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Die geistige Erde.
(Am Z. Februar 1847 .)
Bei der Betrachtung des geistigen Theiles der Erde werden wir, um uns gründlich zu instruiren, eine retrograde Bewegung machen, und werden nicht aus der Tiefe in die Höhe, sondern aus der Höhe in die Tiefe steigen, was da ganz in der Ordnung ist, weil man nicht von Innen nach Außen, sondern von Außen nach Innen sich kehren muß, um zu dem eigentlich Geistigen zu gelangen, das da bei jedem Dinge das Tiefste und das Inwendigste ist. — Es ist euch nur schon zu oftmal gezeigt worden, daß innerhalb des Materiellen sich allezeit Geistiges birgt, und wie die eigentlich schaubare Materie an und für sich im Grunde nichts anderes ist, als gefangenes, gefesseltes und firirtes Geistiges; dennoch aber soll auch hier zur gründlicheren Erkcnntniß dessen noch so manches Erläuterndes folgen. Ihr könnt was immer für eine Materie betrachten, so werdet ihr es dennoch nicht finden, daß diese nur irgend als vollkommen solid in die Erscheinlichkeit tritt; sondern jede Materie ist theilbar, weil sie aus Thcilen besteht, und zwischen diesen Theilcn sind noch immer Räumchen, die von den Naturkundigen Poren genannt werden.
Ueber die Thcilung der Materie ist bis jetzt noch kein Gelehrter im Reinen, und Niemand kann es bestimmen, in welche endlich kleinsten Thcilc die Materie theilbar ist. Man nehme nur z. B. einen Gran Moschus, lege ihn in einem großen Gemache auf irgend einen Platz; in kurzer Zeit wird das große Gemach in all' seinen Räumen mit dem Moschusdufte erfüllt sein, und man darf ein solches Stückchen viele Jahre liegen lassen, es wird weder an seinem Volumen, noch an seinem Gewichte etwas Merkliches verlieren, und doch muß-