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An die
CS strahlt die Welt! in tausend Bächen Stürzt an- der Sonne Licht darauf:
O Fülle Glanz!, die Knospen brechen Zu Kelchen und Pokalen auf.
Die Weste eilen her als Zecher Zu Blum und Blüte weit und breit. Und schwingen froh die Blumenbecher Ein Hoch der schönen Frühlingszeit.
Jetzt eine Krebbelzeitung schreiben,M O ist da- nicht zu viel begehrt?MMU Im Freien mich umherzutreiben,•*
Ich möcht'S so lang der Frühlingswährt. Möcht liegen unter grünen Bäumen Und sehen wie die Wolke zieht,
Von Lenz und Jugend möcht ich träumen Und sinnen auf ein Liebeslied.
Allein des Hauses Prinzipalin,
Die eine andre Ansicht hat,
Die liebe praktische Gemahlin Verlangt, gleich Euch, ein Zeitungsblatt Nach Liebesliedern und Gedichten, Sonnetten und dergleichen mehr,
Al- überwundene» Geschichten Hat sie jetzt kein Verlangen sehr.
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Quälgeister.
Sie sagt: „Viel edler wohl als Schwänke Ist so ein finniges Gedicht,
Allein, mein lieber Mann, bedenke! Davon raucht unser Schornstein nicht. Die Schätze, die auf deinen Wegen Du durch die Lyrik heimgethan.
Kannst du getrost daneben legen Und es vergreift sich Niemand dran.
Und sei auch Manches von Bedeutung Was du schon sangst und lebensfrisch,' Geht doch mit deiner Krebbelzeitung Zumeist die Lyrik über Tisch.
Du hast ein artig Häufchen Kinder Auch schweres Gold nicht in den Truhn, Und weil du Nichts gethan im Winter Mußt du nun Was im Sommer thun."
Was läßt sich sagen nun dagegen?
So nehm' ich denn die Zeitung vor«!
Um Stoff da sind wir nie verlegeu Und immer sind wir bei Humor.
Um die ihr mich in Vers un Prose Gequälet habet svät und früh Um eine Zeitung, eine lose,
Was wollt ihr mehr? da habt ihr sie!
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ItSL Jahrgang. Sommersaison.
i. 32 Grad im Schadde. Afrika, int Sonnestichzeitungsmonat.
18S8.
E Brauerschsoh hot Aa gefreit,
Un war euch guter Dinge;
Sie schwur em ja an seiner Seit Ihr Lewe ze verbringe.
Un weil's aach net an Meps gebrach Un schee se war als wie der Dag Un jung als wie der Morje War ganz er außer Sorje.
Doch Weiwerschwür un Maieschnee, Die sein euch bald zerrönne;
Und's hot des Bräutche sich, o weh! Bald annerschter besonne,
Un schreibt euch an ihrn Bräutigam, Se wer ze jung for e Madam Un deht sich noch net aarte)
Se wollt noch Ebbes waarte.
„Da mach* sich Aaner en Begriff!" Daht da der Bräutigam rufe,
„Ehrscht komme se beim ehrschte Piff! Dann duhn se pletzlich Hufe,
Ehrscht wollte se an unsrer Seit
feiner Seite.
Große Schauerballade.
Verbrenge ihre Lewenszeit Un schweern deß hoch un heilig —. "
Na, so Wos is abscheilich!"
Und's Hot aach der gebroche Eid Die Braut gestimmt net heiter, , Besonnerscht als nach.aan'gner Zeit'
E Freier kam, e zweiter.
E Berschtebenner wor euch deß Un Schwür, des warn dem blose Spaß, Sei Braut, wer könnt se zehle,
Die aagefihrte Seele? ,v._..
Die zwaa, die hätte gut gebafft' !
Doch's Mädche' daht noch schwanke;
Der Schwur, der Schwur, des war ihr Brast Ihr sterender Gedanke !
Un segt dem Berschtebenner drum:
„Ich kann net! wisse Se warum?
Ich hqb, vor siwe Woche,
En Liewesschwur gebroche!
Dem Brauerschsoh brach ich de Eid!
Deß duht mich stets umschwewe!
Ich schwor, ich wollt an seiner Seit Verbrenge ja mei Lewe,
Un habb gebroche doch mei Wort,
Un deß verfolgt mich immerfort Un mecht merr jetzt Bedenke Euch meine Hand ze schenke."
„„Wanns weiter wir als düses nor!
Deß soll sich schonnt gestalte!
Mei Kind, da waaß ich Raths defor,
Dein Schwur, den sollst de halte.
Dann's Haus, beim Haus vom Brauer dicht, Es werrd jetzt ewe eigericht,
Des habb ich kaaft ja kerzlich,
No des, des sraat mich herzlich!
Da kannst de ja an seiner Seit Verbrenge derr dei Lewe Un kannst doch aach ze gleicher Zeit Mei Wekbche sei derrnewe."" —
Er sprachs. Un sie, sie rief: „Ach! ach! Deß ännert freilich sehr die Sach!
Dein bin ich, dein mit Freide!
Un leb' an seiner Seite!"
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