Viertes Kapitel.

Tragt der Bube mein Gesicht?"

....Lieber Vater, zweifle nicht.""

..Ist das meiner Singen Licht?"

....Vater. Vater, zweifle nicht.""

..Ist das meiner Nase Zier?"

..Vater. Vater, glaube mir!""

Ist des Knaben Mund der meine?"

....Grbß're Nehnlichkeit gibt's keine."" Aber. Weib, der Nachbar spricht..."

Bösen Zungen traue nicht."" Romanze von der verschlagenen Ehefrau.

Du bist heute so saumselig uud faul!" schalt die Ehewirthin des ehrsamen AltbürgerS Diether Frosch ihre Gürtelmagd, die am Sonntagmorgcu nicht mit dem Zöpfe­flechten fertig werden wollte.Wenn ich heute die Kirche besuchen wollte, so könnte ich nur immerhin im Schlafmantel dahin gehen. Träges, mißleidigcSDing ! Was Dir seit einigen Tagen im Kopse steckt, begreife ich nicht."

Else schwieg einige Augenblicke und seufzte. Dann aber sprach sie, da gerade wieder die Gebieterin ihre Un­geduld durch eine heftige Bewegung verrathen hatte: Ehrsame Frau! die Schuld, daß ich nichts recht mache, mag wohl zunächst in Euch selbst liegen, denn Ihr seid seit geraumer Zeit so reizbar und unwirsch, daß Euch immer bei'm geringsten Anlaß gleich der Zorn übermannt, und ich