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lieber keine, als solche. Allein wie glücklich wären wir, unsere Kinder kämen ab der Gasse, dieser schrecklichen Schule der Sittenlosigkeit, frühzeitig un­ter gute und zugleich nützliche Aufsicht! Denn leider, was heut zu Tag durch Aergerniß im Hause nichtver­derbt wird, wird auf der Gasse vor der Zeit auf unglaubliche Weise verderbt.

VII.

Ueber das Militärwesen.

Gespräch zwischen Franz, Schtvert>victh und Lieu­re n a n t.

Wirth. Ach, schau Franz! die Soldaten kom­men heim.

Franz. WaS Teufels haben sie da für Kränz­lein auf den Mützen?

Wirth. Das ist nach der neuen Militärordnung, es sind die Kompagniezeichen, statt der ehemaligen Bomboms. Es ist gar viel verbessert worden. Hast denn die Kantonal- und Tagsatzungsbeschlüsse nicht gelesen? Es hat wohl viel Mühe gekostet, bis Al­les durchgegangen ist, und vieles ist leider doch nicht durchgesetzt worden. Unser Militär muß einmal ver­bessert und auf einen andern Fuß umgebildet werden.

Franz. Ja, da bin ich auch der Meinung. Aber das wird den Feind viel schrecken, wenn sie andere Kompagniezeichen auf den T'schackos tragen! Es ist mir, ich sehe unsere Feinde schon zittern! Es ist sich wohl der Mühe wertd, wegen so Sächel­chen lange Tagsatzungö- und Großrathssitzungrn zu