Tyll Eulenspiegels's Schnurren, Schwänke und Streiche : ein ergötzliches Büchlein für lachlustige Leute. Burghausen : Lutzenberger, [ca. 1855]
Inhalt
Titelblatt
[3] Wie Tyll Eulenspiegel einmal geboren, aber dreimal getauft wurde
4 Wie Eulenspiegel auf dem Seile gehen lernt
5 Wie Eulenspiegels Vater starb, und dieser statt der Trauer gleich am andern Tage einer Menge Knaben die Schuhe abschwatzt, und machte, daß sie mit einander rauften
6 Wie Eulenspiegel einen Bäcker zu Straßfurt um einen Sack voll Brod betrog
7 Wie Eulenspiegel in einen Bienenkorb kroch und zwei Diebe bei Nacht kamen, denselben zu stehlen; und wie er machte, daß sich die beiden Diebe rauften und den Biienenkorb sammt dem Inhalte im Stiche ließen
9 Wie Eulenspiegel ein gebratenes Huhn verzehrte und halbe Arbeit that
10 Wie Eulenspiegelvorgab, daß er zu Magdeburg von dem Rathhause herab fliegen wollte
11 Eulenspiegel verdingt sich bei einem Bäcker, beutelt das Mehl in den Mondenschein und bäckt Eulen und Meerkatzen
12 Wie Eulenspiegel sich zu dem Grafen Anhalt als Thurmwart verdingt. Wenn Feinde kamen, so blies er nicht, war aber kein Feind da, so blies er
14 Wie Eulenspiegel seinem Pferde goldene Eisen aufschlagen ließ und deshalb des Landes verwiesen wurde
15 Wie Eulenspiegel zu Prag in Böhmen auf der hohen Schule dispudirte und wohl bestand
17 Wie Eulenspiegel zu Erfurt einen Esel lesen lehrte
18 Wie Eulenspiegel zu Bamberg um Geld aß
19 Wie Eulenspiegel zu Quedlinburg Hühner kauft, und der Bäuerin ihren eigenen Hahn zum Pfande ließ für das Geld
20 Wie sich Eulenspiegel bei einem Schmid verdingt und was für tolle Streiche er bei diesem verübte
22 Wie Eulenspiegel einem andern Schmid die Hämmer, Zange und den übrigen Handwerkzeug zusammen schmidet
23 Wie Eulenspiegel bei einem Schuhmacher diente und ihm das Leder zuschnitt
25 Wie Eulenspiegel einem Bauern eine Suppe zurecht machte und sich in Braunschweig ein paar Stiefel spicken (schmieren) ließ
28 Wie Eulenspiegel sich zu einem Schneider verdingte, unter einer Bütte nähte, einen Wolf machte und Aermel anwarf
30 Wie Eulenspiegel drei Schneidergesellen von einem Laden fallen machte und darnach die Leute beredet, der Wind hätte sie herab geworfen
30 Wie Eulenspiegel die Schneider aus allen Gegenden zusammen berief, um sie eine Kunst zu lehren, die ihnen und ihren Kindeskindern Nutzen bringen sollte
32 Wie Eulenspiegel an einem heiligen Tage Wolle schlug und hoch genug
33 Wie Eulenspiegel zu Leipzig einer Herrschaft eine Katze für einen Haasen verkauft
34 Wie man Eulenspiegel zu Lübeck hangen wollte, und mit welcher Schalkheit er davon kam
36 Wie Eulenspiegel zu Erfurt von einem Wirthe seine Zeche gewann
37 Wie Eulenspiegel zu Dresden ein Schreinergesell ward und wieder mit seiner Arbeit keinen Dank verdienen konnte
38 Wie Eulenspiegel sich zu Windsheim bei einem Kaufmann als Koch und Kutscher verdingte
42 Wie Eulenspiegel einen Pfeifendreher zu Lüneburg seine Schalkheit bewies
43 Wie Eulenspiegel zu Bremen von den Bäuerinen Milch kaufte und alle Milch zusammen in einen Zuber schütten ließ
45 Wie Eulenspiegel sich zu Hamburg zu einem Barbier verdingte, und zu demselben durch die Fenster in die Stube ging
46 Wie Eulenspiegel einen Wirth mit dem Klange vom Gelde bezahlt machte und eine Wette gewann
48 Wie Eulenspiegel eine Wirthin mit dem Felle ihres eigenen Hundes bezahlte
50 Wie Eulenspiegel machte, daß eine Frau alle ihre Häfen, und eine andere ihre Gier entzwei schlug
52 Wie Eulenspiegel ein Pferd kaufte, aber es nur halb bezahlte
53 Wie Eulenspiegel sich zu einem Bauern verdingte, und ein Paar Schuhe kaufte, ohne es zu bezahlen
55 Wie Eulenspiegel in Hildesheim ein krankes Kind kurirte
55 Wie Eulenspiegel zu Wismar ein Roßtäuscher wurde
59 Wie Eulenspiegel in Berlin Gerichtsdiener wurde
61 Wie Eulenspiegel krank wird, und einem geizigen Kaplan seine nicht begangenen Sünden beichtete und denselben anführte
62 Wie Eulenspiegel sein Testament machte
63 Was sich während und nach Begräbniß Eulenspiegels zutrug