Karteukünste.
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von der Linken in die Rechte hinüberbrkngcn, indem man wechselweise bald auf, bald unter die besagte obere Karte, welche man in der rechten Hand zurückbehielt, die andere Karte legt, bis man auf die hinterhaltene Karte kommt, die man nach Erfordcrniß • und Gelegenheit obenauf oder auf den Boden bringen kann.
43. Falsche Mischung zweiter Art.
Eine zweite Art von falscher Mischung besteht dann, daß man die obere Hälfte des Spiels mit der Rechten saßt, die man vorher in der Linken hielt, um sie unter die andere Hälfte zu bringen, indem man gerade den Goldfinger der rechten Hand bewegt, um die Karten vorbeischlüpfen zu lassen, ohne deswegen ihre Ordnung zu zerstören.
Man bemerke:
1) Daß man, wenn die Karten von einem Häuflein mit dem Goldfinger der rechten Hand, so wie ich eben gesagt habe, gemischt worden sind, die Karte B unter das Spiel bringen müsse, und noch zwei oder drei andere, die unmittelbar nach dieser folgen, damit es scheine, als lasse man einige davon ganz unten, und bringe sie unterdessen aus ihren Platz unter das Häuflein A.
2) Daß das Häuflein A, das anfangs unten war, und nun wirklich zu oberst liegt, in die rechte Hand genommen werden muß, um es geschickt auf seine erste Stelle zurück zu legen.
44. Falsche Mischung dritter Art.
Die dritte Art falscher Mischung bestcht darin, die unterste Karte auf das Spiel oben zu bringen, und die Karten so zu fassen, wie oben gesagt worden. Dann läßt man die fünf oder sechs untern Karten gegen den Punkt A auf den Tisch fallen. Man läßt
A. C. E. v. B.
ein anderes kleines Häuflein auf den Punkt B zur Rechten fallen; ein drittes gegen C und endlich gegen v alle übrigen Karten, die ebern ausgenommen, die man allein auf den Punkt E bringt. Augenblicklich legt man das Häuflein A auf die Karte E und darauf B. C. D., indem man wechselweise zu mehrerer Geschwindigkeit sich bald der rech-
