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Neckereien stören, ihre Religion nicht durch Schma- Hungen und Spottschriften entstellen und verächtlich machen, und in Ausübung derselben ihnen nicht hinderlich seyn.
Uebrigens ist es nicht die eine Religion nur, die uns vereinigen kann und und soll, sondern auch die eine warme Liebe zum Na terl an de; und der Mangel an dieser trennt und zerwirft uns oft so sehr, als die Verschiedenheit der Religion. Engherzige Eigennützigkeit oder sogenannter Kantönligeist hat schon öfters die besten Plane und Maßregeln scheitern gemacht; so wie dev Stolz, dieEhr- und Habsucht der Regierung oder einzelner Glieder derselben das Volk mißtrauisch und gleichgültig machte, oder sogar das Vaterland vcrrieth. Man trachte also beiderseits und überall nach einem über Alles erhabenen, christlich-vaterländischen Sinne.
Da müssen wir das Zerwürfniß und die Uneinigkeit und daher das Unglück und dis Kraftlosigkeit; da aber müssen wir auch die Einheit und daher auch das Glück und die Kraft des Vaterlandes suchen. Da, da ist die wahre Eentralisation.