Jährlich wallfahrtet eine zahlreiche Schaar Pilger geistlichen und weltlichen Standes aus allen Ländern Europas nach Maria- Einsiedeln. Zu diesem Gnüdeuorte der unbefleckten, vorzüglich auch alsBesie­gerin der Irrlehren" verehrten Himmels­königin pilgerte vor einiger Zeit Monsgr. M e r m i l l o d, dazumal noch Bischof in Genf, jetzt Verbannter in Ferner. Der Hochwst. Bischof, der mit seinem Wort seit Jahren wie mit einem Schwert die Vorurtheile und Jrrthümer unserer Zeit durchschnitt und der jetzt durch die erduldete Verfolgung die Weihe eines Glaubenöbekenners erhalten hat, war in Einsiedeln von einem einfachen, bescheide­nen Landpfarrer aus dem Kanton Genf, Abbe L. O. Gavairon begleitet.

Der Zufall oder richtiger die Vorsehung fügte es, daß wir mit diesem Pfarrer und durch ihn mit einem Schristchen be­kannt wurden, welches derselbe unter dem Titel tQuesiions populaires cladua- lite * verfaßt und welches derBelgische