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Nr. 138. Metz, Samstag den 14..Juni 1913

XXXXIII. Jahrgang.

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Jestgruß

Zrrrn Hlegievrrrrgs;ir6iMrrrn öss Kcrrsevs

am rb. Juni 1913.

Dun lugt 6er Sommer lachend ins Gelände;

Des Ginsters leuchtend Gold ikt schnell verblümt,

Dnd flammend find des Mohnes rote Brände Am halbgereitten Roggen aufgeglüht ....

6s weckt des Junis heißer Hauch im Hage Der wilden Rolen reiche Wunderlchar:

So zu der stolzen Höhe seiner Oage Wallt Uchtumwoden wiederum ein Jahr!

Dnd mit ihm dilt du aut die 6ipfetpfade Des eignen Lebens, Kailer, heut gelangt:

6in Aufstieg war es, voller Glanz und Gnade, für den dein Volk dem Herrn der Welten dankt! Denn deiner Siege edle Lorbeerreiler Entsprossen nicht aus Blut und Pulverdampf!

Du standest treulich als sozialer Kailer für deines Volkes Wohlfahrt nur im Kampf!

Du hast für alle, die im Radgetriebe Der Hrbeit krank und müde sich geschafft,

Gewirkt in deines Ahnherrn weiser Liebe,

Der für dies Werk entbrannt in letzter Kraft!

Du schufst dem Wagmut ungeahnte Rahnen,

CCnd botest Schul; den Rühr'gen überm Meer:

Von stolzen Masten flattern unsre fahnen,

Dem Volk der Hrbeitsluft zu Schutz und Wehr!

Du warst der Volksgesundung ernster Pfleger;

Die deutsche Jugend dankt dir manche Gunst;

Die Wissenschaft schätzt dich als Hort und Heger,

A!s treuen Schirmherrn deutsche Liederkuntt!

In Kriegerrüstung wie im Bürgerkleide Schlägt dir ein Herz, treudeutsch und unverzagt.

Das voller 6dellinn bei herbem Leide Ruch nicht dem Gegner leinen Gruß versagt!

Drum schallt dir heut, nach fünfundzwanzig Jahren Der führung durch oft sturmbewegte Teil, Alldeutfchlands Dank in jubelnden fanfaren Entgegen, als getreues Weggeleit ...

Dnd selbst an fernen Kulten, wo die Garben Der Cropen baut Jungdeutlchlands Pionier,

Wehn heut voll Stolz des Vaterlandes färben;

Ruch ihm im Herzen klingt's: Heil, Kailer, dir!...

tnaebdr. verboten). Htwin Römer.

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Ea a a g a g

25 fahre Deutscher Kaiser.

f eierlicher brausender Akkord klingt durch die Welt, entflutend dem Lande, das vor nicht vielen Jahrzehnten noch eingeographischer Begriff" war und jetzt mit Achtung und Be­wunderung genannt wird, wo immer auf dem Erdenrund menschliche Tungen reden. In machtvollen Wellen umbrandet die Begeisterung aller Deutschen innerhalb und au 6 er- halb der schwarz-wei6-roten Grenz­pfähle den Hohenzollernthron, den von Silberjubiläumsschmuck um- kranzten.

25 Kaiserjahre! Jahre wohl ohne­gleichen in der deutschen Geschichte bis weit hinein in altersgraue Teit- lpannen. Jahre, in denen der friedensglocken lindes Getön nicht durchld)rillt wurde von Schlachten­donner, es sei denn bei Diederwerfüng afrikanischer Huf- ltände. In denen unter dem Schutz einer wohlausgebauten Land- und Seewehr ein nationaler Wohl­stand zu gesicherter Entfaltung gelangen konnte, wie er ähn­lich nur in den alten Griechen- undKömer- reichen errungen wor­den ist. Jahre, in denen aber die männ­lichen Eugenden.dank vor allem dem un­ermüdlichen Ansporn und packenden Bei­spielen des führers der Dation, dem deutschen Volke nicht verloren gingen diesem Volke, das um achtzehn Millionen Köpfe sich vermehrt Hai, feil der Kaiserjubilar in wehmutüberschatteter Stunde die Regierung antrat.

