Vierte Abhandlung. Vom Leben und Tode des Menschen. An einige Geistliche gerichtet.
Um einer Pflicht, die unter uuS Menschen malten sollte, — habet keine höhere Verbindlichkeit unter einander, als die Liebe!—ei» Genüge zu leisten, und um keinen Augenblick das Vergnügen, das ich durch mein Leben erhalte, zu verlieren, ergreife ich noch einmahl die Feder, um Einige über Dinge zu belehren, die ihnen noch nicht bekannt sind, die aber diejenigen, die mich kennen Mid sehen, schon wissen. Das, maS ich zu sagen habe, scheint beym ersten Anblicke fast unmöglich, oder es ist wenigstens sehr schwer, sich eine wahre Vorstellung davon zu machen; dennoch ist nichis Wahreres, als die Sache selbst. Es ist eine Sache, die schon Viele misten, und die wohl verdient, von der Nachwelt bewunderc zu werden. — Ich bin nun in mein funj u n d n e u n z i g st e s I a h r g e t r e- ken, und lebe noch so frisch und gesund, so heiter, so zufrieden, als ob ich nur fünf und zwanzig Jahr alt wäre!