5^ Vierte Abteilung. Würste.
sucht ob es salzig genug ist, und stopft cs so fest als möglich in weite, gut gereinigte, Schweinsdär- mc, legt sie einen Tag so in Salzlaake, daß sie bedeckt sind, räuchert sie in ziemlich kaltem Rauche schön gelb, und hangt sic in die Luft, wo sie sich lange frisch erhalten.
7. Würste von Blumenkohl.
Hierzu hackt man so viel Blumenkohl, als einem beliebt, nachdem er zuvor abgekocht ist. Dann werden ein Viertel so viel Petersilien-Wurzeln mit 3 bis 4 großen Zwiebeln fast weich gekocht, die Wurzeln auf der Reibe zerrieben, so wie auch die Zwiebeln . mit dem Kohl gehackt werden müssen. Dicß wird mit j kk guter Butter, Neibbrod, 6 bis 8 Eiern, nachdem die Portion groß ist, etwas Zucker, Mus- katblüthe, klein geschnittenem Citronat, Salz und süßem Schmand verrührt, durch einen Trichter in Schaafs-Gedärme gefüllt, dazwischen immer abgc- bundcn, doch nicht zu knapp, in Milch und Wasser, jedes zur Hälfte, abgckocht, und hernach in abgeklärter Butter gelbbraun gebacken. Zur Sauce nimmt man Z- Quartier weißen Wein, einen Löffel Butter, geriebene Citroncnschaalen, wenig Zucker, 4 Eigelb und den Saft einer Citrone, rührt dicß alles auf einem gelinden Kohlfcuer, damit die Sauce nicht gerinne, und giebt sic über die Würste. Man kann auch Fleischspeisen damit garniren.