Vorwort.

^-ie traurigen Ereignisse, wodurch oft so un« vermuthet das Leben in Gefahr gebracht, oder ohne eilige Hülfe verlohren geht, haben mich bestimmt diese kleine Schrift, deren Zweck auf menschlicher Wohlrhätigkcit und Hülfe beruht , der Ocffcnllichkeit zu übergeben. Wenn auch schon in unfern Tagen eine Ueberzahl von Aerzr ten und eine Minderzahl von geduldeten Kunst­verwandten neben einander prakliziren, so kann auch ungeachtet der zahlreichen Menge von Aerz- ten und der anderseits zuvorkommenden Kunst­versuchen eine Schrift dieser Art von großem Nutzen seyn. Man weiß auch, wie oft es sich schon zugetragen hat, daß Unverstand u. Unwissenheit der Leute in den ersten Augenbli­cken eines tödtlichen Anfalles, eines schon wirk­lich eingetretenen Scheintodes oder bcy andern Lebens gefährlichen Zufällen den Tod eines Men­schen und so das Unglück einer ganzen Familie, einer Gemeinde oder selbst des Staates bewirkt haben. Indem es nicht immer möglich ist, in der Nokh sogleich ärztliche Hülfe zu erhalten und sodann aber die ersten Augenblicke, die köst, lichstcn wo es das Leben eines Verunglückten zu