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Drittes Hauptstück.

Was der Kranke nach dem Empfange

der

Heiligen Skerbsakramente vor Allem zu thun habe.

Als der Heiland an dem Oelberge zum dritten­mal seinen Barer zu bitten anqefangen hatte, er­schien ihm ein Engel vom Himmel , und stärkte ihn. Sem Vater nahm den Kelch, welchen er ihm dar- rejchte, von ihm nicht weg, sondern er gab ihm nur Kraft und Starke, ihn zu trinken. Denn kaum hatte Christus sich durch das Gedeih zu seinem be­vorstehenden Lerden bereuet, und mit Kraft von oben ausgerüstet gesehen, sab er sich schon in die Hände seiner Feinde übergeben, die ihn banden, Und in die treulote Stadt schkvvren, wo sein heilig­stes Leiden den grausamen Anfang nahm. Beim Einpfanqe der heiligen Sterbsakrumente werden auch wir Christen mit Kraft und und Starke von öden ausgerüstet, in den anhaltenden Smmerzen des Lei­bes und Versuchungen der Seele wahrend unsrer Krankheit christlich auszudarren. Kaum aber haben wir Stärke und Trosi durch die heiligen Geherm- ntße erhalten, zeigt uns Gott, was wir zur Ehre seines Namens auszustehen haben Unsere Leiden unv Versuchungen nehmen dann ihren bittersten Anfang, wo die Verbaltungsregeln und Andachten in diese» harten Umstanden dem kranken Menschen einziq notb- wendtg sind. Denn weis er nicht, wie er wah­rend der äußerst gefährlichen Zeit, wo er nach dem