Die historische Schriftprobensammlung der UB Frankfurt (Signatur: W Mapp. 65 Bd. 1-3) umfasst ca. 200 Einblattdrucke, die im Zeitraum 1592-1925 Gussprogramme verschiedener europäischer Schriftgießereien (u.a. Caslon, Baskerville und Bodoni) verzeichnen. Neben Druckschriften aller Art (gebrochene Schriften, Antiqua, Noten) findet sich auch eine große Anzahl von Buchschmuck. Die Sammlung wurde im Wesentlichen von dem Frankfurter Druckforscher und Sammler Gustav Mori (1872-1950) zusammengestellt, der 1939 mit Hilfe der D. Stempel AG das (im Krieg zerstörte) Frankfurter Schriftgießerei-Museum gründete. Einer der Schwerpunkte liegt deswegen auf Proben Frankfurter Provenienz, die bereits 1955 als Faksimile-Ausgabe unter dem Titel Frankfurter Schriftproben aus dem 16. bis 18. Jahrhundert herausgegeben wurde. Besonders erwähnenswert ist die erste Frankfurter Probe des Konrad Berner von 1592, die Schriften von Claude Garamond und Robert Granjon verzeichnet.
Die Digitalisate in dieser Sammlung unterliegen keinen bekannten urheberrechtlichen Beschränkungen.