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anzugeben wissen, so stellen sie sich damit vollkommen zufrieden. Und doch har keine Lebensgeschichte zur Nachahmung mehr Reiz, als diejenige, die das Beson­dere aufzählt, und sich sogar in das Ein­zelne und Eigenthümliche des Lebens einläßt; denn allgemeine Mittel bleiben gewöhnlich ohne glänzenden Erfolg.

Schon ein gelehrter Heide des Alter­thums war der Meinung: Man soll sich einen berühmten Mann wählen, den man zeitlebens in Allem, was man thut, zum Muster hat.

Wie kann sich aber der gemeine Mann kostspielige Schriften, welche die Legen­den der Heiligen enthalten, anschaffen? Gerade da ihm zu Hilfe zu kommen, ist des Verfassers sehnlichster Wunsch. Derselbe besorgt die Herausgabe der Lebensgeschichten einzelner Heiligen, und empfiehlt sie als zweckmäßige Geschenke für katholische Kinder von Seite ihrer Pathen bei Gelegenheit der heil. Taufe oder der heil. Firmung.

blbogen im Mai 1836.

Der Verfasser.