Wer, wie Schreiber dieser Teilen, die damalige Wand­lung in ihren kleinsten Tügen und Symptomen miterlebte in der Kailerrelidenz selbst, dem ift das Außerordentliche, (Inerwartete in der Gelamlentwicklung dieses Viertelfäku- lums besonders sinnfällig. Die deberzeugung vom krie­gerischen Eatendrang des erst an der Schwelle zum Mannes­alter stehenden Kaisers war in der Reichshauptstadt da­mals so allgemein, da8, wer behauptet hätte, dieser sprühend temperament- und energievolle Thronerbe werde in Werken des friedens leinen Ruhm suchen, wenig Gläubige gefunden haben würde, (lnd nun leuchtet als

sicherlich schönste Blüte im Jubiläumskranze des Kaisers sein sieghafter friedenswille, erprobt in zuweilen recht kritischen internationalen Situationen, bewährt gegenüber dem stürmischen Drängen schwertfroherEdelgesellen", bezeugt in fällen, wo gar mancher der staatsmännifchen Weisheit sich entfchlagen und dem Torn des deutschen Volkes über ausländische Dreistigkeit seinen Lauf gelassen hätte.

Kaiser Wilhelm ist der verdienstvollste Verlöhnungspolitiker, oder, um mit dem C^präfidenten Taft in der Jubi- läumsnummer derDew-^ork-Times" zu sprechen, die bedeutendste individuelle Macht in der praktischen friedens- erhaltung. (lnd Roofevelt, der es willen kann, schreibt an derselben Stelle dem Kaiser als einzigem Dichtameri­kaner ein Verdienst zu am Tustande- kommen des friedens von Portsmouth. Dieser Ehrentitel wird also von einem Aus­länder vor aller Welt einem Herrscher aus­gestellt, der dasKriegs- werkzeug derdeullchen Marine durch plan­mäßigen organischen Ausbau erst geschaffen hat, und in ihr, wie in der feftnummer derMarine-Rund­schau" zutreffend ge­sagt ist, das macht­vollste, der Welt un­ablässig ins Bewußt­sein dringende Bild der deutschen Einheit. Man darf wohl sagen: in dieser, vom alten deutschen Seefahrergeist erfüllten Verkörperung des Reichsgedankens präsentiert sich die ureigene Schöpfung des Kaisers. In­dem er das Wort prägte:Untere Tukunft liegt auf dem Waller", kennzeichnete er zugleich in glücklichster Kürze die (lmwandlung Deutschlands aus einem Agrar­in einen Industriestaat, ein Exportland.

Dngeheuer find denn auch die während der Regie­rung Kaiser Wilhelms entstandenen und in die Weltwirt­schaft ausstrahlenden industriellen und kommerziellen Werte. Die überwiegend ländliche und kleinstädtische Eigenart des alt-wilhelminifchen Teitalters liegt uns in beinahe sagenhafter ferne. In ihr verdämmert leider auch manches, was der Seele des Volkes zum Segen gereichte. Der steigenden (Inrast des Lebens hat sich hier und da eine

betrübliche flachheit des Denkens und fühlens gesellt. Dieser Sinnesart Abbruch zu tun, ist der Kaiser nie müde geworden, hat er in seinen Reden auch die Romantik ins feld geführt, denn eine Gemeinfchast mit dürrem Materialismus bedeutet ihm Abkehr von Religiosität und Begeisterungsfähigkeit, letzten Endes völkischen Diedergang.

Die Vollstreckung des sozialen Testaments seines kaiserlichen Großvaters war Wilhelm II. ein wirksames Werkzeug zu Vervollkommnung nationaler Wohlfahrt durch Hebung individuellen Vertrauens, (lnerreicht ist noch immer das deutsche Vorbild sozialgesetzlicher fürforge mit seinen Aufwendungen hunderter von Millionen zugunsten der Arbeiterklasse. Die behördliche Regelung des Woh­nungswesens ist in die Wege geleitet, der Volksgefund- heit fühlbarer Dienst erwiesen mit systematischer Be­kämpfung verheerender Krankheiten. Durch Angettellten- versicherung und die in' Aussicht genommene Herabsetzung der Altersgrenze für die Altersrente wird weiterer Segen gestiftet; die Jugend der ärmeren Großstadtfchichten kör­perlicher Erfrischung und Kräftigung teilhaftig werden zu lallen, liegt dem Kaiser bekanntlich ganz besonders am Herzen.

