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Zweckmäßig ist es den Spargel zweimal zu stechen, Morgens und Abends; denn schießt er zn hoch, so wird er bitter und hat auch nicht die Kraft mehr. Nach Johanni darf er nicht mehr gestochen werden.
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In welchem Monate müssen Sämereien gelegt und Pflanzen versetzt werden?
Dies richtet sich nach der Beschaffenheit der verschiedenen Sämereien und Pflanzen, indem einige früher, andere wiederum später gelegt und versetzt werden. Wir wollen hier angeben, in welchem Monate solches' nach Verschiedenheit der Sämereien und Pflanzen geschehen muß.
».März.
In diesem Monat können, wenn die Witterung es erlaubt, folgende Sämereien in die Erde gebracht werden:
Brauner Kohl. Man hacke den Samen gehörig ein und streue dann über die Beete Hühnerdünger, weil dadurch die Pflanzen vor dem Erdfloh be- wahrt werden. Dieses Mittels kann man sich mit Nutzen bei allen Kohlsämereien bedienen.
Weißer Kohl, Wirsingkohl, rother Kohl, Spinat, Körbel, Petersilie, Sellerie, Porro, Schnittkohl, Salat, Zipollen, Zuckerwurzeln, Pastinaken, Möhren werden gleichfalls im März gesäet.
Erlaubt es die Witterung, so können auch verschiedene Gartenkräuter verseht werden, als Schnittlauch, Lavendel, Pfeffer, Krausemünze, Tripmadam, Melisse, Pimpinelle, Salbei rc. Alle diese Gewürzpflanzen können jetzt versetzt wer- den; man kann auch die alten Büsche vertheilen, und nachdem man die Wurzeln etwas beschnitten, die kleinen Büsche etwas tief in die Erde setzen.
Dragon. Diese kräftige Gewürzpflanze hält sich am besten im Schatten. Wenn man Dünger dazwischen legt, so hält sie sich mehrere Jahre. Am Ende dieses Monats kann man von den großen Stauden die kleinen abnehmen und sie verpflanzen. Es darf aber nicht früher geschehen, bis die verdorrten Zweige ansangen zu grünen.
d. März und April.
Erlaubt es die Witterung, so müssen zur Hälfte im März, zur andern Hälfte im April folgende Sämereien in die Erde gebracht werden:
Erbsen. Diese legt man in nicht zu fettes, aber trockenes und reines Land. Meines Dafürhaltens wäre es wohl am zweckmäßigsten, auf jedes Beet nur 3 Reihen Erbsen zu pflanzen. Denn, sind die Felder zn breit, so kann weder Sonne noch Luft durchdringen. Die Felder müssen so eingetheilt werden, daß die Reihen J /? Elle auSeinanderstehen, damit man sie gut behacken kann. Sobald sie über die Erde kommen, muß das Bestecken mit Büschen nicht versäumt werden. Man steckt an die Enden einige lange Reiser, bindet Federn au Bindfaden und zieht diese über die Felder, um dadurch die Sperlinge zn verscheuchen. Diese Bindfaden kann man sich für die folgenden Jahre aufheben. Zugleich muß man nicht versäumen, von jeder Sorte Erbsen ein Feld zn Samenerbsen zu bestimmen. Die ersten Schoten sind die besten.
Große Bohnen. Man kann diese Bohnen schon im Monat März pflanzen. Damit man lauge Zeit junge hat, pflanzt man sie von jetzt an zu verschiedenen Zeiten. Sie verlangen ein reines, trockenes Land, welches aber nicht zu sehr gedüngt werden darf. Pflanzt man sie auf Felder allein, so müssen sie IVr Fuß auseinander gelegt werden; man kann sie auch in Wurzelfelder pflanzen. Die ersten reifen Bohnen werden zur Saat ausgehoben.
Wurzeln. Sie werden gleichfalls um diese Zeit gesäet zum Winterbedarf; man kann auch etwas Salatsamen dazwischen mischen. Sie verlangen gutes