I.
Lonron im 3uliu« i79».
(V
^Za, mein theurer Heinrich, es ist fest beschlossen, ich werbe bald eine sehr weite Reise unternehmen, eine weitere, als wir beide jemals träumten, wenn wir Knaben in Staun, tonhill am hellen Camin saßen, und Plane der Zukunft entwarfen. Deine Einbildungskraft befchäftlgten damals die fchottlfchen Hochlande, und der See Lochlomond; ich wollte Frankreich sehen, und Deutschland, die Schweiz, und Italien besuchen. Noch sind wir nicht Jünglinge, nur im Werden; und siehe — ich reise schon. Bald, und weit. Ich werde den vortrefflichen Loid Macartney, den unser guter Künlg zu einem Gesandten an den Kaiser von China erwählt hat, in dieses große, entfernte Reich begleiten. Mein theurer Vater ist z»m GesandschaftS, Sekretär auserkohren, und ich, um nicht müßig zu seyn, >nd in jenem Feenlande nicht unbemerkt zu bleiben, bin zum Leibpagen des Gesandten ernannt worden.
Denke Dir, Herry, wie groß meine Freude über diese wichtige Begebenheit meine« jugendlichen Lebens seyn müsse? An der Seite meines Vaters, den ich so innig liebe; des, sen lange Abwesenheit, wenn ich ihn nicht begleiten dürfte, mir unerträglich seyn würde; an seiner Hand werde ich da« große Weltmeer sehen, und fremde Welttheile besu,
A