehemaligen Privatsekretärs Trotzkis, Rudolf Clemens, ist. Zwei Freunde von Clemens haben am Montag die Leiche als die>enige des Sekretärs erkannt. Clemens war seit.dem 13. Juli spurlos verschwunden. Einige Tage nach seinem Verschwinden' hatten die Anhänger Trotzkis vor einem Pariser Gericht Klage eingereicht und offen die GPU angeklagt, den ehe­maligen Privatsekretär Trotzkis entführt und vermutlich ermordet ^Kbs»--So.-dk«,Arrisrrl.LELs- ist nach der. Nstutzuna der Leiche mehr denn je der Ansicht, daß das Verbrechen durch .Agenten der GPU begangen worden ist.

Der Aufbau in der Ostmark

Rechenschaftsbericht Gauleiter Bürckels vor den Ausländsdeutschen

Stuttgart, 31. August (DNB). Einen weitert» glanzvollen Höhepunkt der Reichstagung der Ausländsdeutschen bildete die zweite Großkundgebung, die am Mittwochabend in der Schwabenhalle stattsand, auf der Gauleiter B ü r ck c l vor die aus den fernsten Zonen der Erde nach Stuttgart gekommenen Ausländsdeutschen trat, um vor ihnen und damit vor der ganzen Welt Rediensckiaft abzulegen über die von ihm und seinen Männern als Be­auftragtem des Führers für die Ostmark geleistete Arbeit.

Daß der Name des Gauleiters Bürckel ein festes Programm bedeutet, bewies der gewaltige Zustrom der Massen, die den riesigen, etwa 22 888 Personen fassenden Raum bis zum letzten Platz füllte». Gauleiter Bürckel sprach von den beiden Welte», die in der Geschichte der Deutschen miteinander ge­rungen haben, die Welt der Staatsidee und die Welt der Volks­idee, wie der Gauleiter sie kennzcichncte. Die eine Welt erschien als LegitimiSnius, als gottgewollter Anspruch der Dhnastien, als Separatismus oder als demokratische Republik. Die Formen seien verschieden, das Wese» dieser Versuche aber immer gleich gewesen.

Man will das Volkstum in die Zwangsjacke einer fremden Staatsidee zwingen, und man will sich mit dieser Idee den Schein de» Rechtes geben!" Der Redner führt als schlagendes Beispiel für diese Volksknebclung im Zeichen eines staatlichen Rechtsanspruches wiederum die Saar a». Die Lehre von der Saar sei die gleiche, die Entwicklung und Verfall des alten Oesterreichs gezeichnet habe. Die alte Großmacht Oesterreich sei verfallen, weil das Haus Habsburg nur sein egoistisches Herrscherideal kannte, weil seine Politik nur HauSmachlpolilik war. die nicht nur vorbeiging an den Kräften des deutschen Volkes,-sondern diese Kräfte auch noch unterdrückte und zerschlug.

Der Gauleiter kennzeichnete in interessanten historischen Aus­führungen die Steigerung der nationalen Trennungskräste als Er­gebnis des M e t t e r n i ch s ch e n Systems und die gleichzeitige Auswirkung der Metternichschen Gewaltpolitik in ganz Deutschland. Als schließlich das Reich doch gegründet wurde, blieb eS ein R u mp fg e b il d e. Die Deutschösterreicher und die Sudetendeut­schen blieben außerhalb des Reiches. Mit unerbittlicher Schärfe führ Gauleiter Bürckel in seiner Abrechnung mit dem Hause H a b S b u r g fort, das dann im Weltkriegseinen traditionellen Verrat an der bcutfdjcn Sache" übte und damit sein eigenes »nd da« Schicksal des österreichisch-ungarischen Staates besiegelte.Was blieb?", so fragte der Gauleiter.Das Rumpsgebilde von St. Ger- main! Aber dieses Rumpsgebilde umfaßte den zahlenmäßig stärksten deutschen Kern Oesterreichs. Das gemeinsame KriegserlebniS hatte die deutschen Menschen Oesterreichs ziisanimengeführt. Der Wunsch nach dem Auschluß wurde sofort laut. Diesen Anschluß konnte erst ein starkes Reich durchführen. Noch war das Versailler System auf dem Höhepunkt seiner Macht. Oesterreich wurde zu einem Hexen­kessel aller sremden Einslüsse und Machtansprüche. Im Rahmen des Versailler Systems wurde cS außenpolitisch zur Bastion gegen das Gesamtdeutschtum. Da kam die Wende. Adolf Hitler hatte den völkischen RcichSgedanken geboren, der nur kraftvoll durch die nationalsozialistische Bewegung dar Volk erfüllte. Die neue völkische Dynamik mußte die künstlichen Grenzen von St. Germain über­springen. Der politisch und wirtschastlich hilflose Kleinstaat hatte keine Existenzberechtigung mehr. Das Volk in Oesterreich verlangte sein LebenSrecht: es wollte heimkehren ins Reich Sldolf Hitlers. So hat sich das Schicksal der alten Ostmark erfüllt. Oesterreich hat seine deutsche Aufgabe wiedererhalten, die eine fremde Dynastie und ihre Epignoncn Dollfuß und Schuschnigg dem Volke vorenthiclten.

