oder cne sogenannten Eirnndkrankheitcn, Coininunitätcn oder Elemente der Krankheiten darstellt, oder nachdem sie die einzelnen in der Natnr vorkommendcn Krankheiten schildert, wird sie in die allgemeine (Hnü>oIn»in Aoiioruli8) und spceiclle Pathologie (katkologia spoeiali«) eilige- theilt. H.

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Die allgemeine Pathologie hat man sonst gewöhnlich in die Nosologie, worunter man hier in einem engeren Sinne die Lehre von den allgemeinen, zufälligen sowohl als wesentlichen, Verschiedenheiten der Krankheiten verstand, in die Actio logie oder die Lehre von den Ursachen der Krankheiten, und in die Symptomatologie oder die Lehre von den Erscheinungen oder Zufällen der Krankheiten, cingctheilt. Manche Neuere (Ploucguet, Braudis, Har­kest u. A.) haben dagegen die Aetiologie und Symptomato­logie nicht mehr als besondere Theile der allgemeinen Pa­thologie abgehandelt, sondern sie mit der Darstellung der allgemeinsten Krankhcitszuständc zu vereinigen gesucht, oder sie in andere Doctrincn, wie die speciclle Aetiologie in die Diätetik, Toxikologie und Arzneimittellehre, die speciclle Symptomatologie in die speciclle Pathologie verweisen wol­len *) **). Wenn die Aetiologie und Symptomatologie nach

*) Manche verstehen unter Pathologie nur die allgemeine Krank­heitslehre, unter Nosologie aber die specielle, welches indessen willkührsich ist und auch eben nicht den Begriffen, welche die griechischen Aerzte mit jenen Worten verbunden haben, entspricht.

In wie fern die allgemeine Pathologie besonders die Ent­stehung der Krankheiten aus den Verhältnissen unseres Orga­nismus und der Wirkungsart der äußeren Einflüsse auf den­selben zu erklären, oder die allgemeinen Gesetze, an welche die Entstehung der Krankheiten gebunden ist, zu bestimmen sucht, pflegt man sie nach Hufeland Pathogenie zu nennen.

**) Daß aber die Aetiologie eigentlich von der Diätetik schon vor­ausgesetzt und nur in so fern in diese ausgenommen oder von