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geschrieben stehen. Weil es also deine Worte sind, Worte voll Wahrheit, so muß ich fie Alle voll Dankgefühl und Glauben anneh- mcn. Es sind deine Worte, du hast sie ausgesprochen; aber sic gehören auch mir, denn zu meinem Heile hast du sie geredet. Mit Freude» vernehme ich sie aus deinem Munde, damit sie sich tiefer in mein Herz «»graben. Ich fühle mich gerührt von den Worten so großer Güte, voll Süßigkeit und Liebe; aber meine Vergehe» schrecken mich und mein unreines Gewissen drängt mich vom Empfange so großer Geheimnisse zurück. Die -Süßigkeit deiner Worte ladet mich ein, aber die Menge meiner Sünden hält mich davon ab.

2) Du befiehlst, daß ich mit Vertrauen dir nahen soll, wenn ich Theil an dir haben Ivill, daß ich die Speise der Unsterblichkeit genießen soll, wenn ich das ewige Leben, die ewige Herrlichkeit erlangen will. Äom- inet zu mir, sagst du, ihr Alle, die ihr mühselig und beladen seid, und ich will euch erquicken. O süßes und freundliches Wort in dem Ohre des Sün­ders! Du, mein Herr und Gott, ladest einen Armen, Dürftigen zum Genüsse deines hci-> iigsten Leibes ein! Aber wer bin ich, o, Herr, daß ich es wage, zu.dir hinzugehcn?