Donnerstag, 21. Dezember 1939
Neueste Zeitung, Frankfurt a. M.
Seite 3
cAuJbShmkfuht
und dem Rhein-Main-Gebiet
Junges Mfldchen ln der Dunkelheit angefallen
Das Sondergericht verhängte schwere Zuchthausstrafe
Am 27. November fiel der Christian Kkohbaeh aus Frankfurt in B ii tz b a eh ei» lüiähriges Mädchen während der Verdunkelung uusittilch an, das ihn nach einem Wege gefragt und das er daraufhin nach einem einsam gelegenen Wege irregeleitet Halle. Das Mädchen konnte flächten und verlor dabei feine Handlasche, ans welcher Klöhbgch einen Betrag von tiber 11 Mark au sich »ahm. Ferner beging er in zwei Buhbacher Gastivirtschaslen Zech - b e t r ä g e r c i e n.
Der Täter stand am DicnSlag vor dem Sondergerichl, das In Butzbach tagte und ihn z» sechs Jahren Zuchthaus und fünf Jahre» Ehrverlust verurteilte. Der Staaisanwall hatte zehn Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverlust beantragt.
Früher Gaststättenschluß am Weihnachtsabend
Im Einvernehmen mit der Deutschen. Arbeitsfront empfiehlt der Leiter der Wirtfchaflsgruppe „Gaststäticn- und Bcherbcrgungs- gcwcrbe" auch in diesem Jahre allen MitgliedSbctricbcn, den Ge- folgschaftsmilgltcdern Gelegenheit, zu geben, das WciHnachlsfcst in der Familie zu feiern. Dafür sei cs zweckmästig, wenn die ucr- heiratclcn Gcfolgschaslsmitglicder um 17 Uhr und die unverheiratete» um 10 Uhr den Betrieb vcrliesicu. Wo ein Bedürfnis zum Offcnhaltcn des Betriebes über 10 Uhr hinaus vorhanden fei, seien Ausnahmen im Einverständnis mit dem Bczirksfachgruppc»- leitcr zulässig. Bet starkem Urlauberverkchr könnten solche Aus- nahmegcnehniigungcn auch generell erteilt werden.
Die 8teine rissen ihn mit
Tödlicher Unfall im Basaltbruch
Ein folgenschweres Unglück mit tödlichem Ausgang creignclc sich in Gers seid im Basaltbruch der Grohen Ralle. Am Hängescil einer Bruchwand war der verheiratete 3-ijährigc Basall- arbctter August Zitzmann aus Mosbach mit dem Loslöseu von Basaltstcincu beschäftigt. Plötzlich gaben die Gestctnsmasscn nach und rissen den Mann In die Tiefe. Der Berschüttcte konnte bis zum Abend noch nicht geborgen werden.
Diebstahl
einer Unzurechnungsfähigen
ln der Berulungsverhändlnng freigesprochen
In einem Warenhaus wurde eine 55,jährige Frau dabei ertappt, als sic sich drei Geldbörse», vier Bleisttslc und vier Bleisttslspitzcr angeeignet Halle. Die Frau trug eine leere Weinflasche bei sich und man merkte ihr an, das, sic getrunken hatte. Die Frau wurde zu drei Wochen Gefängnis verurteilt Der Fall beschäftigte die Slraf- kauuucr Frankfurt, nachdem von einem inzivischru zngczogcncn Verteidige.! Berufung eingelegt worden war. Hier bekaui der Fall ein wesentlich anderes Gesicht. Schon in der ersten Verhandlung spielte cs eine gewisse Otoile, dast sich die Atigcklaglc Gegenstände genommen hatte, die sic gar nicht gebrauchen konnte. I» der Be- riisuugsverhandluug wurde Gerichtsrat Pros. Het, als Sachverständiger vcrnouuucu, der ». a. bekundete, das! sich der Fall ivcscnt- ltch von den Fällen anderer Warenhausdtebiuucn unterscheide, sltach den Zeugenaussagen waren keinerlei Anzeichen vorhanden, dass die Angeklagte, sich Irgendwie bemüht halte, ihre Tat zu verdecken. Sic packte zu, ohne jegliche Vorsichtsmasiuahuie. Die Angeklagte hatte vorher eine Flasche Wermut getrunken, ein für eine Frau reichliches Quantum. Es liegt der Verdacht nahe, daß durch das Trinken bei ihr ein gewisser Ausnahmezustand hervorgcrusen wurde. Hinzu kamen Erschöpsuugszustäudc und eine allgemeine Nervosität infolge beruflicher Sorgen. Der Sachverständige hält die Frau für uuzurcchuuugssähig vor allein auf Grund ihrer Vergangenheit und ihres Wesens. Schon ivährend der Schulzeit zeigten sich bei der Angeklagten nervöse Erscheinungen. Zweimal bekaui sic Ncrvcu- zusauuueubrüche. Seit anderthalb Jahren begann sic iinuier verschlossener zu wcrdcii. In ihrem Ziuiincr herrschte eine geradezu phiintastlschc Unorduuiig, alte Lebeusniittclrcstc lagen herum, halb aiisgctrunkcue Bierflaschen standen da. Sic fiiig zu trinken an. Nach dem Tode ihrer Mutter verschlininicrtc sich dieser Zustand. Die Angeklagte ist nicht erblich belastet, aber der Gedanke, das, eine ernste geistigr Störiing nach der schizophrenen Seite hin vorliegcn kann, ist nicht von der Hand zu weisen. Die Frage sei, ob bei der Angeklagten ivctlere Mastiiahmcu erforderlich seien, aber dies sei zi> verneinen Aus dein ganzen Verfahren werde sie eine Lehre ziehen, ansierdein iverde >i,an sie einer gewissen Kontrolle uiitcr- stcllen Die Strafkaninicr stellte das Verfahren gegkii die Angeklagte ein, da angcnonuncn tverdcn ums;, daß sie zur Zeit der Begehung der Tat nnznrcchnnngsfähig war.
