320 Vierzehnte Abtbeilung.

Schaale klein geschnitten in Scheiben, iZ kb Rafi- nade-Jucker. Alles dicß giebt man in einen wohl­verzinnten Kessel, gießt 6 Stoof ganz kochendes Wasser darauf und laßt cs so lange stehen, bis es nur noch lauwarm ist, dann giebt man 2 Löffel recht guten Bierhefen dazu, rührt es gut durch, gießt es in thbncrne Krücken, etwa Selterwasser- Krücken, korket sie fest zu, überbindct sie stark mit Bindfaden und stellt sie dann aufs Eis. Nach 24 Stunden ist cs schon trinkbar.

3. Birkenwasser-Wem.

Sechs StoofBirkenwasser werden mit 2 kb Jucker in einem verzinnten Kessel bis auf 5 Stoof eingekocht; wahrend dem Kochen quirlt man das Weiße von 6 Eiern hinein, und schäumt nun nach und nach das geronnene Eiweiß, nebst allem, was aufkvmmt, rein ab. Dann giebt man cs in ein reines Geschirr, und wenn es nur noch lauwarm ist, giebt man einen silbernen Eßlöffel frischen Hefen dazu, rührt es wohl um und laßt es so lange stehen, bis der Hefen sich ganz zu Boden gesetzt hat. Dann in ein Faßchen, worin Wein (am besten spanischer) gewesen, gege­ben, gut verspundet, 3 Wochen im Keller liegen lassen. Dann auf Bouteillen gezogen, verharzt, mit Bindfaden Überbunden, in den Sand im Keller gestellt.

4. Birkenwasser-Essig.

Man nimmt so viel Birkenwasser, als das Gefäß groß ist, giebt noch einen dritten Theil des Ganzen zu, laßt diesen aber ganz cinkochen. Während dem