1. Rindsbraten.

Nachdem man einem Ochsenbraten die Nippen hat einhauen lassen, und er eine Stunde ausgewassert hat, setzt man ihn in gelbbrauner Butter in einem Grapen auf das Feuer und bestreut ihn mit Salz. Wenn er braun geworden ist, gießt man etwas Wasser dazu, begießt ihn überhaupt sehr oft mit seiner eignen Sauce, und ganz zuletzt, wenn er fertig ist, legt inan einen halben Eßlöffel voll gelb- gebranntes Mehl hinzu. 4 bis 5 Stunden erfor­dert ein solcher Braten zum Garwcrden.

2. Rinder-Mürbbraten.

Ein solcher Braten muß 2 bis 3 auch mehrere Nachte in Essig mit einer Handvoll ganzem Gewürz liegen; alsdann spickt man ihn mit feinem Speck und bratet ihn 2 Stunden lang unter fleißigem Begießen, auf eben die Art, wie den vorstehenden Rinderbraten; auch wird er, im Ofen gebraten, sehr schön.

3. Kalbsbraten.

Eine Kalbskeule wird gehörig abgewaschen und das Bein von der Keule geschnitten. Alsdann legt