„ Onkel Schorsch“ betrog seine Mitmenschen
Seit geraumer Zeit hat in Frankfurt ein älterer uube- kanntcr äliaim, der sich „Onkel Schorsch" nennen ließ, durch forl- gesctzle Darlchns-, Kredit- und Zechbctrügereien eine Anzahl Personen erheblich geschädigt. Die Ermittlungen ergaben, dasi es sich bei dem Betrüger um den einschlägig und auch erheblich vorbestraften kausniäunischen Angestellten Georg Heinrich Mohr handelt, der 55 Jahre alt ist und in Frankfurt nnangcmeldel gewohnt hat. Mohr ivnrde sestgcnonuncn. Er hat sich in verschiedenen Gastwirtschasten Speisen und Getränke geben lassen und Ist dann hcinilich ohne Bezahlung vcrsch!vunden. Bon Leuten, die sich mit Ihm angcsreundct hatten, erschwindelte er Darlehen In verschiedener Höhe unter beut Vorwand, er habe ein Bankkonto und sei ansierdem bei mehreren Firmen als Klvsclreiniger und Fensterputzer tätig. Dabei verdiene er gut und könne auch seine Darlehen leicht znrückbezcihle».
Mohr ist 1.75 Meter grost, untersetzt, hat dunkles Haar, volle? frisches Gesicht und einen Schnurrbart. Er trug dunkle Hose,
helles Jackett und goldgesastte Brille. Er sprichk s ä ch s i s ch e n Dialekt. Er ist in diesem Jahre nicht nur in Frankfurt,
sondern auch In O sfe ubach und Mühlheim a. M. gewesen. Geschädigte, die noch keine Anzeige erstattet haben, tverden ge
beten, sich bei der Kriminalpolizei, Zinuncr 1,55, Im Polizeipräsidium oder der nächste» Poli.zeidienstslclle zu melden.
Kreditinstitute ohne Kredite
„Vermögender Kaufmann in sicherer Stellung"
Die Frankfurter Kriminalpolizei nahm vor einigen Tagen einen gefährliche» Sdiivindlcr fest. Es handelt sich um den 23iährigcn Milrhansträgcr Lothar S d) u m a ch e r, der ans Württemberg
stammt.
Schnmachcr hatte sich ein P o st s ch l I e st s a d) gemietet und inserierte in Tageszeitungen, er suche llnlervcrtrelcr, die Kredite verniilteln wollte» Seine Geschäftsbriefbogen trugen grostspurig den Aufdruck „Vereinigte Metallwcrke, Abteilung Kredit-Vermittlung". Bei Stellung eines Darlchnsantrages sollten dann seine Untervertreter einen grösieren Betrag für „Prüfungsgebühren" von den Geldsnrhcnden cinziehcn und den gröberen Teil des Betrages an ihn absühren.
Wie geschickt der Sdiivindlcr seine Gesd>äflsbriefc abznfassen verstand, geht daraus hervor, das, eine graste Zahl ernsthafter Vermittler für ihn tätig werden wollten. Für den Ausbau seiner Schwiudelfiriua suchte Sdiiunadier dann durch Zeitungen heiratslustige Frauen, denen er sich als vcrinögcnder Kaufmann in sidiercr Stellung vorstellte. Bevor er aber aus seinen Schwindclunternehmen Kapital hatte schlagen können — er brand>le Geld, um seine Schul- dcn zu bezahlen —, ivnrde er fcslgcnvmnicn.
Etivaige Geschädigte iverden gebeten, sid) beim Dctrugskonunis- sariat der Kriminalpolizei im Polizeipräsidium zii melden.
Kleinigkeiten öum ßaeften
Zum Arzt kommt ein Patient gehinkt und zeigt ihm den arg verschwollencu Fnstkiiöchel. „Wie lauge haben Sie das schon?" fragt der Arzt.
„Seil vier Tagcii, Herr Doktor."
„Ja. aber ivarniii sind Sie denn da nicht schon früher ge» foninten?"
„Ich konnte früher nicht nubciiicrkt von zii Hanse weg, und lagen darf Id> nichts, denn wenn mir irgend etwa» fehlt, sagt meine Frau, ich soll das Rauche» ausgcbcn."
*
Als Vorbereitung auf das koiniiicnde freudige Ereignis war der kleinen Margot gesagt worden, Vater habe für sie ein Brüderchen bestellt.
Als sich daiiii Drillinge cinslelllen, sagte Margot zu ihrer Miittcr: „0.1111(11, warum hast du denn nid>t selbst die Bestellung gcniadit? Du ivcistl doch, das; Väterchen stottert!"
*
„Anna." rief der Professor, „können Sic mal in mein ArbeiiS. ziinnicr (otitnicn? Ich habe mit Ihnen zu reden!" Gleich kam das
Heute und an jedem folgenden Donnerstag finden die Leser der „Neuesten Zeitung“ den Roman auf Seite 2 und unterhaltende Beiträge auf den anderen Seiten. Die Seiten 5 und 6 müssen künftig am Donnerstag ausfallen,
Er versuchte es einmal ...