§0 steckt ein gutes Stück sozialen Kaisertums in dielen 25 Regentenjahren, die Kluft zwilchen Belitz und Dichtbesitz überbrückend. Dur scheinbar widerspricht dem. daß gleichzeitig die Sozialdemokratie immer weitere Kreile zog. Hier spielen andere Gründe und Tendenzen hinein, die zu erörtern nicht im Rahmen dieses Artikels gelegen ist. Von den rastlosen und erfolgreichen Bemühungen des Kaisers um dis Wohlfahrt des Volkes darf um deswillen jedenfalls nicht geringer gedacht werden. Gewiß hat es an Mißverständnillen zwilchen Kaiser und Volk in dem bewegten Vierteljahrhunderl nicht gefehlt. Den freimütigen Reden des Jubilars ist zuweilen freimütigscharfe Kritik, auch im Reichstag, widerfahren. Des Kallers erster Berater, der Reichskanzler, hatte da manchmal keinen leichten Stand. Das den fürsten Bülow fällende Verhängnis nahm bekanntlich leinen Anfang, als dasDaily-Telegraph- Interview" ihn zu jener ernsten Dovember-Aussprache im Deuen Palais nötigte. Stets aber fanden stch Kailer und Volk wieder zusammen. Die letzte der prononcierten Reden, die StraßburgerScherben"-Rede, schuf keinen neuen Konflikt.

Das Volk ist gewillt, mit einem Kailer zusammen» zuhalten, um den die Welt es beneidet. An der Spitze der deutschen Bundesfürsten bekundet es jetzt Bayerns Prinzregent, was die Persönlichkeit des Kaisers dem Reich bedeutet. Hochgestellte Gratulanten aus fremden Landen bekunden es. Am tiefsten aber wird den Mo­narchen wohl ergreifen, daß es aus den deutschen Gauen begeistert klingt:fühl' in des Thrones Glanz, die hohe Wonne ganz: Liebling des Volks zu lein,"

Heil, Kaiser, dir!" °

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Urrimstllltilllgen;nm Koiserjudiläum

in Weh.

Samstag, dsrr

SBorm. 10 Uhr: F e stg 0 L t e s d i e n st in der Synagoge.

Abends 8 Uhr: S 0 m m e r t h e a t e r, Festaufführung: Des Königs Befehl."

Abends 9 Uhr: Lampi 0 nzug. Der Zug passiert nachstehende Straßen: Theater- und Regierungsplatz, Re- grerungsSrücke, Kammerplatz, Domsteig, Paradeplatz, Fa- bertstraße. Kl. Pariser- und Goldkopsstraße, Lndwigsplatz, Hirsch- und Kapellenstraße, Nömerstratze, Nömerallee, Glossinden, und Chatillonstraße, Kaiser Wilhelm-Ring und Moselanlage bis vor das Kaiser Wilhelm-Denkmal. Hier selbst feierlicher Akt.

Die Anslösung des Zuges erfolgt am Kaiserin Augusta- Ring vor dem Generalkommando.

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Sonntag, den J5. Irrni.

Vorm. 8 Uhr: Festgottesdienst in der K athe- d r a! e.

Vorm. 10 Uhr: F e st g 0 t t e s d i e n st in der Garni- s 0 uskirche. Kons.-Rat Luetjohann.

Vorm. 10 Uhr: Festgottesöienst unter Mitwir­kung des Kirchenchors in der NeuenKirche. Pfr- Bansa.

