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) : Augen eine Reihe erwiesener Thatsachen h entrollen, die dem Gebäude des Christen- thums, dessen reiche und großartige Bau­art du mir geschildert hast, gar leicht n den Gnadenstoß geben könnten. Laß mich n nur die ernste und hochwichtige Frage, die ;t ich dir vorzulegen habe, noch diese Nacht s ^ reiflich überlegen.

u - Drittes Gespräch.

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s!. Gibt es ein wahres Christenthum, eine n wahre Religion?

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tt Eduard. Ich glaube dir, mein Leo, ie f> zum voraus sagen zu sollen, daß ich denn h ; doch keineswegs aller guten Grundsätze ){ und edeln Gesinnungen so baar bin, wie

l. dir das beim Beginne unserer frennd-

n schaftlichen Unterredungen etwa scheinen

h mochte. Ich gestehe, viele der Unsrigen

glauben wirklich gar nichts mehr, nicht einmal mehr an einen Gott, ja nicht ein­te mal mehr an die Wahrheit überhaupt,

i- Ich selber habe lange an die Abgründe

,t des vollständigsten Unglaubens gestreift;

h ich las eben auch unsaubere Bücher und

trieb mich in den untern Schichten der n Gesellschaft herum. Dennoch, wie schon