Gefängnis für eine gefälschte Quittung
Einem Ticfbanunternchnicr war uadj einem Unfall, de» er mit seinem Wagen hatte, der Führerschein auf ein Jahr entzogen ivor- dcn. Das hatte ein Vertreter erfahren und machte sid> an ihn heran, er kenne icmand, der „Beziehungen" zur Polizei habe und der cs crinöglichcn könnte, dast der aiidere noch vor Ablauf der Ent- ziehiingssrist wieder zu seinem Führerschein käme, allerdings koste cs etwas. Als der Geschäftsmann nicht ans das Anerbieten einging, wandte sid> der Angeklagte an dessen Bud)halter und bc- hanplclc, er habe in der Sache bereits 350 Mark vorgelegt, hier sei die Quittung. Sie lm tele: „Bestätige, von Herrn L. 350 Mart z» besonderer Verwendung erhalten zu haben. Dr. Ehr." Er erhielt aber für die gefälschte Quittung weder Geld nod) bemühte sid) der Geschäftsmann, der das nur zu durchsichtige Manöver durchschant hatte, ivcilerhin um einen Führerschein, auch ivnrde sestgcstcllt, dast ein Mann de? angegebenen Olamens überhaupt nicht existierte. Der 37jährige Angeklagte wurde vor dem Olmtsgericht Frankfurt wegen versuchten Betrugs in Tateinheit mit frfjiucrcr Urknndcnsälschnng zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Die Tat ersd)icn deshalb besonders Übel, weil der Slngcklagtc in der famosen „Quittung" indirekt auch nod) die Möglichkeit einer Bc- anitcnbcstechung behauptet hatte.
Unsere ffiepmäfte buben’s gut
Nu» hat der Winter seinen Einzug gehalten! Kälte und Schnee treiben unsere Sänger, soiveit sic bei uns überwintern, in die Nähe der »ienschlichen Behausungen, ivo lic mehr Futter finden als dransten. Bei einem Spaziergang durch die Frankfurter Anlagen und Parks kann man nun beobachten, wie sehr sic sidi als Vogelschutz- und Zufluchtsstätten beivähren. Die Futlcrstcllcu, die man im Laufe der letzten Jahre eingerichtet hat, werden vom Garten- anit rcgclniästig mit allerlei Säincreicn, die man teilweise im Som- iner in den Anlagen gesammelt hat, versehen. Neben de» Amsel». Drosseln, Buchfinken ui.b Meisen, die ständige Gäste in nnscrcn Olnlagen sind, sindcl man nnn manchcii Vogel, der sich sonst nid>t bei u»S in der Stadt sehe» lästt. Da komme» die H anbei,-
Bis 23. Dezember: Verdunkelung von 16 Uhr bis 8 Uhr.
lerchcn und picken die Körndie», vor allem in den Olnlage» und Parks in den Olustenbezirkc». Zn der Kohlmeise gesellt sich die seltenere Sduvanzmeisc, die man dieser Tage in groster Zahl aus dem Hauptiriedhof, im Gtinlhersbnrgpark und im Ostpark beobachten konnie.
Der Günthcrsburgpark und der Höchster Stadtpark haben auch mehrere Ei diel hä her angclockt, deren heiseres Gerätsch sonst nur in den Wälder» zu hören ist. Der „Wächter des Waldes", wie man den Eichelhäher nennt, da er die anderen Waldbcwohncr durch sein Geschrei vor jedem Eindringling warnt, suhlt sich osscn- bar recht wohl in feinem winterliche» Stadtgnalier. Auch die hcrr- lick) blaugrün schillernden putzige» Gestalten des Slarenvolkes, da? sich ebcnsalls In den Olnlagen cinstclll, inackien den Spaziergängern viel Freude, zumal sie eine Gesrästigkeit cnlwickein, die eine besonders sorgfältige Fütterung notwendig macht. Mnntcrcs Lebe» herrscht and, ans den Slnlagcwcihern. die für da? Wassergeflügel eisfrei gehalten werden. Dort fallen dann die Wild- und Stockenten ei», vor allem abends in der Tänimernng, die vom Mai» und von der Otidda kommen während ans dem Main die Möve » ihre Flugkünste zeigen, sehr zum Mistvcrgnügc» unserer Schwanen- kolonic, der die behenden Räuber die besten Brocken b»d)stäbl!d> vorm Schnabel ivcgsdinappcn.
Er kassierte den Lohn des Freundes
Der 27jährige Friedrich B. von Trebur hatte s i d) selbst eine Vollmacht auf de» Otamcn seines Freundes ausgestellt, wonach er den Lohn für diesen abholcn sollte. Das Geld, das ihm so ausgchändigt ivnrde, vcrbraud)te er für sich. Ein andermal stahl er eine Uhr, und ein ihin geliehenes Fahrrad brachte er nidjt wieder zurück. Da er fcfjoii einschlägig vorbestraft ist und so übel an seinem Freund gehandelt hat. wurde er von der 2. Strastammer Darmstadt wegen sduvcrer Urkundeiifälsdinng und Betrug, wegen Diebstahls im wiederholte» Rückfall und wegen llnlersd>lagu»g zu einer Gesamlstrase von einem Jahr scd)S Monaten Gefängnis verurteilt.
