Schützt die Tiere bei Kälte und Schnee!

2)er Stierfdjutjberein $ran£furt a. 3)1. unb Umgebung e. SBIeidjftrafce 20, richtet folgenben Aufruf an bie $rantfurter 33ebölferung:

Sajst eure treuen 2lrbeit§tameraben, bie *ßferbe, ntdjt ftunbenlang ber üälte au§gefe|jt im freien fte|en. 3Jlu| e§ ober fein, fo bergefst nicht, ben Dtüden ber Stiere mit mannen, trodenen S)ec£en 31t fdjütsen. Peinigt bie §ufe öfters bom ©dfmee. Sag geftroerben be§ ©dmee§ in ben §ttfeifen läfct ftd> burtf) 9lu§füIIen mit §ufleberfitt ober ©trbljeinlagen (fo madjt e§ bie äöefjrmadjt) bermeiben. ©eljt eudj mit einfdjraubbaren ©tollen unb ©riffen bor, bie ba§ Ausgleiten ber 5|3ferbe berfjinbern.

Seim @tur3 betjanbelt eure *ßferbe fchonenb. Jietjmt immer ©anb ober (Srbe ober eine 3)eife auf bem ^utjrloerf mit. Samit fönnt itjr bem ^Sferbe ba§ Auffielen erleichtern, ätergejst nid)t, ba§ ^ferb Dom äöagen abgufträngen unb biefen toeit 3urüd3ufd)ieben.

ßabet nid)t metjr, al§ e§ bie ^uQf^oft ber 5ßferbe ertaubt, galtet bie 3ügel lofe, bamit fidj ba§ ^ferb frei beilegen fann. $ort mit ben finnlofen ©djeuflabben! 3)a§ $ferb fyat ein fefjr feines ©el)ör. ©ctjreien unb ^eitfdjenfnallen finb ifjrn eine SJlarter. 3)er Qnljrer, ber bie 5peitfdje am ioenigften gebraucht, ift ber befte ßutfctjer.

*Prüft bor ber Ausfahrt ba§ 3uggefcf)irr, bb e§ nidjt brüdt ober fdjeuert, ebenfo ben §ufbefd)Iag. ßegt euren ^ferben fein et§falte§ ©ebifj in§ 9JtauI, fonbern reibt ba§ ©ebifs 3itbor toarm.

SJefeftigt bie IRegenbede fo am 5}ferb, bafc fte nidjt burdj ben äöinb aufgehoben Iberben t'ann, bamit bie embfinblidje, unter ber 3)eae warm getoorbene SJlterengegenb nidjt falter gugluft au§gefet}t loirb.

©d^ü^t eure ©tatlungen gegen Zugluft unb $älte. ©rneuert bie ©inftreu, fo oft bie§ möglich, ift, audj bei ^teintieren, rote 3^ e Qe n / «anindjen ufro.

§elft audj bem ßettemjunb! S)er SBefdjütjer bon ßeben unb Eigentum be§ SDlenfdjen braudjt eine bidjte §ütte, beren ©ingang mit einem ©ad ober Sud) 3ttm ©djutse gegen äüinb, ßälte unb kläffe ber= hängt nürb. ©in trbdene§ ßager, reine§ StrinEroaffer unb roarme§ $utter muf3 ber §unb b^aben. S5ie §ütte barf f'eine§faH§ unmittelbar auf ben Soben geftellt roerben, fonbern mufc burd) Sailen, 3^QCl= fteine ober anbere ÜDUttel gegen bie 9teffe unb Halte ber @rbe abgebidjtet fein. 3)a§ §al§banb barf nidjt 3U eng fein; bie ?Xnbinbefette mu| genügenb ©Kielraum 3itm 5£u§Iauf laffen. S)ie Hette foll minbeften§ 2,50 SJleter lang unb möglidjft mit einem bre^baren Söirbel berfetjen fein, bamit fie immer gleid) lang bleibt. ©§ ift feine§roeg§ Sorfdjrift, baf? ber §unb roegen ber ftetterltdjen ©rleidjterung Stag unb dlaä)t an ber Hette liegt. Ser 2Bad)t)unb barf auf bem eingefriebigten ©runbftüd frei herumlaufen.

§elft bem armen SuQhwnb! ©et)t 3U, ba^ ber treue 5trbeit§famerab au§reid)enb ernäfjrt loirb. Unfer 2ierfd)it^berein tjilft Ijter in ber guteilung bon $utterfleifdj. ©d)ü^t ben §unb gegen bie Unbill ber Söitterung. ?Xd)tet barauf, ba^ roä^renb ber ?{uf)ebaufen im freien bei ^etid)tigfeit unb Halte eine fefte §ol3untertage ftet§ borljanben ift.

S)ie Ha^en, bie in ben ©etreibe= unb ßebenSmittellagern Jftatten unb aitäufe bertiigen, finb gerabe Je^t im Kriege bon befonberer SBid)tigfeit. S)arum gebt iljnen eine roarme ßagerftatt unb regelmäßig iljre dJtüä).

Qreilebenbe Sögel bitten aud) um Quttex, benn fie finb un§ im ©ommer Joidjtige 3nfelten= bertiiger, leiben aber im SBinter oft große 9bt.

3n ber Hrieg§3ett, in ber bie Futtermittel fnaüb finb, fann leiber nid^t fo roie früEjer gefüttert roerben. Aber gur 3eit finb fleinere SÖtengen bon ©treufutter in ben etnfdjlägigen ^adjgefdjäften (^obl. §anblungen) erfjältlid). füttert aber fbarfanx unb inetterfid)er.

$eber Sierljalter Ejat ntdjt nur bie burdj ba§ ©efetj borgefdjriebene ^Jflidjt einer forgfältigen /tierfjaltung unb Stier^flege, fonbern er ift al§ Angehöriger ber beutfdjen SoIf§gemetnfdjaft audj fittlidj berbfltd)tet, ben geredjten unb billigen $orberungen 3um SCßofjIe unferer Stiere 31t entforedjen.

Tierschuizverein, Frankfurt am Main und Umgebung e. V.

Bleichstraße 20 Ruf: 23379

W-EMRICH, Städt. Hauptverwaltungsdirektor Vereinsleiter.

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