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Vor der Beicht- Anrufung des heiligen Geistes.
2n dir erheb ich meine Augen, der dli " in dem Himmel wohnest, o göttli» cher Geist! erleuchte meinen Verstand/ auf daß ich erkenne, was ich gesündiget / auf daß ich beweine, was ich verschuldet:
Erkannrniß dunkel, und ohne deineGna» de bleibt mein Gcmüth verfinstert. So blind als ich zu deiner Beleidigung ge» wesen bin, so erleuchtet will ich nun zu deiner Versöhnung seyn. O Gott! du Erforscher der Herzen, und Ergründet der Gemüther, erleuchte mein Gedächtnis, aufdaß es nichts übergehe, was deines Zorns, und meiner Bereuung würdig ist. Zu dir erhebe ich meine Augen , der du in dem Himmel wohnest.
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