Großer Erfolg in Barcelona
Empfang im deutschen Generalkonsulat für die Frankfurter Oper
A»S Barcelona wird dem DNB. gemeldet! Der deutsche c'ieneralkonsnl Jäger veranstaltete am Dienstag einen Empsang zu Ehren des in Barcelona gastierende» Künstlcrcnsembles der Frankfurter Oper, das einen gröstc» Erfolg und Anerkennung beim spanischen Kniistpublikum errang. 01» der Veranstaltung nahmen ». a. der örtliche Führer der Falangc, die Generale O r g a z und Garcia E x c a m e z sowie Bürgermeister Mate» teil.
Hochbetrieb beim Frankfurter Standesamt
Die Zahl der Ehesd>lies>nngen die in jedem Jahr an Weihnachten besonders hoch ist. ivird in diesem Jahr In der Welh- nachlSivochc 320 übersteigen, von denen 280 allein auf das Hanpt- slandesantl entsallen. In de» letzten beiden Tagen der Wodie fFreitcig und SamSlag) werde» allein 170 Paare den Ehelnind schliche». Neben diele» bereits sestgesetzlen Trauungen, die in den Sälen gleichzeitig statlsinden, ist damit zu reckmen, dast noch weitere Wehrmachtsangehörige die Zeit ihre« kurze» Wcibnachis- nrlaubs daz» benutzen werden, um in diesen Tagen eine beschleunigte Eheschließung zu beantragen.
‘Die ff rauen leben länger
Neue Forschungsergebnisse zu der interessanten Streitfrage: Wer hat es besser
Mann oder Frau?
Es ist eine alte SIrcilsragc, ob Männer oder Frauen von der Natur mehr begünstigt sind: sic ist zu allen Zeilen im ernsten und heileren Sinne viel erörtert worden Jetzt aber verdient diese Frage — oder vielmehr die Olnlwort daraus — unser ganz besonderes Interesse, denn im Kriege tritt in vielen Bernsen die Fran an die Stelle deS Mannes. der ii» Felde steht; sic must ihn ersetzen, so gut es geht. Wieweit ist das möglich, und wo liegen die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Mau» und Fran? Betrachten wir uns einige neue Forschungsergebnisse ctivas näher, die uns hierüber eine» geivissen Ausschlust geben können.
Geben mir das Wort zuerst dem Statistiker, dainit er uns die ia zweisellos sehr ivcscnllid)c Frage beantwort, wer cs in bezug ans-die Lebensdauer dcsscr hat: Mnuu oder Fran? Er wird uns nniworteu, dast ganz zweifellos die Fran bessere Olnssidilcn ans ein hohes Lebensalter hat. Bei den immerhin seltenen „Rckord- fätlcn" der Hnnderlsährigen kamen, wie eine kürzlich durchgesührtc llntersuchung nachwies, ans 121 Personen dieses ehrwürdige» Otlters 81 Frauen und nur 13 Männer. In diesem Punkte haben cs also die Frauen besser als die Männer — sie sind ihnen aber tcincSivcgs nur bei den Sondcrsällcn der Hundertjährigen überlegen, sondern die Fran hat ganz allgemein bessere Lcbcnsans- sichten; sie lebt durchschnittlich etwa dreieinhalb Jahre länger als vcr O.Oami!
Eine graste Anzahl von .Krankheiten befällt mit Vorliebe nur das männtiche oder nur das weibliche Geschleckit; and; hier sind Plus und Minus in buntem Durcheinander verteilt, ohne dast die Wissenschaft immer die Gründe dafür nennen könnte. Besonders eigenartig verhält cs sich mit der berüchtigten oft lcbensgcsährlid)cn Bluterkrankheit, die bckannlltch von den Frauen aus die Männer wcilcrvcrerbt wird, ohne bei ihnen selbst in Erscheinung zu trete», llmgetchrt gibt cs, wie jeder weist, eine besondere Gruppe von sehr häufige» „Francnkranthcllcn", während ein Svezialsad) für ..Mämicrleidcu" mangels Materials bisher nicht entstehen konnte. Ciniiz unklar ist es and), warum beispielsiveisc das Magengeschwür bei der Fran doppelt so oft, das Zmölssingerdarnigeschwür nur halb so oft vorkonunt wie beim Manne. Gatlenblascuerkraiikungen findet man sogar fünfmal. den Basedow ldaS bekannte Schild- drüscnleideni neunmal bänsiaer beim weiblichen Geschlecht.
„Sind Männer klüger als Frauen?" Diese Frage hat wohl jeder von uns schon gelegentlich diskutiert — meist ohne zu einem endgültigen Ergebnis zu kommen Lassen wir einmal alle Voreingenommenheit. aller persönlichen Wünsche und GemütSneigungen beiseite und versndien als kühne Forscher die „reine Wahrheit" zn erfahren Prüfen wir zunächst die rein phtisiologischc VoranSsctznng jeder Intelligenz: die Entwicklnng, Acscbassenheit und Gröstc deS G e h i r n S. Vielleicht lästt sid> von biefer Seite her die nalürlid>e Uebcrlegenheit des einen oder andere» Gesdilechts begründe»?
