Achte Abtheilung.
Pasteten.
1. Eine Piroggen-Pastete.
Aie Niere, und daö Uebriggeblicbcnc von einem Kalbsbraten, wird recht fein geschnitten (aber nicht gehackt, weil es nicht so appetitlich auösicht), hierauf wie Piroggenslcisch gekocht (Vorder. Nr. 41), und unter öftcrm Rühren erkalten lassen. Daun wird ein guter Buttcrteig gemacht (siehe Kuchen Nr. 107), einen halben Finger dick ausgerollt, nach Form der Schüssel zugcschnittcn, auf ein steifes Papier gelegt, ein fingerbreiter Rand herum gelegt, aber mit Eiweiß bestrichen, sonst laßt cs im Ofen los. Dann wird das zubcrcitctc Fleisch darauf gelegt, und mit einem eben so zugcschnittcncn Blatte zugcdeckt, an den Seiten gut zug'emacht, doch ohne den Teig stark zu drücken, der Rand und oben, wie bei Pasteten, verziert, und im Ofen gebacken.
2. Eine Hecht-Pastete.
Äcnn ein recht guter Mittel-Hecht geschuppt und gewaschen ist, schneidet man ihm den Rücken auf und in 2 Finger breite Scheiben; dann in ein Kasseroll gelegt, mit einem Löffel Butter, zerhackter Leber, einem Kochlöffel Bouillon, Muskatblüthe und