Monatsblätts^

A Taunus-Alubs.

ieltschrist für den Gesamt-Taunus-Htub,

Sianunütub zu. TranüstirL a. IZll. und sämtliche Ilveigvereiim.

m?

Zweiter

Jahrgang

Für die Mitglieder des Taunus-Klubs unentgeltlich. Bezugspreis für Nichtmitglieder M. 2. für das Jahr. Einzel-Nummer 20 Pfg. Redaktion: Günthersburg-Allee 9. Expedition: Kleiner Kornmarkt 14, Frankfurt a. M.

Nr. !»

ScptcmbcrI914

Hkeröand Dänischer Hebil gs- und Wandervereine.

An die Weröandsvereine und ihre Mitglieder!

Nach dem Ausbruch des Krieges ist an die Abhaltung der Jahr es-Hauptversammlung in Köln, vam 4. bis 7. Sep­tember d. I., nicht zu denken. Sie wird deshalb hiermit ab­gesagt bzw. aufgehoben. Abrechnung und Haushaltplan.werden den Verbandsvereinen demnächst zugehen.

Leipzig, 8. Anglist 1914.

D e r H n u p t a u s s ch u s;

Viöckel. Löscher. Kabisch. Or. Gilbert. Du Jae^cr.

Ariegstied!

Hinaus, ihr Deutschen, Manu für Mann, Das Vaterland zu schützen!

Den alten Schlachtruf stimmet au,

Laßt die Kanonen blitzen!

Sie wollteu's frech so sei es denn! Kein Aber gilt jetzt und kein Wenn:

Wir siegen oder sterben!

Gesamt-TaunuS-Klub.

Durch den unserem Vaterland aufgedrungencu Krieg sind viele der Unsrigen zu den Waffen gerufen, um für des Deutschen Reiches Macht und Ehre zu kämpfen. Große Opfer an Gut und Blut werden noch erforderlich sein, um die Gegner nieder­zuringen.

In dieser ernsten und großen Zeit halten wir es für an­gebracht, die für den 4. Oktober vorgesehene Hauptausschußsitzung, sowie die auf den 25. Oktober festgesetzte Hauptversammlung bis aus weiteres zu verschieben. Indem wir diesen Beschluß zur Kenntnis bringen, bitten wir diejenigen unserer geehrten Zweigvereine, die bereits Anträge auf Geldbewilligungen aus der Kasse des Gesamt-Taunus-Klubs eingereicht haben, sich vorläufig noch gedulden zu wollen.

Wir alle aber wollen hoffen und wünschen, daß unsere tapferen Truppen, die bis jetzt schon solch hervorragende Waffen­taten vollbracht, auch weiterhin den Sieg an ihre Fahnen heften können, auf daß unserem schönen Vaterlande bald ein ehren­voller Friede erkämpft sein möge.

Wir haben das unerschütterliche Vertrauen, daß es so kommen wird, daß es so kommen muß im Bewußtsein der Stärke unserer gewaltigen Wehrmacht, im Vertrauen auf unsere gerechte Sache und gestützt auf die Einmütigkeit des ganzen deutschen Volkes.

In dieser festen Zuversicht ein herzlichesFrisch aus"!

Frankfurt a. M., den 20. August 1914.

Derl " '-es Kksamt-Tamms-Klulis

Adolf Balz er, Schriftführer.

Im Himmel Herr, Du starker Gott,

Zu Dir steht unser Hoffen.

Daß Du die Feinde machst zu Spott, Zerbrichst, was uns betroffen.

Mit unsrer Macht ist nichts getan, Nimm Du Dich unsrer gnädig an:

Wir siegen oder sterben!

So schließt die Reihen Glied für Glied, Laßt flattern hoch die Fahnen!

Was Schweres auch der Herr beschied, Wir gehn doch unsre Bahnen.

In Treue einig, fest und stark,

Zu schirmen unsrer Heimat Mark:

Wir siegen oder sterben!

Daheim, ihr Lieben, weinet nicht,

Weiht segnend unsre Waffen!

Vertraut bei diesem Weltgericht,

Das uns die Not erschaffen,

Auf Ehr' und Mut, Freiheit und Recht, Nie werden wir der Fremden Knecht': Wir siegen oder sterben!

ü. August t9I4.

K. Schmidt.