Die Wisscnschasler sagen uns. dast Im Hinblick ans das Hirn- gkivicht die Fran benachteiligt ist: nach neueren Vcrcd)nungcn beträgt das Durchschnittsgewicht des Gehirns beim inännlichcn Europäer ctiva 1350 Gramm, bei der cnropäisdicn Fran etwa 1250 Gramm. Das ist also ein sozusagen naturgegebenes Handikap" der Fran - aber wir wollen nicht vergesse», dast gerade »ad; den Ergebnissen der modernsten Forschung eine allgemein gültige Beziehung zwischen Gehirnmasse und Intelligenz n i di t besteht. Weit wesentlicher als die Gröstc eines Gehirns ist nämlidi seine Innere Gliederung, vor allem die Zahl und OluSbildnng der Gehirnwindungen. Sa ist es zn erklären, dast beispielsweise der graste Diditcr Bhro» ein sehr kleines Gehirn und eine ausfallend niedrige Stirn hatte, das zweitgrösttc bisher fcstgestclltc menschlidie Gehirn dagegen einem notorisch Sd)wachsinnigen gehörte! Ollso dürsen mir die 100 Gramm „Untergewicht" des ivciblichen Gehirns nick)t über- sdiätzcn.
Jetzt niüssen wir uns an die Psiichologen und Pädagogen mit der Frage wenden, wie sid, die geistige Leistnngsfähigkeil bei den Geschlechtern im einzelnen ansivirkt. Zunächst ergaben Jntclligcnz- prüfnngcn an Studentinnc» und sonstigen geistig tätige» Frauen, dast die Olnsnahnicfähigkcit für geistige Werte und überhaupt ihre allgemeine Intelligenz jedcnsalls heute der des Mannes gleichwer- lig sind.
Besteht demnach kein Höhenunterschied der geistigen Qualitäten bei Mann und Fran, so ergeben jich allerdings sehr erheb!! Unterschiede in der Olrt der Begabung und der Richtung des geistigen Interesses. Ofscnsiditlieh gibt es eine wcscnseigcne »länn- tichc und eine wcscnscigcnc weibliche Form der .Klugheit — das glcidie gilt fcf)on für die Olrt der Olnlagen, für ihre Entwicklung und erst reck,! für die praklisckie Olmvendniig der Intelligenz im Leben.
Wir brauchen uns nicht lange bei der Feststellung ansznhalten, dast die Frau dem Manne körperlick) unterlegen Ist Das weist jeder, und die Wissensd,ast kann UNS and) ganz genau de» Grund für diesen Unterschied sagen. Genaue Untersuchungen haben näm lich ergeben, das, sd)on rein mengenmästtg rund 10 v H deS Gesamtgewichts eine» ManneS ans die Muskulatur cnlsällt, während dieser Prozentsatz bei der Fran mir 32 v. H beträgt Im übrigen bestehen ja auch sonst erhcblick>c anatomisd)c Unterschiede: T sind bekanntlich die Knochen der Fran wescnllid) zarter - und daher lcid)ter — als die des Mannes.
Umgekehrt liege» die Dinge bei einem nicht immer angenehmen Bestandteil unserer .Körpersubstanz, dem Fett. Wir sprechen ja oft geling vom knabenhaft sd>lankrn Körper de? Mannes, und ans der anderen Seite vom „molligeren" Thp des Weibes. In Zahlen wird dieser Untersdiied nod> deutl>d,er. Madil beim Manne »ad; den sehr genauen Messungen von Prof. F ü r b r > n g e r der Fettgehalt im D»rd>sdmitt iur 18,2 v. H. des Gesamtgewichts an», so beträgt dieser Olnteil für die Frau — im Durchschnitt »id>t weniger als 28,2 v. H.
Diese Untersdiiedc bedingen natürlick) für die Frau dem Manne gegenüber eine ziemlich crhcblidie körperlid>e Unterlegenheit, und diese Tatsadie wird ja auch beim Olrbcitscinjatz, beim Wettkamps ns,v. gebührend berttitsiditigt. Bei einer Sportart führt übrigens die Besonderheit des weiblichen Körpers zn einer starken Olnnähe- rnng an die Leistungen des ONannes: beim Sdiwimmen Da? stärkere Fettpolster jtcr Frau sowie ihr geringeres spczisisdics Gc- widit - infolge der leichten Knodien — sorgen dafür, dast ihre Sctnvinimlcittungcn denen de? „starken Geschlechts" näherkommcn als in irgendeinem anderen Sport. Oladi einer kürzlid, verössent- lid)ten Untrrsudinng erreicht die dnrdischnittlidic L^stnng der Spitzengruppe unserer denlscheu Schwimmcrinnc» säst Olt v. H. der Leiftungen der inän»lid>cn Spitzengruppe! Das ist auster- ordentlich viel, wenn man bedenkt, dast beispielsweise bei de» Wurf- und Slostübnngcn die d»rd>schnittlid>e Spitzenleistung der Fran nur eüva die Hälfte von der des Mannes beträgt.
Dod) genug der Zahlen. Die neue» Forsdi»»gscrgeb»Isic. über die mir veridilclen, zeigen ivohl beutfief, genug, wie albern und falsch jene so laut angepricscnen Tendenzen waren, eine angcb- fid,e „Glcid,hcit" von Man» und Frau sestzustcllen Wir wislcn heute, dast beide Gcschlcditer ihre eigenen Olnsgabcn haben, die sid, aus ihren körperlichen und seelisdicn Vorausictzungcn nalüriidi ergebe» Oticht auf einen „Kamps der Gcsdilechtcr" kommt es an. foiibern daraus, dast beide, Man» und Frau, die thncn wcsens- geniästcn Olnsgabcn freubin erfüllen. Dann werden beide auch gleidpnästtg mit ihren Leistmigen znlriedcn sein — und wir brandicn dann »id,t mehr zu frage», wer es „besser" hat. Alaun oder Fra». Dr. W. Sievert.
k
Keinen Abend vergessen:
C h lorodont
wirkt abends am besten!
