Einige allgemeine Regeln.

1. lieber das Küchengeschirr.

Zum Kochen eignen sich vorzüglich eiserne, steinerne und blecherne Geschirre; .besonders zu empfehlen sind die Kochgeschirre aus weißem Bleche, denn auf der Platte sind sie leicht zum Kochen zu bringen, und auch vorzüglich zum Einkochen vdn Früchten, Gelees re. Ge­braucht man kupfernes Geschirr, so muß es gehörig verzinnt sein und keine Speise darin aufbewahrt werden,' weil es leicht Grünspan ansetzt.

Die eisernen Töpfe und Bratpfannen sind zum Braten die besten, sie müssen aber nach dem Gebrauche gehörig ausgescheuert, aus­gewaschen, ausgetrocknet und mit einen Speckschwarte ausgerieben wer­den. Darauf stellt man sie an einen trockenen Ort, damit sie nicht rosten. Ueberdies sollen eiserne und kupferne Töpfe alle 4 Wochen mit Büchenholz-Asche ausgekocht werden, wodurch aller Schmutz daraus entfernt wird.

Aas Aufbewahren der Speisen geschieht am besten in un- glasirten steinernen Töpfen, denn die Bleiglasur kann der Gesundheit sehr nachtheilig werden. Man muß die Steintöpfe einige Tage vor dem Gebrauche mit Waffer angefüllt stehen lassen und dann auskochen.

2. lieber die Küchen-Buchführung.

Um die für die Küche gemachten Ausgaben gehörig controliren ' zu können, halte man ein s. g. Küchenbuch und notire darin alle kleine Ausgaben, selbst wenn sie auch nur Pfennige ausmachen sollten. Denn aus Pfennigen werden Groschen und Thaler.

Formular zum Küchcnbuche.

Monat

Dat.

186

4

r

Januar

1 .

Rindfleisch 6 Pfund, ü yr .

Semmeln..

i

Eier 20 Stück..

! 2

!

Korinthe» 1 Pfund ..