(Archer diesen Festgottesdiensten sind auch noch solche in anderen Kirchen vorgesehen. Siehe Kirchenzettel.j

*

Vorm. 11.30 Uhr: Gedächtnisfeier am Kaiser Fried- r i ch d e n k m a l aus Anlaß des 25. Todestages Kaiser Friedrichs. Hierzu ist folgendes Programm aufgestellt:

1114 Uhr: Abmarsch der Vereine von der Esplanade Ecke des Justizpalastes am Kaiser Wilhelm-Denkmal und General-Kommando vorbei nach dem Denkmalsplatz.

UVz Uhr: Beginn der Feier.

Reihenfolge:

1.Niederländisches Dankgebet" von Kremser, (Bortrag des Metzer MusikoereinsCäcilia".)

. 2.Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" (Vortrag

des MannergesangvereinsEintracht" Metz.)

8. Gedenkrede, gehalten von dem ehemaligen Vorsitzen­den, des Denkmalausschuffes, Herrn Geheimen Regiernngs- rat A. Hermann.

4. Nieöerlegung der Kränze.

5.Alleluja" von Händel. (Bortrag des Metzer Musik­vereinsCäcilia".)

Nach der Feier gemeinsamer Abmarsch der Vereine durch die Römerallee, Römerstraße zum Dowplatz, wo die Auflösung erfolgt. An der Feier werden sich außer den eiugeladenen Herrschaften 32 Vereine und Korporationen beteiligen.

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Montag, -en 16.

Vorm. 7 Uhr: Großes militärisches Wecken in allen Stadtteilen.

Schulfeiern.

Vorm. 9.30 Uhr: Lyzeum in der Aula der Anstalt.

Vorm. 9.30 Uhr: Oberrealschule im Saale des Terminus".

Vorm. 9 Uhr: K n a b e n m i t t e l s ch u l e in der städ­tischen Turnhalle.

Vorm. 9 Uhr: Städtische höhere Mädchen­schule im Festsaal der Anstalt.

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Vorm. 10 Uhr: Mannschaftsfeiern bei sämt­lichen Truppenteilen der Garnison.

Mittags 12 Uhr: Große Paroleausgabe durch den Kommandierenden General für sämtliche Offizierkorps der Garnison auf dem Paraöeplatz.

Nachm. 6 Uhr: Essen im allgemeinen Milt- tärkasino. Hierzu sind auch die Vertreter der Zivilbe- höröen geladen.

Die Truppen sind am Montag dienstfrei.

*

Einladung an die Bürgerschaft.

Zur Teilnahme an den von der Stadt Metz veranstal­teten Feiern aus Anlaß des 25jährigen Regierungsfestes unseres Kaisers wird am M 0 n t a g, d e n 16. I u n i 1913, nachmittags 4 Uhr der von der Stadt gelegentlich der 26- jährigen Regierung unseres Kaisers gestiftete Sport­platz an der Hohenlohestraße eröffnet werden. Es finden hierbei von 48 Uhr sportliche Vorführungen hiesiger , Schulen und Vereine statt. Für ErlxMniML Mb Low-.

zertunierhaltung ist gesorgt. Abends pünktlich 81 Uhr findet im großen Saal des Hotels Terminus einFest- k 0 m m e r s statt, bei dem sämtliche Metzer Gesangvereine Masscnchöre vortragen werden. Zu beiden Veranstaltungen sind sämtliche Metzer Bürger, Zivil und Militär, herzlichst eingeladen. Es ergehen keine besonderen Einladungen. Bei der voraussichtlich sehr großen Beteiligung am Kom­mers ist es leider nicht möglich, den Damen besondere Plätze vorznbehalten.

Der Bürgermeister: I. A. gez. Tr- Seifert, Beige­ordneter.

Folgende F e st 0 r d n u n g ist für Montag, den 16. Juni ausgestellt worden:

l. Teil.

Einweihung des zn diesem Tage von der Stadt gestifteten Sportplatzes an der Hohenlohestraße.

Beginn: 4 Uhr nachmittags.

1. ) Ansprache des Beigeordneten Professor Dr. Seifert.

2. ) Reigen der Oberrealschule. Leiter: Reallehrer Hirtz.