500 NSV-Kindergärten in Hessen-Nassau
Der größte Frankfurter NSV-Kindergnrten wurde eröffnet
Im Nordend, einem der volkreichste» Swdttcilc Franksnrts, wurde am Mittwoch der bishc' g r ö st I e NSV-Kindcrgarten cc- össnet. Er befindet sich in der Sflclftjri)iile und hat Raum für mehr ais h n iderl Kinder. Die verschiedene» Räum- sind srenndlich ansgestallei mit dem üblichci, Kindergarlengcstühl und grostcii Mengen Spielzeugs, und selbsiverständllcli ist auch für eine vorbildliche hngicnisdic Einrichtung gesorgt. Bei der Eröffnung >var hauamts- leiter H u u g zugegen, der in feiner Olnfprache hcrvorhob, dast die Forderung des Gauleiters, die kindergärtnerische Arbeit In den Alittelpnnkt der Betrennngsmastnahmen zu rücke», in Hessen-Nassau erfüllt werde. Insgesamt bestehen jetzt im Ga» ctiva sünfhundcrt OkSV-Kindcrgärten, davon in Franksnrt sünszehn Der besondere Dank des Ganamtslciters aalt Krcisleiter S ch w e b e l, dem Kreisamtsleitee Hahn der Fraucnsdias! und nicht zuletzt der Stadtverwaltung für die Unterstützung bei der Errichtung von OlTV-Kindcrgärten. Ortsgrnppcnleiter Röser, dem der neue Kindergarten übergeben wurde, betonte, dast der zweite OtSV- Kindcrgarten des Nordends in absehbarer Zeit im südlidicn Teile der Ortsgruppe errid,tci würde.
Robinson Krusoe—ein Rheinländer?
Der Vater soll von Kreuznach stammen
Robinson Crusoe, der seit dein 1702 crsd)Ic»encn Buche von Daniel Defoc Otzeltrnhm erlangt hat und ulcfjt nur viele Nachahmer fand, sondern and, ein schier niicrschöpsllcher Stoss für Dichter und Schriftsteller geworden ist. galt bisher als Olinerikaner. 'Man wustte von stlobinson Crusoe, dast er Seemann war, einen Schissbruch erlitt ans eine einsame Insel verschlagen wurde, wo er »ad) langer Zeit entdeckt wurde Nun Hai der Krcnznadicr Heimatsorscher Ollbert Rosenkranz in dem sdnvcizerischcn Dorf Eresta eine alte englische Olnsgabc de« BudicS entdeckt, in dem Robinson Crusoe cinwandsrei als Kreuz» ach er nad>- acwicscn ist. Robinson Crusoe erzählt in dieser alten Ausgabe selbst, .... 1623 In New Uork geboren <iol, dast sein Vater aber
uidit aus Amerika stamme, sondern von Bremen »ad. Hüll übcr- gesiedclt sei und dort ein Gcsdiäst betrieben habe. Später habe er sid, dann und, 'New plork zurückgezogen und dort eine Fran mit Namen Robinson geheiratet. Er selbst habe ursprünglid) den Name» Robinson Krcuznacr getragen. Der Olamc sei dann später in der üblidicn Weise In Crnsoc amcrikanisicrl worbe».
So weit Robinson Crusoe selbst in der alten BudiauSgabe Dem Hrimatsorschcr gelang cs, den 0!ad>wciS zu erbringe», dast 1025 viele protestantisdie Einwohner von Krcnznadi über Bremen und, Ainerika auswgndcrtcn. Ta cS damals üblich ivar, zii- gcwanderte Personen in Olmerika »ad> dem Ort ihrer Herkunst zu benennen, kann man in dem Olamc» „Kreuznacr" unziveiselhast einen Kreuznadicr erkennen. Danad, hat also Robinson CrusocS bziv. Robinson Krenznaer« Vater »och in Krenznad) gelebt, und der bekannte Badeort an der Olahc darf sid) rühmen, die Hclniat Robinson CrusocS zn sein. e
Neue Auszeichnungen im Leistungskampf
Der Ganobmann der Deutschen Olrbettssroni zeichnete in den letzten Tagen verschiedene Betriebe unseres Gangebirles im Olns- trag des Rcichsleiters der DOlF, Dr. Le», mit Lcistungs- a bz eichen aus. So wurde das Abzeichen für vorbildliche Kleinbetriebe an drei verschiedene Firmen verliehen. I» Worms >var es die Kolonialwaren- und Feinkost-Handlung Heinrid) Drach.
Der zweite Betrieb, die Metzgerei H. R u p p e r S b e r g e r in Biedenkopf, die >m nädiste» Jahr ihr lOOjährigcS GesdiästSjubi- länin feiern kan», zeid>net sid, ivie die erste Firma durdi den guten Zusanuncnhalt innerhalb der Betr>ebsgc»iei»sd>ast anS.
