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Bibliographic Metadata

Title
Ms. Ff. Mus. 856 - XII. post Trinit. / [Georg Philipp Telemann]
Undissociated Title
Dennoch bleibe ich stets an dir
ComposerTelemann, Georg Philipp
LibrettistNeumeister, Erdmann
OtherSeibert, Johann Conrad [Sonstige]
Published[Frankfurt am Main], [circa 1720]
Description1 Partitur (2 Blätter), 14 Stimmen
Annotation
Score: 2f., Autograph: 1720 (1720c), 12 parts: 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 2, 1, 1f. - S, A, T, B, vl 1, 2, vla, vlc, org (2x), ob, calcedon, Abschrift: 1720 (1720c); 20,5 (21,5) x 33,5 (35) cm, Schreiber: Seibert, Johann Conrad, part: 1f. - ob 1 and 2, Abschrift: 1720 (1720c), Schreiber: Copyist, part: 1f. - calcedon, Abschrift, Schreiber: Copyist. - Besetzung: S, A, T, B, vl (2), vla, vlc, ob (2), org, calcedon. - Aufführungen: 1720 Frankfurt am Main. - Bemerkungen: org in C- und B|b-Dur. - Text: Neumeister, Erdmann [ermittelt] (Quelle: RISM)
Kantatenjahrgang: Erster Concerten-Jahrgang 1716/17;1720, Dichtung: Erdmann Neumeister
Dennoch bleibe ich stets an dir
LanguageGerman
URL
Electronic Edition
Frankfurt am Main : Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, 2020
URNurn:nbn:de:hebis:30:2-347183 
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Reference
IIIF IIIF Manifest
Classification
Description

[TEI]

Der Text ist der Partitur und den Stimmen entnommen.
TVWV 1:223
1. Dictum
Dennoch bleibe ich stets an dir,
denn du hältest mich,
bey meiner rechten Hand.
Du leitest mich nach deinem Rath,
und nimmst mich endlich mit Ehren an.
2. Aria (Soprano)
Gott hat alles wohl gemacht.
Seiner Allmacht Kraft und Hände,
leiten zum erwünschten Ende.
Seine Güte, Lieb und Treu
ist noch alle Morgen neu.
Alles muß durch ihn uns nützen,
sein Vorsorgen sein Beschützen,
ist auf unser Heyl bedacht.
Da capo
3. Recitativo (Alto)
Demnach er thue, was er will,
ich halte dennoch still,
und stimme frölich an:
Was Gott thut das ist wohlgethan.
Kommt ein betrübter Tag mit einer Unglücks-Nacht?
Macht mich die Macht der Finsterniß
zu zittern und zu beben?
Gott wird mein Haupt erheben,
daß ich ihm frölich dancken kann.
Ist Kranckheit, Angst, Gefahr und Noth,
mein täglich Brodt?
So ist er doch mein Helfers-Mann.
Drum laß ich mich durch seine Güte ziehen.
Ich hoffe stets auf ihn in meinem gantzen Leben,
und bleib an ihm auch in dem Todte kleben.
[Recitativo, Basso]
Ich bin die Klette, er das Kleid.
Laß seyn, daß über mich die Welt
ein schnödes Urtheil fällt.
Mich tröstet seine Freundlichkeit.
Es mag der Feind
mich zu verderben trachten.
Er ist mein Schild,
da kann ich sicher stehn.
Mein Leib und Seele mag verschmachten,
ja Erd‘ und Himmel mag zu Trümmern gehn.
Er bleibet dennoch mein Gewinn,
und wird mich wohl erhalten,
drum laß ich ihn nur walten.
4. Aria (Tenore)
Was Gott thut das erfreuet Hertz und Muth,
denn er ist das höchste Guth.
Alles dient zu unserm frommen,
solt es auch vor Fleisch und Blut
nochso schwehr und bitter kommen.
Dennoch muß es heilsam seyn,
denn Gott schenckt den Freuden-Wein
nur den Patienten ein.
Da capo
5. Choral
Was Gott thut das ist wohlgethan
dabey will ich verbleiben.
Es mag mich auf die rauhe Bahn
Noth, Todt und Elend treiben,
so wird Gott mich gantz vätterlich
in seinen Armen halten.
Drum laß ich ihn nur walten.
Terms of Use
LicencePublic Domain Mark 1.0
Usage

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ReferenceMs. Ff. Mus. 856 - XII. post Trinit. / [Georg Philipp Telemann]. [Frankfurt am Main], [circa 1720]. Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, UB Frankfurt am Main: Ms. Ff. Mus. 856 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:2-347183 / Public Domain Mark 1.0