„>^^o dieselben aber an der schonen Gestalt der Lichter am Himmel Gefallen hatten, und also für Götter hielten, sollten sie billig gewußt haben, wie gar „viel besser der sey, der über solche der Herr ist; denn „der aller Schöne Meister ist, hat solches alles geschaffen. Und so dieselben sich der Macht und Kraft „verwunderten, sollten sie billig an dcnselbigen gemerkt „haben, wie viel mächtiger der sey, der solches alles „zubereitet hat. Denn es kann ja an der großen Schöne „und Geschäfte derselbigen Schöpfer als im Bilde ernennet werden.« Buch der Weisheit, Cap. 1Z. Diese Worte preisen die Betrachtung des Himmels, dessen nächtliches Gewölbe mit zahllosen Lichtpunkten geschmückt ist, als ein edles, ruhmvolles Unternehmen an, das dem Geiste des Menschen die Größe und Majestät des Schöpfers zu offenbaren und sein'Herz mit Ehrfurcht und Bewunderung zu erfüllen vermag; nur warnen sie dagegen, bey dieser Anschauung nicht so weit ^u gehen, daß diese Lichtpunkte für Gottheiten oder für mit göttlicher Kraft ausgerüstete Wesen gehalten werden. Die Wahrheit dieser vor einigen Jahrtausenden ausgesprochenen Worte darzuthun: ist der Zweck dieser Vorlesung. Zwar kann ich der engen Gränzen wegen, welche mir dabey gesetzt sind, dieses