Einleitung.

ru ii n e n- und Badekuren finden in den neue­sten Zeiten sowohl bei Aerzten als bei dem Publikum alljährig einen größeren Anklang, wie es die wach­sende Anzahl der Kurgäste in den verschiedenen Bä­dern, und das Entstehen neuer Etablissements (auch der Kaltwasserheilanstalten) beweisen. Hievon ist gewiß die (Überzeugung des überwiegenden Nutzens, welchen Brunnen- und Badekuren unter den gehörigen Ver­hältnissen gewähren, eine der vorzüglichste» Ursachen- Wenn daher besonders jüngere Aerzte öfters glauben, sie könnten den Schatz von Mineralwässern bei Behandlung chronischer Krankheiten, insbesondere aber der Unterleibskrankhciten, der Pfortader, jener paiin ,»!>Il>i'»m und aller ihrer Folgekrankhciten bis zur Gicht und ibren Ablagerungen entbehren; so werden sie gewiß bald von dieser Meinung zurückkommen.

In der That geschieht es auch, daß die meisten fremden Aerzte, welche alljährig Karlsbad besuchen, mit einer ganz anderen Meinung den Brnnnenort verlassen, nachdem sie sich über die Art und Weise der Einwirkung unserer Brunnenkur ans verschiedene Krankheiten überzeugt haben. Diese (Überzeugung kann man sich besonders leicht im Frcmdcnhospitalc holen.

Gewöhnlich wird dann das ganze merkwürdige fast gleichseitige Dreieck von Bruiinenortcn im wcst-

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