einer Lift uns dopvelt zu schaden. Ueber den Salzpreis hat ja Niemand geklagt. Dann hätten sie in fünf Jahren schon Manches machen können, ja sie haben auch Manches gemacht, was aber größtentheils unnütz und zu unserm Schaden war. Wir spüren es nicht nur schon im Verderbniß des Volkes, sondern werden es auch bald an unfern Eeldfäckeln spüren, und hätten es wohl schon eher gespürt, hätten nicht die wohlgefüllten Saatskassen und nachher die Stifte und Kl öfter für uns hergehaltcn. Nun kommen sie schon an das Einkommen der Pfarrhcrrn.
Jakob. Es gehört den Pfaffen auch etwas, sie haben sich lange genug in Ruhe mästen können.
Karl. Von ihnen kommt es zu uns, oder viel- ift es schon an uns gekommen. Uebrigens haben sie ihre Besitzungen, die sie nicht auf eine Artlog- gekaust hatten, allezeit, wie wir unsere, verabga- ben müssen; wenn sie dabei besser haußten, so sind sie dafür zu loben. Sollen aber die Pfarrer ihr Einkommen vcrabgaben, so sollen die Liberalen ihre fetten Besoldungen auch versteuern. Das werden sie aber schon bleiben lassen. Auf uns, auf den Unterthannen wollen sie reiten; darum haben sie auch noch den Rest der Staatsgüter zu verkaufen angefangen.
Jakob. Im Lande der Freiheit giebt es keine Unterthanen; freie Leute sind wir.
Karl. O ja wir sind frei! darum nehme man sich in Acht, was man spricht. O recht frei sind wir, dämm haben wir bald fo viele Aemtlein, daß