Die Geschichte deS Nationalitätenstaates Oesterreich beweist uns, daß nur Staaten Existenzbcredjtigung haben, die von einem starken in sich gcfdilossencn Volk getragen find, und daß nur sie ihren Bestand in der Geschichte behaupten können.

Das geschlossene 75-Millionen-Volk des' Großdeutschen Reiches (estaltet sein Schicksal selbst. Es ist das deutsche Schicksal! Der Gau- .etter erinnerte in diesem Zusannnenhang daran, daß in Versailles das alte Oesterreich-Ungarn eine» aus dem gleichen Metternichschen Geiste geborenen Nachfahren erhalten hatte: die Versailler Kreise zerstörten das alte Oesterreich-Ungar» und Hobe» einen neue» Na­tionalitätenstaat istit asten glten Fehlern aus. der Taufe. Dieser neue Staat hat ln seiner Struktur mit her alten österreich-ungarischen

Monarchie, die man in St. Germain und Trianon unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker zerschlug, viel AeHn- ltchkett.

Die tragende Idee zeigt nun aber nicht mehr LegitimiSmuS und Klerikalismus, sondern liberale Demokratie, obwohl sie mit den gleichen Mitteln wie der Mettcrnichsche Ordnungsstaat arbeitet. Der Versuch aber, in dieser Weise die fünf anderen Völkerschaften zu beherrschen, muß scheitern; denn diese Völkerschaften haben es ja miterlebt, wie man das SelbstbcstimmungSrccht der Völker 1918 zum Friedensziel erhob. Sie haben es miterlebt, wie in den Nachbarstaaten die völkische Kraft erwacht und zur tragenden Staatsidce geworden ist. Der völkische Gedanke ist die Welt­anschauung des 28. Jahrhunderts. Die Völker kämpften deshalb im stärksten Bewußtsein heiligsten Rechtes um ihre LebenSrecht« als Völker. Sie lassen sich nicht mehr unter die Zwangsjacke einer artfremden Staatsidee zwängen.

Gauleiter Bürckel befaßte sich weiter mit der Beurteilung dieses Vollzugs in der Welt. Er erinnerte daran, wie sich ge­wisse Auslandskreise schon nach der Saarrückkehr bemühten, einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu konstatieren, das Elend des Ar- beitcrs und dessen Unfreiheit zu verkünden und schließlich den christlichen Glauben in Gefahr zu sehen. Die gleichen Be­hauptungen seien jetzt im Falle Oesterreich wieder in der gan­zen Welt verbreitet worden. Diesen nur allzu durchsichtigen Manövern stellte Gauleiter Bürckel die Grundsätze gegenüber, die er im Auftrag des Führers in der deutschen Ostmark zur Durch­führung Dringt. .Im Augenblick, als der Führer, dem Ruf der ksterreichischen Landesregierung folgend, in Oesterreich einzog, be­standen zwei Staaten mit einem eigeiien Geldsystem und einer eigenen Wirtschaft. Die Einheit der deutschen Volkes ver­langt, daß diese Eigenstaatlichkeit Oesterreichs restlos überwunden wird. Dieser zur Einheit gefügte deutsche Staat kann nur eine Rechtsordnung haben, bei der Schaffung des gesunden völkischen

Hausemsfurz durch Unwetter

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Infolge des schweren Unwetters im Ruhrgebiet, über das gestern berichtet wurde, stürzte in Bottrop ein dreistöckiges Haus ein. Personen sind glückUcher-

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weise nicht au Schaden gekommen.

(Weltbild)