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Natürliche und metaphysische oder geistige Darstellung des Mittelpunktes der Erde.
(Am 28 . Deccmber 1848 .)
Ä^cnn ihr einen Körper, wie gcstaltig er auch immer beschaffen sein mag, mit prüfendem Geiste und Auge betrachtet, so werdet ihr leicht und bald gewahr, daß an diesem Körper drei Dinge beboachtet werden, und zwar zuerst seine bildliche Außengestalt, d. i. seine Form mit all' den natürlichen Attributen, als da sind sein Umfang, seine Oberfläche nach allen Seiten und die Färbung dieser Oberfläche; für's Zweite werdet ihr an diesem Körper nothwendig ein gewisses Volumen wahrnchmen, das irgend einen Durchmesser nach der Länge, Breite und Dicke hat, welches Volumen des Körpers nach seiner Art irgend ein Gewicht oder eine Schwere nach irgend einer Richtung hin ganz besonders erkennen läßt. So ihr z. B. irgend einen Stein, oder auch einen anderen regelmäßigen oder unregelmäßigen Klumpen beobachtet, so wird es sich bald zeigen, daß dessen Schwerpunkt sich nicht an allen Thcilcn desselben gleich beurkundet; besonders könnt ihr das bei einem etwas unförmigen Holzpflocke dadurch am leichtesten ersehen, so ihr denselben auf das Wasser legt, wo er immer seinen Schwerpunkt sicher am tiefsten in das Wasser senken wird. Das wäre sonach der zweite Punkt, den Jedermann bei jedem Gegenstände leicht finden kann. Der dritte Punkt bei einem Körper ist dessen wirkliches Centrum, welches aber jedoch niemals mit dem Schwerpunkte eines Körpers zu verwechseln ist; und es hat sonach ein jeder Körper zwei Mittelpunkte, nämlich einen der Schwere, und einen seines körperlichen Maßes. Ihr mögct auch Körper von was immer für einer Art sogestaltig prüfen, und nimmer werdet ihr cs finden, daß der Schwer-Mittelpunkt und das Körper- maß-Centrnm völlig in Eins zusammenfallen; nicht einmal bei einer
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