Tief im VogclSberg liegt das Sägeiverk V o » h o s in List- bcra. Oluck, bicfeui Betrieb wurde in anbetracht der gnten Be- lrtcvSgcmcinschast das Leistnngsabzeichen verliehen Der Alolkcrei L a u i c r b a ch, der llrsprnngsstätte des ..Lanicrbadicr Strolch", ivnrde für ihre Olrbeit ans dem Gebiet der OiS-Gemcinsdiasl „Kraft durch Frkudc" das Leislungsabzridic» für vorbiidlidie Förderung der Oinsgabc der OkS-Gemeinschast „Kraft dnrd) Freude" verliehen.
Bei Betriebsappclle» MicS der Gauobmann darauf hin. dast cS die vornchniste Olnsgabc von Äcsolgsd>ast und Betriebsführer sei, diese einmal errungene Auszeichnung in icdem Jahr neu zu erwerben und neu zu verdienen.
ONädchen Herrin und nahm vorstditig auf dem äustcrstcn Rande des Stnhlcs Platz. „Anna," sagte der Professor in strengem Ton, „ich bin jetzt überzeugt davon, dast Sic heimlich in meine Bibltoihck gehe» und sid, Bücher heransholcn. um darin nachts im Bell zu lese»! Es ist mir ganz unmöglich, das Buch über die Plurimole- knlarilät der analomischcn Körper zu sindcnl"
#
Die Familie Hai eine Neubauwohnung bezogen. Olm zweiten Tage geht der Vater zum Nadiohänolcr und fragt: „Olls Fack,- n.iann werden Sic mir sicher sagen können, ob inan die Tonstärke eines Lautsprechers so regulieren kann, dast die Oiad)barn nid,t gestört werden." — „Da- ist ohne weiteres zn Madien," erklärte der Radiohändlcr. „Wo steht denn der Lautsprcdicr?" — „Der steht genau unter meiner Wohnung, nämlich hier in Ihrem Laben."
^ Das hübsche Tippfräulein beklagt sich: „Herr Direktor, Herr Direktor, der Bnchhaiter hat eben versucht, mid, zn küssen!"
„Jd> bcdanrc das sehr," sagt der vielbeschäftigte ONann, „aber me!» Gcsdiäst ist so grost, dast ich nicht selber alle Kleinigkeiten erledigen kann."
#
• Nach einer Ausführung de? „Wilhelm Tcll" im Wiesbadener Hoflhcatcr liest der Kaiser den Intendanten in seine Loge kommen, sprad) ihm seine Zusricdcnheil über die Olufführnng anS und übergab ihm als stditbares Zcid)cn seiner Huld den Roten Oldlerordcn dritter Klasse. In seiner Freude darüber liest der Intendant am nädistcn Tage die Schanspietcr zu sich kommen, teilte ihnen das Geschehnis mit »nd sagte, dast. wen» and, der Orden nur in einem Ercmplar gegeben sei. sic dod) alle miteinander in glcidicr Weise an ihm teil hätten.
Dies »ahm ein jüngerer Schauspieler, der zudem nur eine untergeordnete Rolle gehabt hatte, zum Olnlast. sid) ncnc Visitenkarten drucke» zu lassen, ans denen unter seinem Olamcn die Worte prangten: Mitinhaber des Roten Oldlerordcns dritter Klasse!
Der amerikanische Präsident Lincoln war nicht nur wetzen seiner cinsadien Lebensführung, sondern auch ivcgen seines sd)arsen Witzes bekannt. Eines Tages übcrrasditc ihn der englische Gesandte, wie er sid> selbst die Stiesel midiftc. „lim Gottes willen, was tun sie denn? In England midist kein Gentleman sid) selbst die Lticfcl!"
Ter Präsident erwiderte trocken: „Wem midist er sic denn?"
Mit allen Sinnen auf den Verkehr achten
Olm 17. Oktober ereignete sieh an der .Kreuzung Older« h e i l i g e n st r a st e—B reitegasse ein sdzwerer Verkehrs- u n s a l l. Ein Lastkraftwagen sticst mit einem Sd>la»d)wage» der Feuerivchr znsainmen, der umstürzte. Ter Lenker des Sdilaudi- N'agens wurde derart verletzt, dast er nod) jetzt im Krankenhaus weilen must. Gegen den Krastwogensührcr wurde vor dein Olmts- gericht Frankfurt ivegen sabrlässiger .Körperverletzung und licbcr- lretnug der Strastcnvcrkchroordnnna verhandelt. Er halte einen Strasbeschl über zwanzig O.llark erhallen »nd Einspruch eingelegt. Wie sid) ans der Verhandlung ergab, kam der Fcucrwchrivagcn von der Zeit durch die Breitcgasie gcsahrcn, der Olngcklaglc fuhr catm Olilcrliciligenlor aus dnrd) die Otllcrliciligcnstraste. 0!ad) den 01 »gaben beis Angeklagten hörte er, als er in die Kreuzung kam, ein Signal, als a»d> schon der Zusammenstost ersolgte. In der Bewcisausnahnie galt cS nachznweiscn, ob die Feuerwehr Signal gegeben hatte oder nicht. Zeugen bekundeten, dast dies gcsdichcn sei. und dast cs sich um Dancrsignalc handelte. Ter Vertreter der 'Anklage war der OAeinnng. dast. ivenn der Olngcklagle die Signale nicht gehört habe, so müsse er gedöst habe». Ein Zeuge, der selbst Krastsahrcr ist, sei erstaunt gewesen, mit weldicr Gesdirvindigkeit der Olngcklaglc gefahren sei. Ter Oberamlsanwalt beantragte Eihöhmig der Strafe aus zweihundert Mark. Das Gericht erkannte aus fünfzig Mark Gcldstrasc unter Betonung, dast im . Verkehr daraus geachtet werden müsse, dast bevorrechtigte Fahrzeuge, wie die der Feuerwehr und der Polizei, das Vorrecht and, ungcsährdet ausüben können. Ter Krastsahrcr müsse mit seinen gesainicn Sinnen ans den Verkehr ad)lcn, was hier nidjt geschehen sei.