3. ) Spiele der beiden St. Vincenzschulen, Leiter: Lehrer Schierer'und Lehrer Gaillot, und der beiden Sandplatz- schulen, Leiter: Lehrer Wehrung und Lehrer Marx.

4. ) Spiele des Lyzeums und der Oberrealschule, Leiter: Reallehrer Becker und Reallehrer Hirtz.

6.) Reigen des Lyceums, Leiter: Reallehrer Becker.

Von 0-7 Uhr.

6. ) Vorführung leichtathletischer Wettkämpfe durch die Metzer Sportvereinigung. (100 Meter-Lauf; Diskus-Wer­fen: Hürdenlauf; Dreisprung; Speerwerfen; 400 Meter- Stafette; abgekürztes Fußballwettspiel.)

Bon 78 Uhr.

7. ) Vorführungen der Turnvereine Metz und Plan- tleres-Queuleu. (Freiübungen der Turnvereine Metz und Plantiöres-Queuleu; Turnen an 3 Barren: Metzer Turn­verein; Stabhochspringen: Metzer Turnverein.)

Während der sportlichen Vorführungen spielen ab­wechselnd die städtische Feuerwehrkapelle (Dirigent: stell­vertretender Kapellmeister Warnicke) «nd die Kapelle der jugendlichen Arbeiter (Dirigent: Kapellmeister Schümann).

Für Erfrischungen auf dem Sportplatz ist gesorgt.

Die Oberleitung auf dem Platze Haber; hie Mmelnde- rMmitMMp Dr. ChriM mk Fiedler. ^ ; .

II. Teil.

Festkommers int großen Saale des Hotels Terminus. Anfang: 82 Ühr. ^

1. ) Prolog.

2. ) Massenchor der Metzer Gesangvereine: Die Himmel rühmen (Beethoven); Dirigent: Musikdirektor Biester.

3. ) Festrede gehalten von Professor Dr. Seifert, Bei­geordneter der Stadt Metz.

4. ) Massenchor der Metzer Gesangvereine:

. a) Das deutsche Lied (Kalliwoda);

d) Zu Straßburg auf der Schanz (Silcher); Diri­gent: Musikdirektor Biester.

Die Musik bei dem Festkommers stellt der Metzer Musikverein Cäcilia (Dirigent: Kapellmeister, Elfdmarm). Er wird folgende Stücke vortragen:

1. ) Es lebe der Kaiser, deutscher Reichsmarsch (Hirsch­berger):

2. ) Jubel-Ouverture (Weber);

3. ) Goldregen-Walzer (Waldteufel);

4. ) Lohengrin-Fantasie (Wagner):

5. ) Ungarische Tänze 5 und 6 (Brahms);

6. ) Die Völkerschlacht bei Leipzig, großes Militärisches Tongemälde (Eilenberg).

1. Im Lager: a) Reveille, b) Alarm; 2. Einrücken der Verbündeten in die Schlachtordnung: a) Preußen, b) Rnsi. fen, c) Oesterreicher; 3. Gebet; 4. Anmarsch der Franzosen;

6. Die Schlacht; 6. Blücher nimmt Möckern im Sturm;

7. Großer Reiterangriff bei Güldengossa; 8. Die Franzosen weichen; 9. Napoleon führt die alte Garde in's Gefecht; 10. Anmarsch und Angriff der Verbündeten: a) Preußen, b) Oesterreicher, c) Russen; 11. Angriff der Verbündeter:; 12. Flucht der Franzosen; 18. Siegesjuvel der Verbün­deten; 14. Dankgebet; 15. Finale.

Gemeinschaftlich zn singende Lieder.

1. ) Deutschland, Deutschland über Alles.

2. ) Mosellieö.

8.) Die Wacht am Rhein.

4.) Stimmt an mit Hellem, hohen Klang.

6.) Wohl auf, Kameraden, auf's Pferd, auf's Pferd.

6.) Die Linöenwirtiu.

, * Verfügung. Durch ministerielle Verfügung ist

bestimmt worden, daß die Lanöesbeamten am Montag ans Anlaß deS RegieruugSjubiläums des Kaisers Sonn­tagsdienst haben. Die .öffentlichen Gebäude haben zu.