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rend ich, mit Umgehung derselben, in einigen Punkten sehr leicht weitläuftiger hätte sein können.

Da ich mich zugleich bestrebt habe, eine tabellarische Ueber- sicht über den Genius epielemieus der zwei letzten Decennien zu geben (knst. 56), so glaube ich hierüber die Bemerkung schuldig zu sein, daß ich mich, in Rücksicht auf hiesigen Bezirk, hierzu nicht für ganz unfähig halte, da ich von dem Jahre 4818 bis jetzt unausgesetzt hier meinen Beruf ausüble, bei meiner Stellung tägliche Gelegenheit hatte, nicht bloß in der Stadt, sondern auch auf dem Lande den Gang der Krankheiten zu beobachten; mir stets ein genaues Tagebuch gehalten habe, und dadurch den Beweis zu liefern im Stande bin, daß das, was ich angebe, auch wirklich statt gefunden hat und nicht am Studirtische erdichtet ist.

Sehr verpflichtet fühle ich mich dem geehrten Herrn Professor Sandberger dahier, der die Güte hatte, mir das reiche Verzeichniß der Naturprodukte der Umgebung, das erste der Art was über hiesige Gegend erscheint, mitzuthei- len und ich versäume nicht hierfür demselben meinen Dank auszusprechen, sowie ich zugleich nicht umgehen darf, das herrliche, unserer Stadt zur Zierde gereichende, nalurhisto- rische Cabinet des Herrn Professors hier zu erwähnen.

Ich bedauere es, die meteorologischen Beobachtungen früherer Jahre nicht in solcher Vollständigkeit zu besitzen, daß ich dieselben ohne Lücken hier mittheilen könnte. Ander­seits gestehe ich jedoch auch, daß Beobachtungen der Art, wie sie der Arzt, der die Atmosphärologie doch nicht zur Hauptbeschäftigung machen kann, anzustellen im Stande ist, so mangelhaft und abgerissen erscheinen, daß wohl kein allzugroßer Werth auf dieselben zu legen sein möchte. Das