20 Jahre Altveteranenhilfe
Olns Olnlast des 20jährigcn OlcstchenS der Frankfurter 01 l t v c t c r a n e n h i l s e fand im Palmengailen eine schlidite Feier aller ehrenamtlichen Helferinnen stall. Im Olnstragc deS Oberbürgermeisters überreichte Stadtral Dr. Fischer-Deso» der Gründerin und Leiterin der Olllvctcranenhilfe Frau Ltlilic Jäger die thr vom Oberbürgermeister in Olncrkennung ihrer Verdienste um das besondere Licbcswcrk der Bcticnung der Olllneterancn a»S den Feldzügen 1801, 1 Stil», und 1870 71 verliehene silberne Plakette der Stadl Franksnrt. In der Zeit tiefster 0!ot gründete Frau Jäger mit einer kleinen Sdiar ehrenamtlich tätige, Frauen die Oilvelerancnhilse. Olnd) die Partei halt: in der .Kieissrancnsdiasts» ieilenn Fra» Sauer und dem Kreisamtslcilcr der NSV Hahn ihre Vertrcicr cnlsaiidt.
Die Jubilarin dankte insbesondere dem Oberbürgermeister der Stadt Franksnrt für sein immer ivieder der gnten Sache bewiesenes Verständnis und verspradi, sich and, scrnerhin für ihre Schutz- besohlcncn mit aller Kraft cuiznsetzen.
Bulgarien, einmal farbig gesehen'
Ja einer VerNumuNmg der ,,'i) o a I I (Ii • B a 1 g a r i f di c a HffcII« Irfiafl“, iNveintieNe ßvaaltan, veiiaaeiea De. gr Hades and Herr 5k. Wnnanv »der eine von der WelellUDa» dermNlaUrie Siede die Lava» od- nairis und darai ganz Baiaarica Lle Matlrleriea Nire rwstäpraaaea darch eine bleNie vcm Farl'eai'iialagravliiea. die sie iviMeead der blelse aidaeaaiaiaen batiea Dr. Hades seigre liain>ll»>l>i»i> die aeaiagttaie «iraktar des Landes, daS Wesen feiner LNidle and LaadtNiatiea. van LtNdia. dein erben Taaa»- balea Vatgarieas ab. der bereits eia Bild dabo» gab. iale Baigarten be- lireiN ib. den Vlnftlilim an die araderac .naiinr .ca laabrea. dann bau Warna, deltea ein dar.» die SNitie des Schiaarzea Meeres aUIbebiaani ist. bau dem t!ab Niauila, bau der SleNNUie der rabradtnai. bau der alte» itareabadl liraawa. Dana iaarde der „ratzen Nabt der Uaiivrer die lrachi- bare tVtartva-ckbeae aezeigi mit Piabdw. dem alle» PbNtvbapei. der ziaeit- „rSftien Liadi des Lande» mil Bh SOU »laiaalmna bias Latin, der Haapi- itadi. inierettierie betaaderS daS aenzeNiiNie. aM einer liabbei gekriiiNe and titabieriiM bberaas miichiia aaSgetlaileie SiaiieSbaaS. i'iaNi die Baaie» and die »unlllaerle deS alten iiiatierS biiia landen „ratze Lieachiaag. Leine Tar- iegaagea iNNatz Tr Hades mil der VaritUirmm baa fünf .laUu'aaalaalaara eines besonders tbibnea EanaeanalergaageS. den die BaUaalabrer auf dem Daaaadampler iniieriebea laaaiea.
Herr St. W a r m a b zeigte izarlnnbbaiaS baa den baigaritzbea Menschen. Meltadea VailsiraNbea die JiillgWI ia der Laadtairitzbasi. ia der Ireilich aoib der Haizpsing beriaaadi iaird. die Hersteiiaag baa ibaseat». daS „ratze Stalianaiteti der Jagend, der Mcibadias^ and LbnitaSigg mii tarbataaien Praceitiaaea. die gieriaeit and iNNirtzinb nach eine eta.cabi LaadtzballSbiider.
da Beginn des eibeade (mlIe der NeNbertreieade Bariibeade. Direkiar Vagi, in seiner Begrälgaig-aatarache des bibiebeaS des baigarilgiea Sleaeral- taataiS Dr. »tbba gedaNa. delsea Sbirkea die k'iantiberaag Dcaischlaad» and BaigarteaS gelbrderi bade.
Ltederbarlräge zraniinrier Sänger, eia, Lamstagabead. iaemi daS »iiacfea- Ibiei aal der alte» btilaiai uiiaw .cain ersten »bäte Utagea aarta singt in der fllidio eia aas dein '.aiäanmaor ..Soarardia", lHia, dem Laaller-crera« schea MäaaerNiar and dem Steebsgiea kvNiaaeraiar'.zraassnrter kvtänaer- gesaagbereia zniaaimeagelebler criaaglbrper ireiiliedec. die daräl einen Lanitbrecher aacli dem Sibmerberg gesendet iverden. Die Lectaag der Gesänge bat kireiSäiarmeisier Gastab M a e r z.